unser Sohn trägt Röcke und wird als Behinderter beschimpft
MyHandicap User
✭✭✭
in Plauderecke
Ich bin wirklich verzweifelt!!!
Unser Sohn (11 Jahre) bildet sich ein, er will Röcke tragen, wie seine Schwestern.
Wir erlauben ihm das nicht, aber er hat einen sehr starken Willen, holt sich die Röcke von seinen Schwestern aus dem Schrank und zieht sich in der Schule um und geht mit dem Rock in den Unterricht.
Dort wird er von den Mitschülern als behinderter Schwuler beschimpft. Das scheint ihm aber nicht viel auszumachen. Denn er macht weiter und weiter.
Die Lehrer sind verzweifelt. Wir auch.
Was können wir tun?
Die Kinder wissen offensichtlich nicht, was "behindert" ist. Mir tut es im Herzen weh, dass unser Sohn so etwas mitmacht. Wir wissen auch überhaupt nicht, was er damit bezwecken will. Wir finden es sehr gehässig von den anderen Kindern, dass sie unseren Sohn nicht einfach ihn selbst sein lassen, sondern ihn ständig beschimpfen.
Warum werden alle Menschen, die "anders" sind ausgegrenzt? Wie erlebt ihr das, die ihr tatsächlich ein Handicap habt?
Wie können wir mit unserem Sohn umgehen, der scheinbar auch "anders" ist...
Fragen über Fragen, Fragen, Fragen...
Wir wissen, dass es darauf keine wirkliche Antwort gibt, aber vielleicht ja den einen oder anderen Denkanstoß.
Herzlichen Dank
Ella
Unser Sohn (11 Jahre) bildet sich ein, er will Röcke tragen, wie seine Schwestern.
Wir erlauben ihm das nicht, aber er hat einen sehr starken Willen, holt sich die Röcke von seinen Schwestern aus dem Schrank und zieht sich in der Schule um und geht mit dem Rock in den Unterricht.
Dort wird er von den Mitschülern als behinderter Schwuler beschimpft. Das scheint ihm aber nicht viel auszumachen. Denn er macht weiter und weiter.
Die Lehrer sind verzweifelt. Wir auch.
Was können wir tun?
Die Kinder wissen offensichtlich nicht, was "behindert" ist. Mir tut es im Herzen weh, dass unser Sohn so etwas mitmacht. Wir wissen auch überhaupt nicht, was er damit bezwecken will. Wir finden es sehr gehässig von den anderen Kindern, dass sie unseren Sohn nicht einfach ihn selbst sein lassen, sondern ihn ständig beschimpfen.
Warum werden alle Menschen, die "anders" sind ausgegrenzt? Wie erlebt ihr das, die ihr tatsächlich ein Handicap habt?
Wie können wir mit unserem Sohn umgehen, der scheinbar auch "anders" ist...
Fragen über Fragen, Fragen, Fragen...
Wir wissen, dass es darauf keine wirkliche Antwort gibt, aber vielleicht ja den einen oder anderen Denkanstoß.
Herzlichen Dank
Ella
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Antworten
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Liebe Ella,
schön das Du MyHadicap gefunden hast. Wenn Dein Sohn mit Kleidern in die Schule geht sieht das bestimmt sehr merkwürdig aus. Das die Mitschüler diesen Sonderling hänseln und ausgrenzen liegt ganz bestimmt daran das sie dieses mewrkwürdige Verhalten nicht verstehen.
Kinder schlüpfen gerne mal in andere Welten und leben diese intensiv aus. Möglicher Weise ist dies bei Deinem Sohn nur eine Phase und geht wieder vorbei. Doch es kann auch sein das Dein elfjähriger Sohn das Gefühl hat ein Mädchen zu sein das in einem falschen Körper steckt. Bestimmt hast Du auch schon daran gedacht und es macht Dir Angst. Doch das mußt Du nicht. Du bist nicht allein. In anderen Familien gibt es so etwas auch. Du solltest unbedingt mit Deinem Kinderarzt darüber reden. Mit ihm kannst Du heraus finden ob es notwendig ist einen Kinderpsychologen ein zu schalten oder andere therapeutische Schritte zu unternehmen. Auf jeden Fall wäre es falsch Deinen Sohn in eine Jungenrolle zu zwingen, wenn er sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt.
Sie wollte schon immer ein Mädchen sein.
Die Familie lebt in Bonn. Vieleicht kann die Redaktion Stern TV einen Kontakt herstellen.
Gruß Karin
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Guten Tag Ella,..
Sei uns herzlich willkommen im Forum,..
Wenn es mein Sohn wäre, würde ich das Gespräch zum Sohn suchen und Fragen warum, wiso, weshalb. Auch wie er selbst da mit umgeht, was er denkt und fühlt wenn die Mitschüler ihn in der Form, diese nicht schönen Aussagen treffen zu seinem Handeln & Tun.
Vielleicht kann euer Sohn etwas nicht annehmen für sich in der Schule, im Elternhaus, in seinem Leben. Das Reden miteinander ist die beste Lösung um die Antworten dazu zu finden.
Stellt sich raus, das alles stimmig ist im Gespräch, dann sagt ihm was ihr denkt und fühlt, Euch bewegt. Und sollte er wirklich anders sein als andere Kinder, dann ist es so und sollte respektiert werden. Ella egal wie, - er wird immer dein/ euer Sohn sein und bleiben und das ist doch das Beste von allem. Mfg Lyn 😉
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Ich finde auch ihr sollte mit eurem Sohn reden, reden, reden ich glaube wenn ihr offen mit ihm redet werdet ihr überrascht sein wie viel er schon versteht von der Welt.Er scheint eine starke Persönlichkeit zu sein wenn er offensichtlich zu seiner Art steht und sich auch von Anfeindungen nicht abschrecken lässt.Meist wollen ja Kinder in dem Alter mit dem Strom schwimmen und anerkannt werden. ich erinnere mich noch gut daran wie es war in dem Alter "anders"zu sein.Zeigt ihm das ihr ihm so nehmt wie er ist aber erzählt ihm auch ehrlich von euren Gefühlen, Sorgen und Ängsten versucht nich etwas zurückzuhalten, so etwas spüren Kinder,ihr könnt nur erwarten das er offen und ehrlich ist wenn ihr es auch seit.Eventuell gibt sich das und stellt sich als Phase heraus, oder euer Familienleben wird ein paar Veränderungen erleben.Ich bin sicher so oder so werdet ihr das gemeinsam meistern, denn die Tatsache das ihr euch nach Rat umschaut zeigt ja das ihr offen seid und euch das Wohl eures Sohnes interessiert und nicht was der Rest der Welt will!
Ich wünsch Euch alles Gute für die Zukunft!
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Hallo Ella, es tut mir leid zu lesen das Du verzweifelt bist, weil Dein Sohn den Wunsch hat Röcke zu tragen. Aber ich muss ganz ehrlich sein ich seh´Hier in der Schweiz und auch in Deutschland immer wieder Männer und Jugendliche mit Röcken. Ich denke es ist einfacher wenn es der Wunsch Deines Sohnes ist kauft einen Männerrock, das ist weniger Stress für Ihn und Euch oder lebt Ihr in der Tiefsten Provinz?
Ich weiss das sicher viele nicht meiner meinung sind aber wenn es Ihm hilft damitz ist das in meinen Augen vielleicht wichtiger, als der Wunsch solchen " Peinlichkeiten" auszuweichen. Bitte versteht mich nicht falsch aber irgendwie glaub ich das es helfen könnte wenn Ihr es versucht nach einem Gespräch mit Euerm Sohn eventuell einen Männerrock zu kaufen. Ich bitte um Entschuldigung wenn ich jemandes Gefühle verletzt haben sollte.
Viel Mut und Kraft für Euch
Guido
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Sehe dasa auch wie Guido,sehe nur nicht das behinderter ein Beschimpfung ist.Zudem ist Behi oder Spasti schon im Sprachgebrauch so das das so dahin gesagt wird wie sch... oder so.Schottenrock ginge auch.Die Frage wäre ist Dein Sohn schwul wenn ja sool er sich richtig outen und gut.LG Erich
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Ich habe die Texte hier mal durchgesehen und möchte auch kurz meine Zeilen zum Guten geben. Unsere Nachbarn und guten Freunde, haben einen 7 jährigen Jungen der auch plötzlich den Wunsch hatte die Kleider der ein Jahr älteren Schwester zu tragen. Da sie wie wir eher offene Eltern von Kindern sind, haben sie es ihm zuerst mal zuhause erlaubt, in der Hoffnung dass es abklingt. Dies auch mit der Meinung, dass es sich um eine Phase handelt. Das ganze hat sich aber manifestiert und so kam es dass wir als direkte Nachbarn auch Wind davon bekamen. Letzten Sommer gab es zwischen Ihm und seinen Eltern draussen im Garten eine Meinungsverschiedenheit, wo wir ihn im Kleidchen sahen.
Unseren Nachbarn war dies natürlich erstmal peinlich. Da wir uns gut kennen und uns auch gegenseitg immer wider aushelfen, habe ich unsere Nachbarn dann angesprochen. Ihnen auch meine Hilfe zum Zuhören und ggf. helfende Hand angeboten, was sie dankend annahmen. Fact ist, dass er immer sagt dass er ein Mädchen sei, was mich zu Annahme veranlässt, dass hier eine Persönlichkeitsstörung vorliegt. Ich kenne die richtigen Fachausdrücke nicht, und daher überlasse ich das mal dem Fachgremium.
Sie haben das dem Kinderarzt mitgeteilt, welcher sich der Sache angenommen hat. Er hat den Jungen dann auch in Mädchenkleider in der Praxis empfangen wie mir erzählt wurde. Die Sitzung ging gute 1.5 Stunden. Er wurde dann zu einem speziellen Kinder und Jugendpsychologen überwieder und im Moment ist er einfach mal in einer Beobachtungsphase. Zur Beruhigung der Sache darf er Zuhause und ausserhalb des normalen Umfeldes Mädchensachen tragen. Sie lassen ihm auch die Haare wachsen und schauen wie sich das entwickelt. In die Schule und draussen zum Spielen darf er nur in Jungensachen.
Wir haben ihn vor Weihnachten mit unseren 2 Kindern ins Weekend in unser Ferienhäuschen mitgenommen. Er durfte auch die Kleider mitnehmen die er mochte. Er hatte ausnahmslos Mädchensachen dabei. Unsere Frauen haben sich dann abgesprochen, dass wir das durchziehen. Sorry, er sah richtig niedlich aus in den Sachen. Gespielt haben die Mädel(s) drinnen nach dem Heimkommen in Strumpfhosen. Mein Sohn meinte er ziehe die Trainerhosen und Socken vor. Es wahr also total normal. Ich habe mir die Zeit genommen ihn auch zu beobachten. Er verhällt sich wie meine Tochter. Sie meinte sogar er sitze zum pinkeln auch immer ab. Was die alles immer sehen?! Irgend was an den Transsexuellengeschichten ist drann und darum....
Habe auf Youtube recherchiert, gebt mal den Suchbegriff "Kim Petras" ein.
Da gibt es ein paar Dokus von RTL und Sat eins. Auch andere Dokus von Kiddys die gerne in die andere Hautschlüpfen wollen findet man. Ich denke unsere Nachbarn haben da ggf. auch einen Weg zu gehen, der in die Richtung geht.
Ich denke, wenn mein Sohn plötzlich mit dem Anliegen nach Hause kommen würde, dann würde ich selbstverständlich auch aus dem Häuschen fallen. Aber....man will ja das Beste für die Kinder, und daher nützt es ja wenig wenn der Zwang oder Wunsch so stark ist, dass man sich total dagegen auflehnt.
Und wenn dem Kinde die Nachteile eines solchen Wunsches bekannt sind und es total rational auf Fragen antwortet die für uns Eltern nachvollziehbar sind, dann ist meiner Meinung nach auch was drann, und man sollte dem Sohn alles erdenkliche an Hilfe anbieten. Verbieten nützt nichts, wenn er es trotzdem immer wieder macht. Wir haben in der Schulgemeinde einen 10 jährigen der mit den Mädchen spielt, tanzt, eigentlich alles Mädchenspiele mit den Girls spielt. Ich weiss aus verlässlicher Quelle, dass es dem Vater, einem gestandenen Macho, sehr peinlich ist. Aber auch da, ist doch irgend ein Zeichen dass man es ernst nehmen muss. Ob sich das in eine Richtung entwicklet oder es nur eine Phase, wenn auch schon seit 3 Jahren ist.
Wichtig ist mir am Schluss nur eines zu sagen. Nehmt die Kinder ernst. Es gibt immer die 2 Perspetiven. Was die Gesellschaft sagt, also auch wir selber oder was das Wohl des Kindes ist. Mir geht das 2. vor. und wenn es sich blööd anhört. Sollen die anderen glotzen, oder schwatzen, hauptsache dem Kinde gehts gut und so lange keine Medikationen gegeben werden ist alles wieder rückgängig zu machen. Wir haben unsere Kinder gern und darum ist die Meinung eines Urteilfähigen Lebens über dem zu stellen was andere denken. Dies natürlich immer situativ ausgesprochen.
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Hallo Ella,
auch von mir zunächst noch herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀
Du hast schon einige, sehr tolle, Rückmeldungen aus der Community erhalten. (Dafür an dieser Stelle auch herzlichen Dank, Leute 😀 .)
Ich denke, dass die anderen Kinder Euren Sohn als "behindert" betiteln, solltet Ihr nicht im wörtlichen Sinne nehmen. Denn meiner Ansicht nach ist es eine variable Bezeichnung. Als ich klein war, war noch "Blödmann" die gängige Beschimpfung. Bei den Kids in der Klasse Eures Sohnes ist es halt leider gerade "behindert". (Inwieweit dieses Schimpfwort ok bzw. nicht ok ist, ist ein anderes Thema.)
Wie schon einige hier gesagt haben, ist das Wichtigste nun die offene und ehrliche Kommunikation mit Eurem Sohn. Ich kann mir vorstellen, dass das vielleicht nicht leicht ist, aber glaubt mir, das ist es wert!
Vielleicht ist Euer Sohn schwul, vielleicht lebt er im falschen Körper oder vielleicht ist es nur eine verrückte Phase - wenn Ihr miteinander redet (auf gleicher Augenhöhe), werdet Ihr es herausfinden und könnt Euren Sohn (ggf. mit professioneller Hilfe) dabei unterstützen, seinen Platz im Leben zu finden.
Und egal, wie es sich entwickelt - er wird immer Euer Kind sein 😉
Solltet Ihr irgendwann einmal Unterstützung brauchen, wende Dich gern jederzeit wieder an mich oder meine Kollegen oder die Community! Wir alle hier freuen uns, wenn wir helfen dürfen 😀
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Hallo!
Herzlich willkommen hier im Forum. In diesem Alter kann man noch nicht von einer Persönlichkeitsstörung sprechen. Da die Persönlichkeit sich erst im Verlauf entwickelt. Ich finde, Du hast es schon richtig gesehen. Ihn so annehmen und unterstützen. In dem es verboten wird, umso mehr läuft man Gefahr, dass sich tatsächlich ausgeprägte psychische Störungen entwickeln.
Am Besten- auch wenn es für außenstehende nicht/kaum nachvollziehbar ist- ihn in seiner Entfaltung freien Raum lassen. Mit einer begleitenden Therapie zur Unterstützung wäre ein guter Weg. Er sollte auf jeden Fall nicht das Gefühl vermittelt bekommen, dass er "unnormal" ist, sondern dass das in Ordnung ist, jedoch ggfls. einen "geschützten Raum" erhalten vorerst.
Ich sah mal einen Bericht, wo darüber berichtet wurde, dass Menschen in einen "Falschen Körper" geboren werden.
Es kann entweder sein, das es eine vorübergehende Phase ist, die auch über Jahre gehen kann oder er fühlt sich tatsächlich nicht wohl in seiner Haut.
Das Wichtigste ist, dass Sie durch das unmittelbare Umfeld gestärkt und geliebt werden, wie Sie sind.
Je souveräner und selbstverständlicher man damit umgeht, desto leichter ist es auch für das Kind!
Ich wünsche Euch alles Gute
LG Simone
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Ella9 hat geschrieben:Warum werden alle Menschen, die "anders" sind ausgegrenzt? Wie erlebt ihr das, die ihr tatsächlich ein Handicap habt?
Wie können wir mit unserem Sohn umgehen, der scheinbar auch "anders" ist...
Alle Anders-Artigkeiten oder Abweichungen sind anders. Daher ist mein Anders-Sein auch anders als das anderer Leute denen ein Teil vom Arm fehlt.
Und insgesamt sind solche Probleme als Gruppe sicher anders von den Problemen die Leute haben, bei denen etwas an den Beinen fehlt - das haben wir bald schon in unserer Selbsthilfegruppe herausbekommen.
Und das alles ist gar nicht vergleichbar mit ganz anderen Abweichungen vom Normal-, Durchschnittlich-Sein. Was also da bei Jungs mit Maedchenkleidern abgeht, keine Ahnung, das ist eine andere Liga.
Aber dann gibt es sicher irgendwo Aehnlichkeiten.
Eine sehr wichtige Uebersicht ueber diese Frage vermittelt Erving Goffman in seinem Buch "Stigma".
AMAZON.DE Erving Goffman - Stigma
Danach ist der grundlegende Unterschied der beiden Gruppen benachteiligter Andersartiger der, ob sie eine Abweichung aufweisen, die versteckbar ist, oder ob sie diese nicht verstecken koennen. Innerhalb dieser beiden Gruppen aber sind, was grobe Reaktionen der Oeffentlichkeit angeht, durchaus Aehnlichkeiten.
Meine Behinderung gehoert fast ausschliesslich zu den nicht versteckbaren. Ausser ich laufe oder stehe irgendwo herum, wo ich die Prothese in die Tasche stecken kann. Daher ist Guenther Cloerkes' Text fuer meine Alltagserfahrungen fast relevanter:
http://bidok.uibk.ac.at/library/cloerkes-einstellung.html
Diese Standortbestimmungen sind etwas deprimierend, da sie nur negative Aspekte beschreiben. Die sind aber sehr wichtig. Es gibt durchaus andere Sachen, die man tun oder lesen kann, die da positiver sind, aus der Patsche helfen, aber da bin ich mir sicher das muesst Ihr mit anderen aehnlich Betroffenen rauskriegen.
Wichtig scheint mir jedenfalls, das Kind ist sonst offenbar kerngesund, und, es tut damit niemandem weh, und, was es tut ist jedenfalls nicht illegal. Was solche Vorlieben angeht, man muss sie ja nicht annehmen - aber, das ist grundsaetzlich Privatsache und individuell. Ob das Kind links- oder rechtshaendig wird, von welchem Geschlecht es sich sexuell anziehen laesst (haha, was fuer ein Wortwitz in diesem Zusammenhang) - da darf man nicht zu streng sein.
Wenn das alles ist, sieht man sich an was hier naemlich sonst so geschrieben wird, sind meine ich doch schon mal Super News.
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KarinM hat geschrieben:😡
Liebe Ella,
schön das Du MyHadicap gefunden hast. Wenn Dein Sohn mit Kleidern in die Schule geht sieht das bestimmt sehr merkwürdig aus. Das die Mitschüler diesen Sonderling hänseln und ausgrenzen liegt ganz bestimmt daran das sie dieses mewrkwürdige Verhalten nicht verstehen.
Kinder schlüpfen gerne mal in andere Welten und leben diese intensiv aus. Möglicher Weise ist dies bei Deinem Sohn nur eine Phase und geht wieder vorbei. Doch es kann auch sein das Dein elfjähriger Sohn das Gefühl hat ein Mädchen zu sein das in einem falschen Körper steckt. Bestimmt hast Du auch schon daran gedacht und es macht Dir Angst. Doch das mußt Du nicht. Du bist nicht allein. In anderen Familien gibt es so etwas auch. Du solltest unbedingt mit Deinem Kinderarzt darüber reden. Mit ihm kannst Du heraus finden ob es notwendig ist einen Kinderpsychologen ein zu schalten oder andere therapeutische Schritte zu unternehmen. Auf jeden Fall wäre es falsch Deinen Sohn in eine Jungenrolle zu zwingen, wenn er sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt.
Sie wollte schon immer ein Mädchen sein.
Die Familie lebt in Bonn. Vieleicht kann die Redaktion Stern TV einen Kontakt herstellen.
Gruß Karin
Hallo Karin
bitte hört mit den Ratgebereien auf, eure Kinder zu Psychologen zu Schicken. Wir Eltern haben es doch nur in der Hand, die Dinge zu Ändern. Viele Kinder sind nach einem Besuch beim Psychofuzzi, Sorry aber anders kann man diese Psychoprimaten nicht bezeichnen, doppelt Gebranntmarkt und er Hänselei doppelt Ausgeliefert.
Der Sinn dabei, den Kindern helfen zu wollen bleibt damit auf der Strecke. Hört auch endlich auf diesen Selbst ernannten "Göttern in Weiss" in Fragen zu vertrauen wovon diese selbst nichts verstehen. In dem Alter von Ella9 ihrem Sohn eine Eventuelle Transsexualität, Bi oder Homosexualität zu Bescheinigen grenzt schon an Vorsatz der Körperverletzung. Letztlich wird er das selbst herausfinden wenn er Reif genug ist das EInzuordnen, bzw. sich selbst.
Das ist der Falscheste Weg den man sich vorstellen kann, denn man muss sich Fragen wie alles begann...???
Wir müssen Aufhören unsere Kinder mit diesem "Männlein Weiblein" gehabe und Vorstellungen zu erziehen.
Damit legen wir den Grundstein womit unsere eigenen Kinder zu Mobbingmonster Mutieren.
Ella9 ihren Sohn mit unseren Fehlern direkt Konfrontiert zu nem Psychofuzzi zu Schicken ist einfach Wahnsinnig und nicht besonders Hilfreich für seine Entwicklung, welche wir mit unserem Eingreifen empfindlich stören.
Ella9 ihr Sohn ist kein Massenmörder, er möchte sich lediglich einen Rock anziehen und sich Weiterführend erproben.
Eltern, die ihre Kinder eines Rockes wegen zum Psychologen schicken sind selbst eher Gefährlich für ihre Kinder.
Eltern sollten hinter ihren Kindern stehen und ihre Vorlieben Fördern statt sie durch Anraten eines Selbsternannten Psychoheilers mit Medikamenten zu Blockieren. Erst wenn sich evtl. der Vater aus Mobbingprotest selbst einen Rock oder Kleid anzieht und den Sohn so zur Schule begleitet, wird der Sohn erkennen, das ihm im Grunde nichts passieren kann und die anderen Mitschüler werden schnell Aufhören ihn zu Mobben. Ich selbst hatte in dieser Sache solche Scheiß Eltern, welche mich zum Psychoheini schicken wollten und mir die, für mich damals Peinlichsten Fragen stellten.
Ich weiss wovon ich Schreibe.
Wenn mein Sohn ein Kleid oder einen Rock anziehen möchte kann und soll er das tun, mir fehlt nicht das dafür Notwendige Rückgrat ihn dabei angemessen zu unterstützen. Pädagogenratschläge, welche selbst oftmals nicht bei Sinnen sind nehme ich in dieser Problematik garnicht ernst. Was wir heute machen ist keine Erziehung, das ist eher eine Verziehung und wenn die Kinder mal nicht das machen, was uns unsere Eltern früher schon mitgegeben haben, dann holen wir die Keule heraus und schleppen sie Schön zu den Handlangern der Pharmaindustrie...??? Sind wir Eltern noch bei Sinnen????
Ärzte dürfen heute nicht mehr Helfen, sie können Verordnen und wenn sie nicht verordnen, werden sie schnell die Tomaten bei Mc Donalds schälen. So ist die Reale Welt heute. Das begreifen sogar schon Sonderschüler.
Wenn ihr euch weniger Stresst und Begreift, warum die Kinder das eine so und das andere so machen, das setzt das Interesse an den eigenen Kindern voraus, dann seit ihr auf dem Richtigen Weg.
Ihr Frauen bedient euch zu 100% der Männermode und macht euch diese zu Eigen, soweit ist alles normal für euch. ABer wenn ein Männlicher Mensch mal einen Rock oder ein Kleid anzieht, dann geht es sofort zum Psychologen oder die Räte gehen dahin...??? Was soll das??? Das Grenzt schon an vorsätzlicher Körperverletzung. Wollt ihr das euren Kindern Antun???
Röcke wurden einst für Männer entworfen und gefertigt. Jede Frage bei Intelligenten Herrenschneidern/innen wird euch das Bestätigen.
Letztlich müsste man sich jetzt fragen WER hier zum Psychofuzzi müsste, der Sohn von Ella9 oder diejenigen, welche hier solche Räte abgeben, das sie es so mit ihrem Sohn tun sollte...???
Mit freundlichen Grüßen
Yves Brandt
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jenner hat geschrieben:
Karin M. war seit über 290 Tage hier nicht mehr online. 😎
Ich glaube kaum, dass sie es liest.
VG jenner
Hallo jenner,
das habe ich übesehen und Danke für den Hinweis.
Vielelicht sehen bzw. lesen es auch andere User, denen es vielleicht auch Hilfreich sein könnte...???
Vielen Dank und ihnen einenguten Start in den Mai.
Mit freundlichen Grüßen
Yves Brandt
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Yves Brandt hat geschrieben:jenner hat geschrieben:
Karin M. war seit über 290 Tage hier nicht mehr online. 😎
Ich glaube kaum, dass sie es liest.
VG jenner
Hallo jenner,
das habe ich übesehen und Danke für den Hinweis.
Vielelicht sehen bzw. lesen es auch andere User, denen es vielleicht auch Hilfreich sein könnte...???
Vielen Dank und ihnen einenguten Start in den Mai.
Mit freundlichen Grüßen
Yves Brandt
Hallo Yves
Auch wenn Dein grosses Posting mehr als ein Jahr her ist. An Aktualität hat es überhaupt nichts eingebüsst. Ein Mädchen darf alles tragen. Aber ein Junge, der Rock, Kleid, Strumpfhose usw tragen will, der wird gleich zum Psychiater, Psychologen usw. geschickt und mit Medikamenten vollgepumpt. Hallo ihr Leute da draussen, habt ihr schon mal was von Gleichberechtigung gehört. Jungs sind nicht nur zukünftige biologische Arbeitsmaschinen, sondern fühlende Wesen.
Übrigens sind Rock, Kleid, Strumpfhosen, Absatzschuhe, Leggings, kurze Hosen (Hotpants) usw. früher auch Männerkleidungsstücke gewesen. Wurden aber in der Grossen männlichen Entsagung während der Franz. Revolution den Frauen rübergeschoben. Also nicht mit nur Frauenkleidungsstücke. Nun wird es Zeit, dass sich die Männer auch emanzipieren und sich das Recht auf Rock, Kleid, Strumpfhose, Absatzschuhe usw. wieder zurückholen. Gleichberechtigung geht in beide Richtung und nicht, wie momentan nur Frau Richtung Mann.
Der Genderwahn, dass Kinder zwingend in Schema M oder W eingeteilt werden, das muss aufhören. Jedes Kind soll mit dem aufwachsen, das zu ihm/ihr selber passt. Und nicht zu dem, was die Gesellschaft wortlos vorschreibt. Wenn ein Mädchen lieber mit Autos spielt, dann soll es. Wenn ein Junge gerne Rock trägt, dann soll er das auch können. (Vor kurzem kam ein Buch raus mit dem Titel: "Der Junge im Rock" von Kerstin Brichzin, das dieses Thema auch aufgreift.)
Lehrer und Kinder in der Klasse müssen auch in dieser Hinsicht aufgeklärt werden. Sonst ändert sich auch da nie was.
Rein anatomisch gesehen, müssten Jungs und Männer wegen den Genitalien Röcke und Kleider tragen und die Mädchen und Frauen wegen des kurzen Harnleiters besser Hosen.
Nur weil etwas normal ist, heisst es noch lange nicht, dass es auch gut ist. Umgekehrt kann das Unnormale durchaus besser sein.
LG Shiva
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Hallo Shiva,
vielen dank für deine netten Zeilen. Ich fühle mich schon als Kind in eine Rolle gepresst, wo ich nicht hingehöre.
Meine Eltern, Verwandschaft und sonstiges Umfeld haben mich immer als Jungen gesehen und sollte mehr mit Autos, Fußball und sonstigen "Jungenkram" spielen.
Das war aber nicht meine Rolle, ich fühl(t)e mich als Junge bzw. Mann und hatte nun Interessen zu beiden Ufern. Letzteres nicht im Sexuellen Sinn, sondern mit den Gepflogenheiten beider Geschlechter, stellte mir Fragen warum SO und NICHT mal endlich ANDERS...?
Meine Sucht zum Rock hat mich soweit getrieben, mir selbst Einzureden als Junge in einem Mädchenkörper zu stecken (Transsexuell).
Das hatte ich dem drängen meiner Eltern zu verdanken, welche nur darauf achteten, was die Leute über sie sagen/denken, wenn ich im Rock herum laufe.?
Mein Vater sagte immer, wenn im TV ein Mann/Junge im Rock herum lief, das ist ne Schwuchtel, Tunte, Tucke und sonstige Abwertende Verbalien.
Dies ließ in mir hoch kommen, das ich nicht das oder der war, den sich meine Eltern wünschten. Kam mir wie Abfall vor.
Auf meine fragen diesbezüglich meiner Mutter gegenüber, ich konnte das nur, wenn ich mit ihr allein war, kamen nur Ausschweifende Antworten, mit denen man sich den Allerwertesten abwischen konnte.
Irgendwie hatte man sich dann auch solche Späße mit seinen Mitschülerinnen gemacht und denen mal den Rock hoch gehoben, sicher nicht fein aber als 4rt Klässler denke ich, war das noch als Spaß einzuordnen.
Die Mutter der Mitschülerin und eine Lehrerin haben sich darüber ausgetauscht und sind an meine Eltern, mit der Bitte
herangetreten, mich einem Psychologen vorzustellen. Dem sind sie natürlich gern gefolgt.
Ich hatte eine Mitschülerin, die mich von Anfang an verstanden hat und mit der ich sehr oft Spielte, dabei hat sie mir auch mal ihren Rock gegeben und ich durfte mir diesen Anziehen. Das war ne Erholung.
Bis zur 5ten Klasse war ich einer der besten Schüler aus der Klasse. Bis ich im Unterricht immer damit beschäftigt war,
zu meiner Mitschülerin zu kommen oder nach Hause um mir auch aus Muttis Kleiderschrank nen Rock zu "Mopsen".
Ich sackte mit den Schulischen Leistungen soweit ab, dass ich die Schule vorzeitig verlassen musste.
Meine Eltern kannten eine Schneiderin und waren mit ihr und Ihrer Familie sehr eng befreundet.
Es wäre doch ein lachen gewesen, sie zu bitten mir wenigstens einen Kilt zu Nähen, mit dem ich dann auch zur Schule gehen konnte. Aber nichts ist geschehen. Ich konnte mich mit meinen Eltern nicht einmal darüber ordentlich Austauschen und meine Mutter, die ich immer für Ultra Tolerant gehalten habe, hat sich als Urzeitliche Mutter enttarnt, welche nur auf sich und wie schon gesagt, darauf achtete, was die Leute über unsere Familie denken.
Das alles hat mir nicht sonderlich weiter geholfen, eher zurück geworfen.
Heute ist mir das alles Egal, ich habe ne Freundin, die damit klar kommt und ich nen Schrank voll Röcke, wo ich mir nach Herzenslust aussuchen kann, wann und wo ich welchen Rock trage.
Meine Eltern hatten den Auftrag mich Groß zu machen, Aufzubauen etc. . Alles was diese geschafft haben, ist mich Abzuwracken. Mein Vater ist zwischenzeitlich verstorben und nur meine Mutter hängt immer noch diesen veralteten Slang nach, dass Röcke und Kleider zu Mädels/Frauen gehören aber eben nicht zu Jungs/Männer.
Primär richtete sich mein ganzes Leben auf den Rock aus, damit wäre ich für mich zur Blume geworden.
Dank meiner Eltern habe ich weder ne Stütze noch etwas Wasser bekommen und die mögliche Blume ist zu Staub zerfallen.
Mich haben meine Eltern dadurch schon zum Gedanklichen Suizid gebracht. Meine Freundin tut sich damit zwar auch recht schwer aber versucht es eben. Noch bevor wir uns zueinander Bekannten, habe ich über mich darüber "Klar Schiff" gemacht.
Meine Freundin gibt mir das Wasser und die Kraft, wieder eine Blume zu werden.
Heute erst habe ich erkennen müssen, dass ich meiner Mutter eigentlich Scheißegal bin und von daher kann sie mir gestohlen bleiben. Sie würde es nicht einmal mitbekommen, wenn ich Tot wäre. Aber bei meinem 3 Jahre Älteren Bruder ist sie total anders, Sie unterstützt ihn, wo sie nur kann, macht soweit alles aber mich kann sie nicht einmal Anrufen um mich zu fragen, wie es mir geht etc. . Auch kann sie sich mit dem Rock an mir immer noch nicht Anfreunden und somit zeigt sie mir auch nur, dass es sich für mich nicht lohnt ihr weiterhin Anzuhängen. Für mich ist sie gestorben. Ich aber habe jetzt so langsam damit Angefangen zu leben und wie ich im Rock lebe. Dank Gott dafür, dass er uns den Rock gegeben hat.
Und zu guter letzt noch einen Appell an jene Mütter/Väter oder sonstwie geartete, welche die Aufgabe haben Kinder zu erziehen.
Lasst sie einfach das sein, wozu sie lust haben, unterstützt eure Schutzbefohlenen in ihrer Auffassung/Gabe etc. .
Wenn es auch ein Rock oder Kleid ist und diese bedenken haben, sich so in der Öffentlichkeit zu Zeigen, dann liebe Väter, zieht euch auch nen Rock oder Kleid an und begleitet eure Kinder auf ihren Wegen.
Macht ihr es nicht, macht ihr eure Kinder, also eure und deren Zukunft Kaputt, auch ihre Psyche.
Jene, die Rock tragende Jungs/Männer verachten, weil sie scheinbar anders sind, sollten sich lieber selbst zum Psychologen begeben und sich auf ihre Gesellschaftsfähigkeit prüfen lassen.
Liebe Shiva, dein Beitrag ist wirklich Klasse. Wenn du Magst, können wir uns öfter darüber Austauschen.
Vielen Dank für ihre Reaktion.
Herzlichst
Yves Brandt
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Yves Brandt hat geschrieben:
Hallo Shiva,
vielen dank für deine netten Zeilen. Ich fühle mich schon als Kind in eine Rolle gepresst, wo ich nicht hingehöre.
Meine Eltern, Verwandschaft und sonstiges Umfeld haben mich immer als Jungen gesehen und sollte mehr mit Autos, Fußball und sonstigen "Jungenkram" spielen.
Das war aber nicht meine Rolle, ich fühl(t)e mich als Junge bzw. Mann und hatte nun Interessen zu beiden Ufern. Letzteres nicht im Sexuellen Sinn, sondern mit den Gepflogenheiten beider Geschlechter, stellte mir Fragen warum SO und NICHT mal endlich ANDERS...?
Meine Sucht zum Rock hat mich soweit getrieben, mir selbst Einzureden als Junge in einem Mädchenkörper zu stecken (Transsexuell).
Das hatte ich dem drängen meiner Eltern zu verdanken, welche nur darauf achteten, was die Leute über sie sagen/denken, wenn ich im Rock herum laufe.?
Mein Vater sagte immer, wenn im TV ein Mann/Junge im Rock herum lief, das ist ne Schwuchtel, Tunte, Tucke und sonstige Abwertende Verbalien.
Dies ließ in mir hoch kommen, das ich nicht das oder der war, den sich meine Eltern wünschten. Kam mir wie Abfall vor.
Auf meine fragen diesbezüglich meiner Mutter gegenüber, ich konnte das nur, wenn ich mit ihr allein war, kamen nur Ausschweifende Antworten, mit denen man sich den Allerwertesten abwischen konnte.
Irgendwie hatte man sich dann auch solche Späße mit seinen Mitschülerinnen gemacht und denen mal den Rock hoch gehoben, sicher nicht fein aber als 4rt Klässler denke ich, war das noch als Spaß einzuordnen.
Die Mutter der Mitschülerin und eine Lehrerin haben sich darüber ausgetauscht und sind an meine Eltern, mit der Bitte
herangetreten, mich einem Psychologen vorzustellen. Dem sind sie natürlich gern gefolgt.
Ich hatte eine Mitschülerin, die mich von Anfang an verstanden hat und mit der ich sehr oft Spielte, dabei hat sie mir auch mal ihren Rock gegeben und ich durfte mir diesen Anziehen. Das war ne Erholung.
Bis zur 5ten Klasse war ich einer der besten Schüler aus der Klasse. Bis ich im Unterricht immer damit beschäftigt war,
zu meiner Mitschülerin zu kommen oder nach Hause um mir auch aus Muttis Kleiderschrank nen Rock zu "Mopsen".
Ich sackte mit den Schulischen Leistungen soweit ab, dass ich die Schule vorzeitig verlassen musste.
Meine Eltern kannten eine Schneiderin und waren mit ihr und Ihrer Familie sehr eng befreundet.
Es wäre doch ein lachen gewesen, sie zu bitten mir wenigstens einen Kilt zu Nähen, mit dem ich dann auch zur Schule gehen konnte. Aber nichts ist geschehen. Ich konnte mich mit meinen Eltern nicht einmal darüber ordentlich Austauschen und meine Mutter, die ich immer für Ultra Tolerant gehalten habe, hat sich als Urzeitliche Mutter enttarnt, welche nur auf sich und wie schon gesagt, darauf achtete, was die Leute über unsere Familie denken.
Das alles hat mir nicht sonderlich weiter geholfen, eher zurück geworfen.
Heute ist mir das alles Egal, ich habe ne Freundin, die damit klar kommt und ich nen Schrank voll Röcke, wo ich mir nach Herzenslust aussuchen kann, wann und wo ich welchen Rock trage.
Meine Eltern hatten den Auftrag mich Groß zu machen, Aufzubauen etc. . Alles was diese geschafft haben, ist mich Abzuwracken. Mein Vater ist zwischenzeitlich verstorben und nur meine Mutter hängt immer noch diesen veralteten Slang nach, dass Röcke und Kleider zu Mädels/Frauen gehören aber eben nicht zu Jungs/Männer.
Primär richtete sich mein ganzes Leben auf den Rock aus, damit wäre ich für mich zur Blume geworden.
Dank meiner Eltern habe ich weder ne Stütze noch etwas Wasser bekommen und die mögliche Blume ist zu Staub zerfallen.
Mich haben meine Eltern dadurch schon zum Gedanklichen Suizid gebracht. Meine Freundin tut sich damit zwar auch recht schwer aber versucht es eben. Noch bevor wir uns zueinander Bekannten, habe ich über mich darüber "Klar Schiff" gemacht.
Meine Freundin gibt mir das Wasser und die Kraft, wieder eine Blume zu werden.
Heute erst habe ich erkennen müssen, dass ich meiner Mutter eigentlich Scheißegal bin und von daher kann sie mir gestohlen bleiben. Sie würde es nicht einmal mitbekommen, wenn ich Tot wäre. Aber bei meinem 3 Jahre Älteren Bruder ist sie total anders, Sie unterstützt ihn, wo sie nur kann, macht soweit alles aber mich kann sie nicht einmal Anrufen um mich zu fragen, wie es mir geht etc. . Auch kann sie sich mit dem Rock an mir immer noch nicht Anfreunden und somit zeigt sie mir auch nur, dass es sich für mich nicht lohnt ihr weiterhin Anzuhängen. Für mich ist sie gestorben. Ich aber habe jetzt so langsam damit Angefangen zu leben und wie ich im Rock lebe. Dank Gott dafür, dass er uns den Rock gegeben hat.
Und zu guter letzt noch einen Appell an jene Mütter/Väter oder sonstwie geartete, welche die Aufgabe haben Kinder zu erziehen.
Lasst sie einfach das sein, wozu sie lust haben, unterstützt eure Schutzbefohlenen in ihrer Auffassung/Gabe etc. .
Wenn es auch ein Rock oder Kleid ist und diese bedenken haben, sich so in der Öffentlichkeit zu Zeigen, dann liebe Väter, zieht euch auch nen Rock oder Kleid an und begleitet eure Kinder auf ihren Wegen.
Macht ihr es nicht, macht ihr eure Kinder, also eure und deren Zukunft Kaputt, auch ihre Psyche.
Jene, die Rock tragende Jungs/Männer verachten, weil sie scheinbar anders sind, sollten sich lieber selbst zum Psychologen begeben und sich auf ihre Gesellschaftsfähigkeit prüfen lassen.
Liebe Shiva, dein Beitrag ist wirklich Klasse. Wenn du Magst, können wir uns öfter darüber Austauschen.
Vielen Dank für ihre Reaktion.
Herzlichst
Yves Brandt
Hallo Yves
Für rock/kleidtragende Männer gibt es ein Forum: http://www.rockmode.de
Auch ich bin ein Rock und Kleid tragender Mann. Hosen verursachen mir Schmerzen im Genitalbereich. Der Arzt hat mir gesagt, ich soll keine normalen Hosen tragen. Das Problem: Es gibt in der langweiligen Herrenabteilung leider nur normale Hosen. Kilts mage ich nicht, sind zu kurz und viel zu teuer. In der Damenabteilung kriegt man Kleidungsstücke für weniger als CHF 25.-, während die meisten Herrenröcke und Kleider mehr als CHF 100.- kosten.
Ich kannte einen Jungen, der trug mal einen Rock in die Schule und wurde dort übelst gemobbt. Da hätte der Vater, der auch Rocktträger ist, in die Schule gehen sollen und dem Lehrer und der Klasse eine Lektion in Herrenmode und Röcke gegeben. Der Junge wurde leider "normalisiert".
Die Emanzipation funktioniert heute immer noch als Einbahnstrasse. Die Männer merken nicht, dass ihr goldener Käfig immer kleiner wird. Und über den Tellerrand schauen, können viele Männer auch nicht, weil sie es nie gelernt haben. Seit der Französischen Revolution wurden die Männer dazu erzogen, zu Arbeiten, Essen, Schlafen, Status anhäufen und nichts weiteres. Alles anzunehmen, wenn ihm was weg genommen wird und alles abzulehnen, was ihm geboten wird. Männer und starkes Geschlecht? Körperlich vielleicht, aber sicher nicht mental. Da sind die Frauen den Männern Lichtjahre voraus. Die Frauen wissen es gut, wie sie ihre vermeintliche Schwäche als Stärke einzusetzen und sich alles, was mal eine Männerdomäne war, sich ebenfalls unter den Nagel zu reissen. Ein Kollege sagte mal, die Erde ist erst dann gerettet, wenn die meisten Männer Röcke tragen und auch weibliche Seiten ausleben können. Die meisten Männer sind Marionetten und nicht sich selber. Das schlägt in Aggressionen und Ablehnungen aus. Viele Männer werden zu Psychoten und Psychopathen erzogen. In Manageretagen sind Arbeiter nur noch Biomaschinen, die man einfach rausschmeissen kann. Dass da ganze Existenzen dahinter sein können, ist denen völlig egal.
Sitze gerade im Kleid im Büro, weil es recht heiss ist. Am Arbeitsplatz und zu Hause kann ich Rock und Kleider tragen. Auf dem Weg dazwischen ist es noch tabu, weil sonst die Tochter darunter leiden müsste. Ist auch nicht gut.
LG Shiva
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Es ist nicht nötig den unmittelbar zuvor stehenden Beitrag zu zitieren, das bläht den Thread unnötig auf.
Früher war es sogar verboten wegen hohen Traffickosten.
Gruß
Rudi
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Diese Diskussion wurde geschlossen.
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