morgens nicht mehr aufstehen wollen/können

geht es nur mir so oder gibts bei euch auch welche die morgens null motivation haben aufzustehen. ich will einfach nur liegen bleiben und an die decke starren. ich fühl mich innerlich tod.

Antworten

  • hallo
    weißt du wie oft ich das schon wollte. jeden tag die stracken schmerzen bedingt durch meine allergien kann ich keine arzneimittel nehmen. ich wundere mich jedes mal du bist ja noch da doch für etwas muß es ja gut sein . ich könnte auch weglaufen so scheiße geht es mir . aber da muß ich durch. frag dich warum du dich innerlich tot fühlst? und wenn du es weißt meinst du du könntes es alleine änderen . und wenn du zu den schlußpunkt gekommen bist das du es nicht alleine das versuche dir hilfe zu holen. ich grüße dich
  • Hallo
    Ich bin eben für nichts gut ich habe keine aufgabe im leben, meinen job können 1000 andere auch und besser machen.keine kinder keine familie. es gibt für mich keinen grund morgens aufzustehen ich bewirke gleich viel als wenn ich einfach liegenbleibe. ohne mich würde sich überhaupts nichts änder ich binn austauschbar, völlig irrelevant für diesen planeten. wenn ich mich in luft auflösen würde würde man es erst nach monaten merken. meine wohnung würde ausgeräumt, neu vermietet, meine stelle neue besetzt und es bliebe überhaupt nichts von mir in dieser welt. ich bin so wichtig für diesen planeten wie ein sandkörnchen irgendwo an einem strand. es macht keinen unterschied ob es mich gibt oder nicht. wozu soll ich aufstehen? ich will einfach liegen bleiben und mich auflösen.
  • Hallo Vogt,
    Motivationslosigkeit kenne ich auch so wie viele andere, man sollte aber immer versuchen, das genau das nicht irgendwann die Oberhand gewinnt.
    Schau, du hast Arbeit, also schon ein Grund aufzustehen, auch wenn du denkst du bist ersetzbar (ist das nicht jeder irgendwie), du hast eine Aufgabe und man verläßt sich auf dich, daran mußt du auch denken. Rede dir nicht ein das das Leben auch ohne dich funktioniert, denn jedes Leben ist was Besonderes.
    Wie du sagst: "Du bist nur ein Sandkörnchen am Strand", na und ohne jedes einzelnen Körnchens gebe es aber diesen Strand nicht.
    😉
    Sei Optimist, misch dich unters Volk und du wirst sehen, das Leben kann auch schön sein, egal wie schlecht man sich so manchesmal fühlt, man muß es nur erkennen.

    Sei lieb gegrüßt Marry
  • hallo
    wie du hatte ich auch gedacht! dachte genau wie du wie wär das leben verlaufen wenn ich nicht dagewesen wär .dachte mann da wär vielleiches einfacher gewesen . stelle mir vor erika du bist nichtda wie sieht es jetzt aus. all da gute was du erlebt oder erreicht hast wäre so nicht passiert.dachte erika hat es nie gegeben . aber es war nur eingedanke und das war gut so. anstatt mich selber zu mitleiden habe ich mich in den hintern getretten und gesagt jetzt erst recht. stand vor den spielgel und sagte . " hallo erika du bist noch da und das ist gut so " auch wenn es dir scheiße geht auch wenn dir der mut und die kraft fehlt aber du bist noch da .ich dachte du kannst vor den abgrund stehen aber fallen wirst du nicht . du kannst zu boden fallen aber vergesse niemals das aufsehen. ich wünsche dir viel kraft. lg erika
  • Hallo vogt!
    ich kenne auch solche situationen...
    du brauchst sehr viel kraft zum aufstanden und weiter machen, das habe ich auch erlebt..
    in solche situationen ich stehe trotztem auf, und gehe raus go postne oder einfach raus bis mir besser gehts, du muesch einfach stark sein!

    weiss nicht was für a leiden du hast aber ich sags mir immer:
    wenn gott mich nicht wollte(ich habe überlebt) bedeutet das ich noch aufgaben auf die erde habe welche ich mues erledigen!

    kopf hoch und weiter kämpfen!!!

    gruss

  • Hallo Vogt

    Herzlich willkommen in unserem Forum! Du hast schon ein paar wirklich tolle Antworten von unseren Usern bekommen. Ich habe auch unsere Fachexperten gebeten, sich deine Frage anzusehen. Sicher bekommst du bald eine Antwort.

    Liebe Grüsse

  • Hey vogt! du bist nicht unwichtig, du BIST FREI!!! Du hast keine bindungen, kündige deinen job, deine wohnung und geh reisen! brich hier alles ab und geh dorthin, wo du als kind immer geträumt hast! wollest du schon immer mal nach amerika, route 66? Dann geh! Oder auf eine einsame Insel? Dann geh! Oder wollest du studieren? Dann geh! wenn dich nichts hält, bist du nicht haltlos sondern frei. Du kannst tun und lassen was du willst!
    ich wünschte ich wäre das. ich kann dir auch gerne meine bucket list schicken und du machst für mich all das, was ich leider nich mehr machen kann. du bist nicht unwichtig allein schon weil ich mir gerade wünsch ich könnte dich sein!

    byebye, bobby
  • Hallo Vogt

    Dies können Zeichen einer depressiven Erkrankung sein. Da man zunächst aber eine somatische Ursache ausschliessen sollte (z.B. Schilddrüsenunterfunktion usw), sollten Sie zunächst einmal den Hausarzt aufsuchen/konsultieren.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jochen Mutschler

  • Hallo Vogt
    Vor etwa 4 Jahren fühlte ich mich ähnlich und hatte ein ziemliches Tief. Nichts machte mir Freude. Die kleinste Entscheidung fiel mir schwer und manchmal wusste ich gar nicht mehr wie, wo was. Aber ich hatte oder habe 2 Kinder und musste mich also zusammenreissen. Ich konnte mir bisher immer wieder selber helfen. Aber damals schaffte ich es nicht mehr. In dieser Zeit hatte ich auch privat sehr viele Probleme und auch sonst war viel los. Nach einer gewissen Zeit holte ich mir selber Hilfe von aussen. Und ich schaffte es!!! Bin auf mich selber stolz und es geht mir heute besser als je zuvor. Darum möchte ich Dir dringend raten, auch professionelle Hilfe anzunehmen. Du bist geboren um zu leben, und jeder ist in dieser Welt etwas wert. Also hab den Mut und kämpfe für Dich selbst.
    Lg
  • Mein Tipp: Konditioniere deine Psyche und trickse dein Gehirn aus. Dies hat mir nicht immer, aber oft geholfen. Gibt es noch etwas, was du gerne machst? Worauf du dich freuen kannst? Was deine Laune hebt? Dann nutze genau das.

    Immer, wenn du besserer Laune bist, dich vielleicht sogar "gut" fühlst, motivierter bist, dann nutze diesem Moment und speichere in ab. Dies tust du, indem du immer in diesem Moment ein festes Ritual durchführst. Als Beispiel: Hast du einen Musiktitel, den du gerne hörst, wo du richtig "abgehst", sich vielleicht sogar deine Laune hebt? Dann höre diesen Titel immer genau in den Momenten, wenn du besser drauf / motivierter bist und dich besser fühlst. Dies machst du eine Zeit lang. Deine Psyche und dein Gehirn verbinden in dieser Zeit "gute Laune" und Motivation mit diesem Titel. Wenn du dann wach eirst höre dior als erstes diesen Titel an und dein Gehirn wird dir sagen: Hey, das macht gute Laune. Worauif hast du Bock?
    Anderes Beispiel: Liest du gern? Immer, wenn du besserer Laune bist, dich "gut" fühlst, motivierter bist, lese ein paar Seiten. Auch hier findet wieder eine Verknüpfung statt: Lesen, Laune und Motivation heben sich. Morgens, wenn du wach wirst nimm dir Zeit und lese erst mal ein paar Seiten.

    Das bewirkt natürlich keine Wunder, kann aber unterstützend wirken und hat mir oft geholfen, in den Tag zu kommen.
  • jochen_mutschler hat geschrieben:
    Dies können Zeichen einer depressiven Erkrankung sein. Da man zunächst aber eine somatische Ursache ausschliessen sollte (z.B. Schilddrüsenunterfunktion usw), sollten Sie zunächst einmal den Hausarzt aufsuchen/konsultieren.

    Hallo Vogt,

    ich würde Dir auch dringend raten, so rasch wie möglich, einen Arzt aufzusuchen.

    Du hast hier viele gute Tipps bekommen und fast alle haben versucht, Dich aufzumuntern.
    Doch es erscheint mir auch so, als hättest Du eine recht schwere Depression.

    Wie auch immer, das muss zunächst abgeklärt werden.
    Hole Dir Hilfe, nach meiner Erfahrung schaffst Du es allein (leider) nicht.

    Alles erdenklich Gute wünsche ich Dir! 😉

  • ich möchte nicht noch andere personen mit mir belasten. es gibt leute die echte probleme haben da kann ich ihnen doch nicht noh den termin beim psychiater wegnehmen, oder?!
  • Hallo Vogt,

    bitte lese Dir doch noch einmal in aller Ruhe durch, welche Ratschläge Dir bisher gegeben wurden.

    Glaube mir, viele von uns hatten schon dieselben Probleme und haben sich Hilfe geholt.

    Außerdem gehst Du ohnehin ja nicht (gleich/wenn überhaupt) zum Psychiater.
    Sprich doch erstmal von Deinem Hausarzt und lass Dich beraten.

    Liebe Grüße 😉


  • Ich kannte das Gefühl seit meiner Kindheit.
    Mit 40 wollte ich 2 Tage nach dem Suizid meines 12 Jahre jüngeren Bruders auch aus dem Leben scheiden. Ein "Wunder" hat mich gerettet. Nach 3 Monaten AU wegen "depressiver Verstimmung" ging ich wieder arbeiten und fand eine neue Perspektive durch Bücher, die Freunde mir brachten.
    1991, mit 43, hatte ich ein "Erleuchtungserlebnis" und erkannte, daß die große Mehrheit der Menschen der zivilisierten Gesellschaft von einer unterschwelligen psychischen Störung betroffen / beeinträchtigt ist.
    Aufgrund dieser "mehrheitsnormalen" Störung sind wir alle in irgendeinem Grade mehr oder weniger depressiv bzw. neurotisch, erleiden durch unvollständige Pubertät eine Entwicklungs- / Reifungsstörung und eine offene oder latente Angst-Störung.

    Je nach persönlichen Umständen artet das bei den Menschen in viele verschiedene Störungen aus, die dann evtl. diagnostiziert werden.
    Aber die Störungen /& Erkrankungen, die von den Ärzten / Psychiatern diagnostiziert werden, sind nicht die eigentliche Krankheit, sondern nur SYMPTOME der einen, im Untergrund unerkannt grassierenden, Krankheit.
    Ich nenne sie "Kollektive Zivilisations-Neurose".

    Nachdem auch der andere, 6 Jahre jüngere, Bruder 1992 Selbstmord begangen hatte (nach einer etwa 2-jährigen ärztlich behandelten "Depression") bekam ich Angst vor einem ähnlichen Schicksal und begann sehr intensiv, mein eigenes Risikopotenzial zu erkunden, um es möglichst zu beseitigen.
    Und das ist, wie es scheint, gelungen!
    Zwar bekam ich 1997 auch die Diagnose "Depression" und schied aus dem Arbeitsleben aus und nehme bis heute Antidepressiva, aber im psychischen "Untergrund" bei mir habe ich die alten Traumata aus der Kindheit bearbeitet und losgelassen und mich zu meiner höheren Bewußtseins-Dimension entwickelt und darf mich heute trotz meiner Beeinträchtigung einen bedingungslos glücklichen Menschen nennen.

    Wenn du meine wichtigsten Texte lesen willst, die findest du im Salutogenese-Forum.

    Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
  • vogt hat geschrieben:
    ich möchte nicht noch andere personen mit mir belasten. es gibt leute die echte probleme haben da kann ich ihnen doch nicht noh den termin beim psychiater wegnehmen, oder?!


    Hallo Vogt
    lass es von deinem Hausarzt abklären ob es "nur" eine Schildrüssen unterfunktion ist oder eine Depresson oder sonst was.
    Ich selber hab ja lange zeit gedacht ich schaffe es schon selber, bis ich an dem Punkt war wo ich merkte das ich so nicht leben kann aber es auch nicht fertig bringe Selbstmord zu machen und gleichzeitig angst hatte das ich mich mal so selbstveletzte das ich beim Arzt vorbei muss und dann so alles raus kommt.
    Ich selber bin ja schon recht lange in der Therapie aber ich kann sagen das es sich lohnt.
    Lg Blitz
  • ich bin mir nicht sicher ob ich überhaupt WILL dasich "es schaffe". Was denn schaffen? was ist dieses ES? ich weiss es nicht! Mein leben? das ist inhaltslos. ich hab nichts wofür es sich zu leben lohnt. ich bin nicht traurig oder depremiert. es ist ganz einfach unwichtig ob ich exestiere oder nicht! es gibt für mich keinen grund morgens aufzustehen , zu arbeiten, nach hause zugehen... ich könnte einfach für immer miten in der stadt stehen bleiben. das wär genau so sinvoll wie alles andere. wozu?
  • Hallo Vogt,
    ich kann dich ja verstehen auf eine Art, denn mir ging es auch schon so.
    Nach meinem Unfall hatte ich auch nur Leere, wollte einfach nicht mehr, habe keinen Grund gesehen, hatte mir sogar gewünscht, nie aufgewacht zu sein.
    Man findet immer Gründe wenn man in einem Tief steckt. Ich hab nur alles negativ gesehen und hab überhaupt an nichts positives gedacht.
    Dann hab ich viel über mein altes, schönes Leben nachgedacht, was ja einfach nicht mehr greifbar war. Ich war wütend, aber das gab mir auch wieder die Kraft mir selbst zu beweisen das es wieder geht und so setzte ich mir immer kleine Dinge als Ziel.
    Irgendwann erkannte ich, dass ich gelernt habe auch viel aufgeschlossener zu sein, habe viele Kontakte geknüpft, gewann auch dadurch meine Lebensfreude wieder, immer Schritt für Schritt. Man muß nur ein Ziel haben und das muß man finden und wenn es noch so klein ist, glaub mir.
    Sitz nicht zu Hause rum und zermarter dir dein Gehirn, geh raus, knüpfe Kontakte und du wirst sehen, das Leben ist nicht so leer wie man jetzt denkt. Es hat sehr viele schöne Seiten, man muß sie nur erkennen.
    Ganz liebe Grüße Marry

  • ich bin mir nicht sicher ob ich überhaupt WILL das ich "es schaffe".
    Das ist ganz typisch für eine Depression.
    eigentlich will man GAR NICHTS, wenn man ganz tief drinsteckt.

    Was denn schaffen? was ist dieses ES? ich weiss es nicht! Mein leben? das ist inhaltslos. ich hab nichts wofür es sich zu leben lohnt.
    Du hast JETZT nicht, weil es dir nicht gut geht.
    Aber das soll doch nicht so bleiben.
    Vielleicht kannst du dich erinnern, dass du früher einmal an etwas Freude haben konntest.
    Diese Freude soll wieder zurückkommen- aber das schaffst du nicht allein- nicht JETZT.

    ich bin nicht traurig oder depremiert. es ist ganz einfach unwichtig ob ich exestiere oder nicht!
    Nein, im Prinzip bist du leer- ausgepumpt.
    Wenn die Traurigkeit vorüber ist, kommt die Leere.
    Aber das muss nicht so bleiben!

    es gibt für mich keinen grund morgens aufzustehen , zu arbeiten, nach hause zugehen... ich könnte einfach für immer miten in der stadt stehen bleiben. das wär genau so sinvoll wie alles andere. wozu?

    Lieber Vogt,
    ich habe deinen Text auseinandergepflückt, weil ich zu jedem Teil ein wenig zu sagen hatte.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass du in einer Depression steckst, genau, wie es schon andere gesagt haben.
    Diese Leere, diese Gleichgültigkeit ist fast noch schwerer auszuhalten als Traurigsein.
    Aber das muss doch nicht so bleiben!
    Vielleicht ist es tatsächlich JETZT gerade so, dass du keinen Sinn findest, keinen Grund siehst, morgens aufzustehen.
    Aber das kann wieder anders werden-
    bitte, mach eine Therapie.
    Bald!
    Ich wünsche dir, dass du dadurch wieder Freude haben lernst und die Welt nicht mehr so grau in grau sehen musst.

    Ich drück dir die Daumen!
    Gruß syvyys
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