Ausbildung bzw. Arbeitsstelle: 30% Behinderung

Hallo,
ich bin nun fast 20 Jahre alt und hatte vor ca. einem Jahr einen Verkehrsunfall. Seit dem Unfall kann ich nicht länger als ca. 30 Minuten am Stück auf einer Stelle stehen, wenn ich mich bewege und gehe halte ich es ca. 2-3 Stunden aus (soll heißen, dass ich egal wann IMMER schmerzen empfinde). Sitzend schaffe ich einen 8 Stunden Arbeitstag, obwohl mir dann der Rücken am Abend extrem weh tut.

Weitere Einschränkungen: laufen, springen, schwere Gegenstände aufheben, runter knien, auf Zehenspitzen stehen oder gehen, lange konzentriert bleiben

Weitere Beschwerden: Kopfschmerzen bei längerer Konzentration, Fußschmerzen bei Belastung, Knie- und Hüftgelenksschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen

Grad der Behinderung: 30 ohne vom Amt diese Gleichstellung erhalten zu haben (aber auch noch nicht versucht diese zu erhalten)

Sachverhalt: Ausbildung in einem Büro vor dem Unfall Sport- und Gesundheitstrainer

Wie es zur Behinderung kam: Frontaler Aufprall mit einem PKW, dadurch Frakturen an beiden Beinen mit Folgeschäden, die bleiben werden.

Nun was ich eig. will 😀 -> Was kann ich tun, denn mein Leben lang 40 Stunden die Woche arbeiten, obwohl ich starke schmerzen habe will und kann ich nicht. Bei uns gibt es wenige Stellen für Schwerbehinderte und Ihnen gleichgestellte Menschen. Wie soll ich einen geeigneten Arbeitsplatz finden und bekomme ich Zuschüsse vom Amt? Wie muss ich vorgehen um vllt. nur noch 35 oder 30 Stunden die Woche arbeiten zu müssen? (Ich will mich nicht vor der Arbeit drücken, aber so kann es nicht weiter gehen) Wer wenig Arbeitet bekommt nur wenig Geld! Soll heißen, dass ich mir nie etwas leisten kann oder eine Familie gründen?
Kann ich, wenn vom Arzt eine Einschränkung am Rücken oder den anderen Schmerzenden Gelenken festgestellt wird den Ausweis neu beantragen, dass die Prozente etwas steigen, weil ich ja mehr Eingeschränkt bin?

Ich denke das ist erst einmal genug für den Anfang ich freue mich über jede Hilfe die ich hier bekommen kann 😉

Antworten

  • Hallo Funsock92,

    erst einmal herzlich Willkommen in unserem Forum.

    Deine Frage habe ich gleich an unsere Fachexperten weitergeleitet, sicher bekommst du bald eine Antwort.
  • Hallo Funsock,

    Erstmal kannst Du Antrag auf Gleichstellung stellen über das Versorgungsamt und der Gleichstellungstelle vom Arbeitsamt.
    Dann hast Du Anspruch auf eine andere behindertengerechte Tätigkeit und auch noch einen erweiterten Kündigungsschutz.(Fachärzl.Gutachten)

    Beraten kann Dich in dem Fall auch die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb und das Integrationsamt.
    Bei der Findung einer behindetengerechten Tätigkeit kann auch das Reha -Team des Arbeitsamtes helfen.

    LG

    Surfer
  • Hallo Funsock92,

    ein Fachexperte hat sich heute bei uns gemeldet. Er bietet dir an, dass du Kontakt zu ihm aufnehmen kannst.

    Ich sende dir seine Kontaktdaten als PM (Private Nachricht) weiter.
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