psychosomatische Reha

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Hallo,

habe einen Freund, der in eine psychosomatische klinik (Arbeitsargentur, Arzt und Rentenversicherung sind beteiligt) soll.

Jetzt ist es so, dass er über 500 Kilometer weit weg soll, obwohl es mehrere (10) in der näheren Umgebung gibt.

Ich persönlich hatte eine Reha wegen meiner MS und musste über 300 Kilometer weit weg. Ich habe damals auch gehofft näher an meinen Wohnort zu kommen. Ich hatte das gefühl, dass man die Klinik nur voll bekommen wollte. Habe mit anderen Mitpartienten gesprochen, die das gleiche Gefüh hatten. Sie alle hatten in Ihrem Antrag eine Wohnort nahe Klinik angegeben.

Er hat schon einmal wiederspruch eingelegt und in dem nächsten bzw. folge Bescheid die gleiche Klinik (gleiche Schreiben) nur mit anderem Datum bekommen.

Nun meine Frage, kann er überhaupt etwas machen? Oder muss er sich fügen?

Lg
Bianca

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  • MyHandicap User
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    Hallo Bianca, 😛

    ich habe deinen Eintrag erst jetzt gelesen. 😆

    Im Grunde finde ich es erst einmal positiv, dass dein Freund eine Reha hat bewilligt bekommen hat.

    Da ich auch eine bekommen soll, hat man bei mir eine Wahlklinik aufgeschrieben, und die ist ambulant mit Bringdienst in meinem Wohnort.
    Manches Mal stimmt die Fachrichtung nicht oder die Kliniken sind zu überlaufen.

    Ich persönlich finde die Entfernung nicht als schlimm, denn so kann er sich richtig erholen.
    2006 hatte ich eine 500 m von meinem Wohnort, und da ist der Erholungseffekt nicht so gut.

    Vielleicht ist das auch so gewollt.

    Keine Gedanken machen.

    Grüsse von Marianne


  • MyHandicap User
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    Schmusi hat geschrieben:
    .....
    Ich persönlich finde die Entfernung nicht als schlimm, denn so kann er sich richtig erholen.
    2006 hatte ich eine 500 m von meinem Wohnort, und da ist der Erholungseffekt nicht so gut.

    Vielleicht ist das auch so gewollt....

    Das kann durchaus so sein, Marianne. 😉

    Bei mir war das mal so bei einer psychosomatischen kur, dass fast alle patienten von weiter entfernt kamen.
    Der grund war wohl, dass man aus therapeutischen gründen mehr abstand zur alten umgebung, d.h. auch weniger besuch bekommen konnte und nicht in versuchung geraten sollte, mal eben nachhause zu fahren.

    Ich empfand es allerdings als relativ heftig, da ich mich dort sechs wochen aufhielt und doch ab und zu heimweh hatte. 😢


    beste grüße

    vory
  • MyHandicap User
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    Hallo Bianca

    meist ist es so, daß Menschen mit einer AHB in einer Entfernung bis 200 km weg kommen.

    Menschen, die "nur eine Reha machen" werden in der Regel in einer Rehaklinik geschickt, die zwischen 200 und 500 km vom Wohnort entfernt ist. Ziel einer Reha ist es auch unter anderem, daß man auch von familiären Problemen den nötigen Abstand gewinnt. Das sehr viel leichter möglich, je weiter die Rehaklinik entfernt ist. Sehr weite Strecken zurückzulegen für eine Stippvisite macht dann für die Angehörigen keinen Sinn. Je nach Gesundheitszustand kann man auch einen Taxidienst in Anspruch nehmen, der einem von der Wohnungstür bis zur Rehaklinik bringt. Dieses muß vom behandelden Arzt expliziet verordnet und vom Kostenträger genehmigt werden.

    LG Nobby
  • MyHandicap User
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    Hallo Vory,

    ja, da gebe ich dir recht, weil ich 2000 auch mal 3 Wochen in Wegberg gewesen bin.

    Mein Mann kam mich auch immer besuchen. 😉

    Ich habe seit gestern Nachricht von der KK bekommen.

    ABLEHNUNG! Weil kein ausreichendes Rehabilitationspotential abgeleitet werden kann.

    Jetzt muß ich zum HA = Hausarzt, damit der den Widerspruch schreibt und die Begründung darlegt. Der kann besser begründen.

    Grüsse von Marianne




  • MyHandicap User
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    Hallo Marianne,

    das ist ja wirklich ärgerlich mit der ablehnung! 😢

    Ich drücke dir ganz fest die daumen, dass du mit dem widerspruch durchkommst und die Reha doch noch bewilligt wird! 😉

    Grüße von vory
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