ich bin total verzweifelt. Es geht um meine Mutter! Alles begann im Juni 2011. Da hatte sie furchtba


ich bin total verzweifelt. Es geht um meine Mutter!
Alles begann im Juni 2011. Da hatte sie furchtbare Zahnschmerzen und bekam diesen Zahn auch gezogen.
Aber der Schmerz bestand nach wie vor- verlagerte sich jedoch auf den nebenliegenden Zahn. Auch dieser Zahn wurde gezogen.
Darauf folgte ein Termin bei Kieferchirurgen. Dieser öffnete die Kieferhöhle und er fand noch Wurzeln vom zuvor gezogenen Zahn.
Der Schmerz bestand auch weiterhin allerdings verlagerte er sich wieder auf den nächsten Zahn. Der Kieferchirurg gab Medikamente die
nicht halfen.

Ein paar Wochen später folgte ein Termin in der Zahnklinik in Erfurt.
Dort wurde geröngt- doch man fand leider nichts was die Schmerzen hervor rief!
Dort spritzte man meiner Mutter 2x ein Medikament mit "Langzeitwirkung" doch wie zu erwaten halfen auch diese Injektionen nicht.

Auf Anweisung vom Kieferchirurgen erfolgte ein Termin in einer Nervenklinik: man machte dort eine Untersuchung im CT.
ENDLICH ein Befund: Wangenentzündung! Diese "Wangenentzündung" wurde von anfang Oktober bis Mitte Dezember 2011 mit LYRICA und CYMBALTA 600mg behandelt. Allerdings ohne Erfolg!

Seit Mitte Dezember ist meiner Mutter in einer Schmerztherapie:
Diese behandeln sie seit Mitte Dezember 2011 mit Medikamenten, diese heissen CARBAMAZEPIN 400mg, CYMBALTA 600mg, AMITRIPTYLIN 75mg und BACLOFEN 100mg!

Die Behandlung ebenso bis heute ohne Erfolg!
Ausser Gewichtszunahme und Emotionaler Sensibilität ist nicht zu merken. Schmerzen ohne Grenzen!
Auf Empfehlung eines Orthopäden...AKKUPUNKTUR.
Von 9 Behandlungen- war die erste Behandlung relativ erfolgreich. Allerdings nur für 2 Tage! Danach begann alles wieder von vorn!

Seit ein paar Tagen nun- hat meine Mutter Probleme mit dem laufen. Es begann im linken Bein und besteht nun auch auf dem rechten Bein. Beim auftreten hat sie schmerzhafte Verkrampfungen. Ich bin absolut ratlos- ich habe Angst, dass es demnächst auch noch die Arme betrifft. Die Ärzte konnten ihr nicht helfen! Stattdessen wird sie mit Psychopharmaka abgefertigt. Besserung nicht in Sicht

Antworten

  • Guten Abend Brinatina,

    willkommen bei uns im Forum,.. 😉

    Liest sich nicht wirklich gut was du zu deiner Frau Mama schreibst. Bitte lasst die Schmerzmedikamente sofort überprüfen. Es ist gut möglich das sie zu hoch eingestellt ist und dies so zu Lähmungen zusätzlich führt oder auslöst.

    Besonders Lyrica hat sehr hohe Nebenwirkungen ( Brechreis, Übelkeit,Drehschwindel, Lähmungserscheinungen in Armen, kribbeln in den Händen & Armen, Ganzheitsgefühl-Taubheit und vieles mehr). Wird auch selten von anderen zusätzlichen Medikamenten nicht vertragen. Und wird gern von den Medizinern immer wieder verordnet doch selten vertragen durch den Patienten. Obwohl es für die Behandlung Gesichtsschmerz entwickelt wurde und den Dauerschmerz stark verringern soll.

    Tipps kann ich Euch so auch keine geben ich vermute die Entzündung im Gesichtsbereich der Nerven ist zu hoch oder es wurde bereits ein Schmerzpegel im Gehirn deiner Mutti durch sie abgelegt. Unbedingt regelmäßig in die Schmerzklinik und immer die Medikamente prüfen lassen.

    Noch etwas wenn man einen Dauerschmerz hat und man eine neue Therapie oder Verordnung beginnt, nicht gleich aufgeben bitte. Oft erhöht sich der Schmerzpegel kurzfristig zu beginn der neuen Behandlung.

    Und durch die Schmerzmedikamente wird die Seele auch dünner, der/ die Betroffene wird sensibler. Angehörige brauchen hier viel Geduld, sehr viel Kraft zu dieser nicht immer leichten Zeit für alle Beteiligten. ich wünsche Euch alles Gute, viel Kraft, - Mfg Lyn
  • Hallo brinatina,

    das hört sich richtig nach einer langen Leidenszeit an. Das Zahngeschichten sich schon mal weit weg im Bewegungsaparat bemerkbar machen, kommt hin und wieder vor. Nicht selten ist die Diagnose bei solchen Patienten sehr schwer zu stellen, was manchmal einen langen Leidensweg bedeutet. Vieleicht haben die Ärzte, die Deine Mutter bisher behandelt und untersucht haben, etwas übersehen, einen Entzündungsherd zum Beispiel und dieser übersehene Entzündungsherd macht jetzt diese zusätzlichen Beschwerden. Diese Bewegungseinschränkung könnten aber auch etwas völlig anderes sein. Sie sollte unbedingt weiter nach der Ursache suchen lassen. Zum Beispiel eine andere Zahnklinik oder die Kiferklinik einer Uniklinik konsultieren. Es ist auch möglich bei plötzlich auftretenden unklaren Beschwerden, sich ohne Voranmeldung bei einer Notfallsprechstundes eines Krankenhauses vor zu stellen. Warten bis es von selber weg geht oder sich zurück ziehen, sollte man jeden Falls nicht.

    Gute Besserung für Deine Mutter!

    Lieben Gruß
    Karin
  • wie kann man denn medikamente prüfen lassen
  • hallo karin,

    ich bin echt erstaunt wie schnell es geht bis man diese beiträge kommentiert.
    danke- ich habe heute schon diverse unikliniken konsultiert- da um rat gefragt und ich erhoffe mir damitvielleicht einen schnellen termin zu bekommen...

    ich denke sogar, dass es vielleicht sogar mit der bandscheibe zusammenhängen könnte?
    sie hatte vor etwa 10 jahren eine bandscheiben op.... hin und wieder humpelte sie dann. ich bin kein arzt, aber ich kann mir sogar vorstellen, dass, wenn man irgendeinen eingeklemmten nerv oder ne bandscheibe nicht behandelt oder deren anzeichen nicht beachtet- sich andere regionen ähnlich bemerkbar machen? das schlimme ist, dass sie sich noch jeden tag an die arbeit quält- das geht seit juni 2011...jeder weiss wie schlimm "zahnschmerzen" sein können- allerdings können wir tabletten einnehmen und der schmerz geht für eine weile...meine mutter hat das seit juni jeden tag 🙁
  • brinatrina hat geschrieben:
    hallo karin,

    ich bin echt erstaunt wie schnell es geht bis man diese beiträge kommentiert.
    danke- ich habe heute schon diverse unikliniken konsultiert- da um rat gefragt und ich erhoffe mir damitvielleicht einen schnellen termin zu bekommen...

    ich denke sogar, dass es vielleicht sogar mit der bandscheibe zusammenhängen könnte?
    sie hatte vor etwa 10 jahren eine bandscheiben op.... hin und wieder humpelte sie dann. ich bin kein arzt, aber ich kann mir sogar vorstellen, dass, wenn man irgendeinen eingeklemmten nerv oder ne bandscheibe nicht behandelt oder deren anzeichen nicht beachtet- sich andere regionen ähnlich bemerkbar machen? das schlimme ist, dass sie sich noch jeden tag an die arbeit quält- das geht seit juni 2011...jeder weiss wie schlimm "zahnschmerzen" sein können- allerdings können wir tabletten einnehmen und der schmerz geht für eine weile...meine mutter hat das seit juni jeden tag 🙁

  • Hallo brinatrina,

    natürlich könnten Bandscheibenprobleme oder Medikamentennebenwirkungen genauso wie ausstrahlende Zahn- oder Kiferprobleme oder auch ganz andere Gründe für das aktuelle Problem Deiner Mutter verantwortlich sein. Hier über das Forum etwas genaueres sagen zu können ist fast unmöglich und manchmal versteckt sich eine Ursache sogar so sehr, daß sie nur durch Zufall oder viel Erfahrung festgestellt werden kann. Eine Uniklinik ist nicht selten eine Anlaufstelle für schwierige Krankheitsgeschichten. Die Erfahrung des Personals und die Komplexität einer solchen Klinik hat schon vielen Patienten, die nicht mehr weiter wußten, helfen können. Die Krankengeschichte Deiner Mutter ist bestimmt kein Einzelfall. Wenn Deine Mutter Ärzte findet denen etwas ähnliches schon einmal begegnet ist, wird man ihr bestimmt besser helfen können, als bisher.

    Schöne Grüße
    Karin

  • KarinM hat geschrieben:
    Hallo brinatrina,

    natürlich könnten Bandscheibenprobleme oder Medikamentennebenwirkungen genauso wie ausstrahlende Zahn- oder Kiferprobleme oder auch ganz andere Gründe für das aktuelle Problem Deiner Mutter verantwortlich sein. Hier über das Forum etwas genaueres sagen zu können ist fast unmöglich und manchmal versteckt sich eine Ursache sogar so sehr, daß sie nur durch Zufall oder viel Erfahrung festgestellt werden kann. Eine Uniklinik ist nicht selten eine Anlaufstelle für schwierige Krankheitsgeschichten. Die Erfahrung des Personals und die Komplexität einer solchen Klinik hat schon vielen Patienten, die nicht mehr weiter wußten, helfen können. Die Krankengeschichte Deiner Mutter ist bestimmt kein Einzelfall. Wenn Deine Mutter Ärzte findet denen etwas ähnliches schon einmal begegnet ist, wird man ihr bestimmt besser helfen können, als bisher.

    Schöne Grüße
    Karin



    das macht mir mut, danke
  • Hallo Brinatrina,

    Ich würde euch raten geht in die Schmerzklinik bzw. Schmerz-Zentrum in Kiel, angeblich das beste in Deutschland und auf Schmerzpatienten aller Art spezialisiert, alles was mit chronischen oder nicht erklärbaren Schmerzen zu tun hat.

    LG

    Surfer
  • surfer hat geschrieben:
    Hallo Brinatrina,

    Ich würde euch raten geht in die Schmerzklinik bzw. Schmerz-Zentrum in Kiel, angeblich das beste in Deutschland und auf Schmerzpatienten aller Art spezialisiert, alles was mit chronischen oder nicht erklärbaren Schmerzen zu tun hat.

    LG

    Surfer


    DANKE FÜR DEN TIPP!!!
  • Mich verwundern am meisten die eingesetzten Medis: Carbamazepin ist ein Antiepileptikum, Baclofen ein Antispastikum und Amitriptilin doch ein Antidepressiva (??). Amitriptilin kann ich noch verstehen, da Schmerzen einen runterziehen können und A. dann nicht selten mit anderen Medis kombiniert werden. Doch Carbamazepin und Baclofen? Macht mir den Eindruck, dass nicht mehr nach der Ursache gesucht wird, sondern wie bei mir damals wahllos Medis ausprobiert werden um zu sehen, ob sie wirken. Das würde ich mal abchecken, warum sie die nehmen soll.

    Probleme mit den Zähnen wirken sich nicht selten auf den Rest des Körpers aus und führen zu anderen Problemen. Trotzdem würde ich die Probleme mit den Beinen vielleicht auch Neurologisch oder Orthopädisch abchecken lassen.

    Vielleicht wäre es mal eine Möglichkeit sie für ein paar Tage in die Klinik einweisen zu lassen, wo alles, was in Frage kommen könnte, mal abgecheckt wird. Denn das, was du beschreibst, könnte auf sehr vieles zutreffen und die möglichen Ursachen, die dir hier vorgeschlagen werden, sind nicht mehr als Spekulation.

    Ich drücke die Daumen, dass die Ursache bald gefunden wird. Und lasst euch nicht abspeisen, mit irgendwelchen Medis zu versuchen, die Symptome zu bekämpfen. Denn die Bekämpfen nicht die Ursache an sich.
  • hallo,

    danke für deinen kommentar!

    ich bin genau der selben meinung was die medikamente betrifft- deswegen habe ich eine mail an verschiedene unikliniken geschrieben- den fall genauso wie hier beschrieben und habe sogar direkt antwort drauf bekommen. man gab ir in dieser mail die möglichkeit, einen termin in der uniklinik in görttingen zu vereinbaren. was ich am monat auch sofort tun werde! ich hoffe man kann ihr da bald helfen! ich mag diese antidepressiva-teile absolut nicht. bei orthopäden waren wir bereits- es wurde nichts gefunden! die sind wohl ratlos wie es hies!

    schönes we
    lg!
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