Hallo, ich bin auch neu hier und hoffe, dass es diesmal besser klappt mit der Fragestellung. Meine e

Er hat jetzt keine Anfälle mehr ( medikamentös eingestellt ),
er kann aber oft die Prüfungen nicht mitschreiben, da er unter massiven Schlafstörungen und auch Depressionen leidet.
Welche Möglichkeiten gibt es noch für ihn, und wer ist dann für ihn zuständig. Er hat vor dem Studium keine Ausbildung
gemacht noch gearbeitet.
Vielen Dank für eine Antwort.
marionmaria

Antworten

  • Hallo marionmaria

    ich nehme mal an das Du letztes mal mit einem anderen Namen angemeldet warst. Wenn Du Dich mit Deinem alten Namen anmeldest und auf "meine Starseite" klickst, siehst Du Deine letzten eröffneten Themen. Klickst Du auf das Thema das Du suchst, wirst Du dort hin automatisch weiter geleitet.

    Noch eine kleine Anmerkung. Du hast fast Deinen ganzen Text in die Überschrift geschrieben. Deshalb wird er nur unvollstandig angezeigt. Wenn Du beim nächsten mal Deinen Text eine Etage tiefer eintippst, kannst Du sogar ganze Romane schreiben. 😉

    Nun zu Deinem Problem. Wenn Deine Tochter durch ihre Medikamente im Alltag zu sehr eingeschränkt ist, kann sie mit ihrem Epilepsiearzt über eine Medikamentenumstellung reden. Nimmt sie das Medikament, welches diese Beschwerden aus löst, noch nicht sehr lange, könnte es auch sein das diese Nebenwirkungen nach einer Weile vorüber gehen. Ob das so ist weiß wiederum ihr Epilepsiearzt.

    Gruß Karin
  • Hallo Karin,

    vielen Dank für die schnelle Antwort und für die Tipps, wie das alles
    funktioniert.
    Zu meinem Sohn:
    Er nimmt das Medikament schon seit 2008/2009 (Lamotrigin)
    Seit November letzten Jahres dazu noch Mirtazapin (schlafanstossend).

    Er schläft jetzt besser ein, wird aber nachts wach , schläft wieder ein ,
    wird wieder wach und ist den ganzen Tag über daneben.

    Auf jeden Fall sollte er wirklich über einen Medikamentenwechsel nachdenken.
    Da hast du schon recht, die Ärztin meinte nur, dass es so gut gegen die
    Anfälle wirkt. Aber das ist ja so kein Zustand.
    Denn das Studium gefällt ihm gut, doch wenn er nicht lernen kann, macht ihn
    das ziemlich mutlos, macht sich Sorgen, wie ein Teufelskreislauf.

    So mache ich mir auch Gedanken, was werden soll, wenn sein Zustand sich nicht
    bessert und ob es Alternativen gibt, beruflich oder rehamässig.
    Wie gesagt, er hat vorher noch keine Ausbildung gemacht.
    Aber vielen Dank erstmal.

    Mit freundlichen Grüssen
    Marionmaria
  • Hallo Marionmaria,

    ich sehe hier zwei Möglichkeiten.

    1. Wenn dein Sohn einen Teil des Pensums, das für das jeweilige Semester vorgesehen ist, schafft, sollte er eine Streckung des Studienplans beantragen. Dabei muss die Hochschule die individuelle Leistungsfähigkeit beachten, kann also z.B. nicht sagen, es gibt nur 100% oder 50%. Da der Grund nach einer Wechselwirkung aus körperlicher und psychischer Beeinträchtigung klingt, ist es ratsam, mit dem / der Behindertenbeauftragten über das Vorgehen bei der Beantragung zu sprechen. In der Regel ist auch ein ärztliches Attest notwendig.
    Wenn nötig, kann auf dieselbe Weise auch eine Verlängerung der Bearbeitungszeit von Klausuren, Hausarbeiten und anderen Prüfungen beantragt werden.
    Problematisch kann eine Streckung des Studium in Bezug auf das BAföG werden, weil eine Förderung nur erfolgt, wenn man mehr als die Hälfte des jeweiligen Semester-Plans absolviert.

    2. Dein Sohn kann ein oder mehrere Urlaubssemester beantragen. Wenn hierfür gesundheitliche Gründe bestehen, gibt es dafür keine Obergrenze. Auch hier ist ein vorheriges Gespräch mit dem/ der Behindertenbbeauftragten zu empfehlen.

    Ich hoffe, die Antwort hilft dir weiter und wünsche viel Erfolg,

    Sven

  • Hallo Sven,

    ja, die Antwort war sehr hilfreich.
    Die Idee mit dem Urlaubssemester klingt gut um die Krankheit besser in
    den Griff zu kriegen, und auch die Verlängerung der Bearbeitungszeit von Klausuren,
    Hausaufgaben und Prüfungen macht Sinn.
    Das ist ja schon mal was.
    Vielen Dank für die Hilfe.

    Mit freundlichen Grüssen

    Marionmaria
  • marionmaria hat geschrieben:
    Hallo Karin,

    vielen Dank für die schnelle Antwort und für die Tipps, wie das alles
    funktioniert.
    Zu meinem Sohn:
    Er nimmt das Medikament schon seit 2008/2009 (Lamotrigin)
    Seit November letzten Jahres dazu noch Mirtazapin (schlafanstossend).

    Er schläft jetzt besser ein, wird aber nachts wach , schläft wieder ein ,
    wird wieder wach und ist den ganzen Tag über daneben.

    Auf jeden Fall sollte er wirklich über einen Medikamentenwechsel nachdenken.
    Da hast du schon recht, die Ärztin meinte nur, dass es so gut gegen die
    Anfälle wirkt. Aber das ist ja so kein Zustand.
    Denn das Studium gefällt ihm gut, doch wenn er nicht lernen kann, macht ihn
    das ziemlich mutlos, macht sich Sorgen, wie ein Teufelskreislauf.

    So mache ich mir auch Gedanken, was werden soll, wenn sein Zustand sich nicht
    bessert und ob es Alternativen gibt, beruflich oder rehamässig.
    Wie gesagt, er hat vorher noch keine Ausbildung gemacht.
    Aber vielen Dank erstmal.

    Mit freundlichen Grüssen
    Marionmaria


    Hallo marionmaria,

    richtig beurteilen kann das nur ein Arzt der sich mit diesen Medikamenten auskennt. Eine Epilepsie ist nicht einfach zu behandeln. Oft bleibt einem medikamentös nur ein sehr geringer Spielraum um anfallsfrei zu sein. Ob Dein Sohn auf ein anderes Medikament, das er besser verträgt und ihn genauso anfallsfrei macht, umgestellt werden kann, können nur die Fachärzte klären. Manchmal kann man so einen Medikamentenwechsel nur während eines Krankenhausaufenthaltes machen. Manchmal geht das auch überhaupt nicht. Was aber immer hilft um Klarheit zu bekommen, ist sich von anderen Ärzten als dem eigenen beraten zu lassen. Wenn es für Deinen Sohn eine Alternativtherapie gibt, wird er das auch heraus finden. 😉

    Schöne Grüße
    Karin
  • Hallo Karin,
    vielen Dank für deine Antwort.
    Wir haben uns jetzt mit dem Arzt in Verbindung gesetzt, der ihn
    damals im Krankenhaus behandelt hat und einen Termin ausgemacht.
    Dort gibt es auch ein Schlaflabor, mal sehen, was dieser Arzt zu
    dem ganzen sagt.
    Vielen Dank nochmals . 😀

    Schöne Grüsse

    Marionmaria