Ich gehe sehr wenig und meine Füsse sind schon ziemlich atrophiert aber jetzt das Problem ist, daß m

Ich bin 36 Jahre alt, gehe sehr wenig und seir einem Jahr nur mit ganz weichen Schuheinlagen, habe die beide Füsse mit ausgeprägte Muskelatrophie aber das Problem zur Zeit ist nämlich, daß das Fußsohlepolstergewebe verschwindet und ist ganz locker und weich geworden und teilweise auch entzündet. Die Ärzte geben mir keine klare Antwort warum. Ich verstehe so als es sollte sich nicht so stark degenerieren, auch wenn ich so wenig gehe. Kann jemand mir BITTE helfen mit der Frage ob die Fußpolster verschwindet wenn man nicht geht und ob es kann sich wieder in einem normalem Zustand aufbauen? Jede Antwort ist für mich sehr hilfreich!!. Danke

Antworten

  • Hallo Fernanda,

    das Fußsohlenpolster besteht eigentlich aus Fettgewebe. Die Muskulatur ist das, was das Fußgewölbe stützt und stabilisiert. Ja es kommt vor, daß unsere Füße empfindlicher werden wenn wir sie nicht mehr benutzen. Muskelschwund kommt immer dann vor, wenn Muskeln nicht benutzt werden. Wenn Du sehr wenig läufst, müßten auch Deinen Beine schwächer geworden sein. Nicht nur Deine Füße.

    Du kannst Dir Krankengymnastik verschreiben lassen um die Muskualtur wieder auf zu bauen. Am effektivsten ist Barfußlaufen auf einer Wiese oder im Sand. Das kannst Du zuhause nachahmen, in dem Du in den Boden einer großen Schüssel Sand gibst und dort Lauf- und Fußbewegungsübungen machst. Mit den Füßen Dinge vom Boden auf helben, Legos z.B. oder Taschentücher ist auch eine sehr effektive und stärkende Fußgymnastik.

    Gruß Karin
  • Liebe Fernanda,

    herzlich willkommen bei uns!

    Ich habe unseren Fachexperten gebeten, sich um Deine Frage zu kümmern. Über das Wochenende wird es mit einer Beantwortung etwas dauern, bitte habe daher ein wenig Geduld.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap

  • Vielen Dank für die Ratschläge!!.
    Die Frage die ich am meinstens nach Antwort suche ist, ob die Fettgewebepolster einmal degeneriert, dass heisst sehr dünn und unter Ultraschall sieht man, dass die Kollagen-Bindegewebe der Fettpolster sehr locker und nicht fest ist. Für eine Frau 36 Jahre alt Gewicht 50 Kilo, kann dieses Fettpolster wieder normal aufgebaut werden? oder einmal atrophiert bleibt so.

    Die Ärzte geben mir keine Antwort und ich habe in Internet rechechiert und was betrifft die Fußpolstern, ein mal verschwunden (z.B. durch Kortisonspritzen) bleibt so. Die Haut kann sich verdicken aber nicht die Polstergewebe.

    Ich kann Ihnen meine Geschichte erzählen damit Sie ein genaures Bild von meinen Füssen machen können. Sie müssen es nicht lesen, wichtig für mich ist eine Antwort zu der Frage oben. Weil ich weiss dass die Muskeln und Sehnen können wieder aufgebaut werden aber was mit dem Polster. Ich muß doch auf dem Polster treten! um zu gehen.



    GESCHICHTE:

    Die Fußstärkung mache seit 4 Jahren aber ich fing von ganz unten an, da ich zuvor praktisch 1 und eine halb Jahr nicht gegangen bin, weil die Plantar-Faszie links abgerissen wurde. Nach dem Umfall blieb ich praktisch 5 Monaten in Bett und kurz aufs Klo und Computer. Danach fing ich Rehagymnastik an aber hauptsächlich massagen, keine Verstärkung Übungen da der Schmerz noch so groß war. Ein Jahr war vergangen wenn ich entschied in Sand zu gehen wo ich wieder die Faszie verletzte. Resultat 1 und eine halb Jahren mit vielem Monatem im Bett und den Rest ganz wenig gehen (5 minuten + 5 minuten oder so was).

    Die stärkung der Muskulatur des Fusses ist nicht so einfach und dauert sehr lang. Am Anfang die Verkürzung der Muskeln, und immer mal wieder kommen zusätzliche Probleme wie Verkrampfungen, Kordinationsstörungen, Entzündungen. Das grosse Problem ist dass die Verletzungen bei mir heilen sich nicht, die Verkrampfungen lösen sich nicht, die halten länger als einem Jahr und wenn noch andere dazu kommen addieren sich und behindern ein effektives Training. Das Ergebnis ist dass ich nochmal wochenlang bis hin monate nicht gehen konnte und rutschte wieder dramatisch zur Verschlechterung.

    Bei mir ist keine Krankheit erkannt aber durch die harte Zeit schon eine starke psychologische Komponente, nicht klar direkt psychosomatisch aber ich bin ziemlich am Ende weil ich durch die Schmerzen so wenig gehen und selbstständig sein kann.

    Letztes Jahr ( das vierte Jahr von Aufbau-Training) ging mir schon besser und leider habe mich getraut barfuß im Grass zu gehen, dabei war eine Eisenkante wo ich mit der linke Ferse getreten bin und seit dem tut mir die linke Ferse höllisch weh.

    Die Polstergewebe ist so locker und so weich dass nach dem Schwimmen oder duschen tut mir sehr weh an der verletzte Ferse. Es geht ein bisschen besser wenn ich mit warme Luft wieder abtrockne und die Ferse blässt sich wieder auf. Deswegen wollte ich nach dem Schwimmen in warme Sauna gehen und dabei habe ich entzündet den Ballenbereich rechten Fuß, weil in Sauna musste ich auf hartem Boden treten.

    Seitdem gehe ich ausschließlich auf ganz weiche Einlagen. Eigentlich zunächst 3 Monaten nur auf eine dicke Fitnessmatte bis die Einlagen gepasst haben. Dabei habe ich die Faszie links wieder gereizt wegen der Pelotte der Einlagen.
    Die Polster haben stark abgebaut und die Entzündung ist noch da und jedes Mal brauche ich noch weicheres.


    Nach einem Jahr mit viele Entzündungshemmende Mittel und wenig gehen, habe ich jetzt starke Schmerzen an der Faszie links, die Ferse links, die Ballenbereich rechts und eine wahsinnige dünne und weiche Polsterschicht und die Fußmuskulatur sehr, sehr reduziert. Das heisst nach 4 Jahren von viel Kämpfen, bin ich schlechter als nie zuvor.

    ENDE DER GESCHICHTE

  • Liebe Fernanda,

    bitte sei etwas geduldiger. Wir kennen Dich noch nicht so lange und jeder Versuch Dir zu helfen ist auch ein Versuch Dich und Deine Geschichte ein kleines Stückchen besser kennen zu lernen.

    Deine Eingangsfrage liest sich so, daß man den Eindruck bekommt, daß Deine Füße abgebaut haben, weil Du schon sehr lange sehr wenig läufst. Sollte es anderes herum sein, nämlich das Du weniger läufst weil Deine Füße krank geworden sind, solltest Du dies uns mit teilen. Wegen der Annahme das Deine Füße wegen zu geringer Forderung abgebaut haben, schrieb ich auch meinen Rat muskelaufbauendes Training zu machen. Um hierbei etwas zu erreichen braucht es eine Therapie, die über einen sehr langen Zeitraum geht. Drei Monate reichen da nicht aus. Außerdem wäre es wichtig sich dabei von einem Physiotherapeuten begleiten zu lassen.

    Das dort wo Cortison lokal angewendet wird, z.B. durch Depotspritzen, Fettgewebe angebaut wird, daß nicht mehr erneuert wird, ist richtig. Da nimmt Cortison aber eine Sonderstellung ein. Du kannst Dein Fußsohlenproblem nicht mit der Nebenwirkung einer Cortisontherpaie vergleichen.

    Du hast nicht geschrieben bei welchen Ärzten Du warst. Deine entzündlichen Schmerzen in den Füßen können auch rheumatischer Natur sein. Genauso wie in Händen und Fingern kann es auch in Füßen und Zehen zu Gelenkenzündungen können, die beim Gehen und Stehen erhebliche Schmerzen machen. Wenn keiner Deiner Ärzte weiß wieso Dein Fußsohlenpolster schwindet, so könnte vieleicht ein Rheumatologe weiter helfen, dessen Aufgabengebiet es ist, entzündete kleine Fußgewölbegelenke zu behandeln und den Patienten die dadurch entstandenen Schmerzen zu nehmen.

    Gruß Karin

  • Vielen Dank, Karin!!
    Ich bin bei vielen Ärzten gewesen, Rheumatologen, Fybromyalgie, Neurologen, Psychotherapeuten, Orthopäden, Internisten, Naturheilkunde, Ayurveda... Bei mir ist alles in Ordnung, nix auffallendes bis auf die Eosinofilien in Blut, die erhöht auf 11 sind, bei einem Normalwert von maximum 4.

    Ich bin schon geduldig, 4-5 Jahren Geduld: die Winter Monaten nur in meiner 60qm Wohnung eingesperrt. Letzter Winter /Nov bis März) gehen nur auf 4m lang Fittnessmatte ( 2 Mal 10 Minuten am Tag). Seit Oktober dusche ich mich nicht wegen Ferse links und Ballenbereich rechts. Von April bis jetzt nur in Wohnung gehen mit der weichen Schuhe - ich traue mich nicht raus gehen weil wenn der Schmerz in der Plantarfaszie schlechter kommt kann ich kein Schritt mehr geben -.

    Ich habe unendliche Geduld aber die Tatsache ist daß es nicht besser geworden ist. Ich bin nicht Behinderte anerkannt, habe kein Geld mehr und bin nicht in der Lage die Ansprüche des Alltags zu bewältigen, gar nicht die von einer Arbeit. Es ist einfach zu lang und zu wenige Antworten.

    Ich will einfach wissen:

    1/ die Behinderte, die nicht gehen können oder nur wenig gehen, haben bei einer Alter von mitte 30 die Fußpolster abgebaut (dünn und nicht fest) ?

    Es ist eine einfache Frage, die ich schon bei anderen Disabled forums gestellt habe und keine Antwort bekommen habe. Die Ärzte antworten mich auf diese Frage auch nicht.

    Die zweite Frage ist

    2/ diese FußPolster schon in einem ganz atrophierten Zustand (wo nur das Gehen und Stehen auf ganz weichen Einlagen möglich ist) lassen sich wieder aufbauen, d.h. fester, dicker und funktionsfähiger werden (wieder 'normal' oder zum alten Zustand, wie sie vor 6 Jahren waren)?


    Sie sind beide keine schwierige Frage aber ich bekomme keine Antwort. Ich bekomme als Antwort eine Frage zu meiner persöhnlichen Geschichte. Deswegen habe ich meine Geschichte erzählt damit ich direkte und objektive Antwort zu meiner Fragen bekomme.

    Ich muß selber was recherchieren um irgendwie weiter zu kommen, deswegen jede Information ist mir sehr hilfreich. Ich bin ziemlich verzweifelt, kann mich nicht mehr an einen anderes Ziel konzentrieren. Wenn die Füße weiter sich atrophieren und so weiter höllisch schmerzen, bleibt mir nur, weiss ich nicht, vielleicht die Nerven der Beinen abzutöten und schmerzfrei in einem Rollstuhl mein Leben endlich machen zu können. Da könnte ich mich bewegen und mich auf andere erreichbare Ziele widmen.


  • Liebe Fernanda,

    vieleicht hast Du ja in anderen Foren keine Antworten bekommen, weil Du mit denen die versuchen Dein Problem zu lösen sehr ungeduldig und agressiv um gehst. Obwohl dieses Fußproblem ein Thema ist bei dem normaler Weise mehere User mit diskutieren, sind auch hier wir zwei die einzigen die mit einander schreiben. Ich habe mir wirklich mühe gegeben Dein Problem zu verstehen und auf Dich zu zu gehen. Aber so wie Du mit meinen Bemühungen Dich zu verstehen und Dir zu helfen um gehst, macht es einfach keinen Spaß Dir weiterhin zu helfen. Schon nach Deiner ersten Antwort auf meine Frage hatte ich ernstfaft darüber nach gedacht, mich aus Deiner Diskusion zurück zu ziehen. Deshalb noch einmal meine Bitte: Laß uns mit ruhigen Worten und höflich miteinander um gehen und mit Geduld und Verständnis für einander heraus finden, ob Deine Fragen beantwortet werden können.

    Gruß Karin



  • Liebe Karin,
    Erstens Mal Entschuldigung wegen der Sprache, ich bin Ausländer!!!
    Es tut mir wirklich Leid wenn ich irgendwie agressiv gewesen sein sollte!!. Ich bedanke mich sehr herzlich für alle Deine Bemühungen und Deine Ratschläge. Ich bin mit Dir in allen einverstanden. Es war vielleicht ein Fehler daß ich versucht habe, fachlich zu sein und meiner Stimmung entsprechend, dass heisst eilig und verzweifelt um Antworten. Ich wollte die Leute nicht mit meiner Geschichte belästigen, deswegen habe ich in 'black' und unterstrichen die Fragen. Die Geschichte habe ich auch dazu geschrieben um den ganzen Nachricht-Verkehr zu verkürzen, weil ich weiß, dass bevor die Leute mich auf die Fragen antworten, sie werden wissen wollen, wieso ich nicht gehen kann.

    Bei der anderen Foren bin ich anders gewesen, habe mehr gesucht den Freund zu Freund Kontakt mit den Leuten. Wir haben über viele andere Sachen geredet, Erfahrungen getäuscht und Spaß gehabt. Aber der Punkt bleibt immer noch nicht gelöscht und ich habe mir gedacht, dies mal gehe ich wirklich zu dem Punkt und stelle die Frage, einfach nur die Frage. Vielleicht war ich sehr rauh. Ich bitte um Entschuldigung. Der Zweck meiner Anmeldung hier ist Antworten zu dieser Frage zu bekommen. Hier sind sicherlich einige Personen die nicht gehen können oder wie ich, die nur ganz wenig gehen können. Ich habe mir gedacht, es ist nicht schwierig, dass sie mir einfach sagen wie ihre Fußsohle ausschaut. Ich würde es machen, warum nicht? Im Leben muß man sich helfen lassen und anderen helfen. Es tut mir wirklich Leid, vielleicht bin ich sehr deprimiert und geärgert mit mir selbst und lasse ich ein bisschen von meiner Anspannung projizieren. Ich bitte noch mal um Entschuldigung.

    Wenn ich nur ein bisschen Aufklärung zu diesen Fragen kriegen würde, vielleicht entspanne ich mich und werde freundlicher und lustiger, wie ich damals war.




  • Liebe Karin,

    Ich will noch klar sagen, daß meine Fragen eigentlich betreffen mich nicht direkt. Ich meine, um die zu beantworten, muß mein persöhnlicher Fall nicht zur Rücksicht genommen werden. Sie sind allgemeine und objektive Fragen. Ich habe die hier in diesem Forum gestellt, weil die erste Frage kann ganz leicht von einer Person mit Gehbehinderung in Alter von mitte 30 beantworten werden. Sie müssen nur beschreiben wie Ihre Fußsohle ist. Die zweite Frage ist viel schwieriger zu beantworten. Aber ich genüge mich schon mit einer Abklärung zu der erste Frage.

    Vielen Dank an allen und für alles! und wenn keine Antwort kommt weil ich aggresiv und ungeduldig gewesen sein sollte, bitte um Entschuldigung. Auf gar kein Fall war meine Absicht. Ganz das Gegenteil. Ich bin sehr mitfühlend mit Eure Community.

    Grüsse,
    Fernanda
  • Fernanda hat geschrieben:

    Liebe Karin,

    Ich will noch klar sagen, daß meine Fragen eigentlich betreffen mich nicht direkt. Ich meine, um die zu beantworten, muß mein persöhnlicher Fall nicht zur Rücksicht genommen werden. Sie sind allgemeine und objektive Fragen. Ich habe die hier in diesem Forum gestellt, weil die erste Frage kann ganz leicht von einer Person mit Gehbehinderung in Alter von mitte 30 beantworten werden. Sie müssen nur beschreiben wie Ihre Fußsohle ist. Die zweite Frage ist viel schwieriger zu beantworten. Aber ich genüge mich schon mit einer Abklärung zu der erste Frage.

    Vielen Dank an allen und für alles! und wenn keine Antwort kommt weil ich aggresiv und ungeduldig gewesen sein sollte, bitte um Entschuldigung. Auf gar kein Fall war meine Absicht. Ganz das Gegenteil. Ich bin sehr mitfühlend mit Eure Community.

    Grüsse,
    Fernanda


    Nein Fernanda,

    so leicht wie Du denkst ist das Beantworten Deiner Frage leider nicht. Ich verstehe das Du es leid bist ständig die falschen Antworten zu bekommen und Dich das unzufrieden macht. Aber ich habe keine Lust dafür ausgeschimpft und angeschiehen zu werden, daß Dich meine Antworten nicht befriedigt konnten. Ganze Abschnitte fett zu drucken und zu unterstreichen ist genauso ein Ausdruck für Unzufriedenheit und Anschreien wie hinter einen Satz mehere Ausrufezeichen !!!!! zu setzen oder GROßBUCHSTABEN zu verwenden. Ich kann nichts dafür das Du schon so lange nach einer Antwort suchst. Ich kann nur versuchen Dir mit meinem Wissen weiter zu helfen.

    Karin

  • Hallo Karin,
    Bitte akzeptiere meine Entschuldigung. Es tut mir schrecklich Leid daß ich Dich oder noch jemanden belästigt habe. Es war auf gar kein Fall meine Absicht. Vielleicht ist alles ein Missverständnis. Ich meine es gut wenn ich mich bedanke für Deine Ratschläge. Es ist wirklich so. Du hast mir Hoffnung gegeben in dem Du mir gesagt hast, ich soll nicht eine Kortisonspritze mit meinem Abbau vergleichen. Ich habe Deinen Ratschlag im Sand zu laufen ganz ernst genommen. Ich fahre am Freitag schnell nach Venedig zum Strand und versuche dort im Sand zu gehen.

    Meine Art zu schreiben mit 'fett' und 'unterstrichen' soll nicht Unzufriedenheit oder Aggresivität ausdrücken. Es ist um dem Leser zu helfen, schnell zu erfassen, worum es geht und was für mich wichtig ist. Ich bin Maschinenbau Ingenieurin und unter uns Wissenschaftlern verwenden wir sehr oft 'fett' und 'unterstrichen', um uns die Arbeit zu erleichtern und zu den wichtigen Punkten zu kommen. Ich habe gerade meine Psychologin gefragt, ob in psychologischen Texten, Sätze in 'fett' und 'unterstrichen' eine versteckte emotionale Bedeutung enthalten, zum Beispiel Aggresivität. Sie hat geantwortet, nicht unbedingt, wenn die Worte keine Aggresivität für sich bedeuten. Sie sagt es wird vielmehr die Wichtigkeit des Satzes betont. Bei Zeichen '!!!', meint sie, ist eine extra emotionale Betonung vorhanden. Ich habe meistens '!!!' benutzt, um mich bei Dir zu bedanken, also in positivem Sinne. Die Großbuchstaben habe ich nur verwendet um den Beginn und das Ende meiner langweiligen Geschichte zu markieren und zu begrenzen, damit der Leser ganz leicht entscheiden kann, ob er es liest oder nicht. Meine Absicht ist Mühe, Anstrengung und Zeit zu reduzieren, Schnelligkeit und Objektivität zu bringen.

    Ich habe Dich in keinem Moment mit Worten angegriffen. Ich habe keinen Kommentar über Dich geschrieben, außer daß ich mit allem was Du an Ratschlägen mir gegeben hast, einverstanden bin. Es hat mich verletzt, daß Du geschrieben hast, ich sei ungeduldig, aggresiv und unzufrieden. Ich habe das gleiche Recht wie Du dieses Forum zu benutzen. Ich bin krank und mit einer gewissen Gehbehinderung. Ich bin zu diesem Forum gekommen, um zwei Fragen zu stellen. Ich habe die Fragen gestellt und mich kurz vorgestellt. Und danach als Antwort aus Deiner Reply, ausführlich und lang meine Geschichte beschrieben aber gleich dabei betont was wichtig ist. Meine Fragen sind objektive Fragen gerichtet an Personen mit Gehbehinderung. Was ich nicht erlauben darf ist daß jemand mich aggresiv nennt, weil ich 'fett' im Text verwendet habe.
    Nach meiner Meinung, die Option des 'fett' zu benutzen wird uns gegeben, nicht damit wir Aggresivität und Unzufriedenheit und Ungeduld ausdrücken. Wir können den Moderator fragen, ob es so ist.

    Viele Grüsse,
    Fernanda
  • Liebe Fernanda,

    ich werde es noch einmal versuchen, in der Hoffung das alle weiteren Konversationen auch dann ruhig verlaufen, wenn meine Antworten nicht Deine Erwartungen betreffen.

    Wieso bei Dir das Fettpolster an den Fußsohlen ab nimmt weiß ich nicht. Aber die Entzündungen im Fuß die Dir beim Laufen Schmerzen bereiten, haben auch andere Menschen. Wenn man die Ursache nicht beheben kann, kann man die Symptome (die Schmerzen) behandeln. Darauf solltest Du Dich konzentrieren.

    Schmerzhafte Entzündungen in den Füßen können mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln behandelt werden. Zum Bespiel durch eine Dauertherapie bei einem Rheumatologen oder einem Schmerztherapeuten (beim Anästhesist). Ich habe diese Schmerzen übrigens auch, in Händen und Füßen. Ich weiß also was Du durch machst.

    Menschen die für längere Zeit im Rollstuhl saßen oder einen Gibs trugen, haben auch Schmerzen in der Fußsohle, wenn sie wieder mit dem Laufen beginnen. Doch das geht bei bestehender Belastung wieder vorüber. Die Fettpölsterchen unter der Fußsohle sind so weit ich weiß aber noch intakt.

    Eine erhöhte Empfindlichkeit der Füße kann man durch orthopädische Schuhe bzw. otrhopädische Einlagen beeinflussen. Ein Muskelaufbau in den Füßen stützt und schützt zusätzlich. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, ist eine Dauertherapie mit Schmerzmitteln und/oder Rheumamitteln vieleicht die bessere Option.

    Ob es noch andere Therapiemöglichkeiten gibt weiß ich nicht. Genauso wenig kann ich Dir sagen ob Dein Problem, das Verschwinden der Fettpölster an der Fußsohle, reversibel ist. Nicht immer ist eine Heilung möglich. Aber eine Therapie der Symptome ist schon möglich. Eine Therapie der Schmerzen könnte Deine Lebensqualität wieder herstellen. Es gibt speziell ausgebildete Ärzte (Anästhesisten) die nichts anderes tun als Schmerzen zu behandeln. Rheumatologen sind auf die Behandlung von Gelenkentzündungen in Füßen spezialisiert. Da bei Dir durch das fehlende Fettpolster die kleinen Gelenke der Fußsohle entzündet sind, wäre vieleicht ein Rheumatologe die erste Wahl.

    Gruß Karin
  • Liebe Fernanda,

    zu den Ausführungen von KarinM möchte unsere Fachexpertin noch auf folgendes hinweisen:

    Soweit ich gelesen habe, erfolgte bis jetzt keine genetische Abklärung bzgl. neuromuskulärer Erkrankung. Das Friedrich-Baur-Institut, z.B. in München, macht so was. Vielleicht wäre es einen Versuch wert.

    Wenn für Dich München zu weit weg ist, kann ich gerne für Dich nach vergleichbaren Instituten an Deinem Wohnort suchen, wenn Du mir diesen per PN verrätst.

    Zum Fußsohlengewebe kann ich persönlich leider nichts sagen. Ich hoffe dennoch, dass hier andere User, die schon länger im Rollstuhl sitzen, Dir ihre Erfahrungen teilen werden.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap


  • Danke Ihnen sehr!!,

    Eine mögliche neurologische Krankheit ist ausgeschlossen. Ich wohne in München. Die Untersuchung erfolgte jedoch in Madrid letzte Monat mit ausführlichen EMG an allen Muskeln der Beinen. Wie ich gesagt habe, ich war bei Rheumatologen, Neurologen und Orthopäden sie haben gemeint, bei mir liegt keine Krankheit. Ich bin einfach zu wenig gegangen und die Fußpolster haben extrem abgebaut in Dicke und in Eigenschaften. Was ich will wissen ist erstens, ob tatscächlich der Abbau der Fußpolstergewebe eine unvermeidbare Folge ist von dem kaum Gehen. Und zweitens, ob es in meiner Alter 36 lässt sich zurückbilden, zum beispiel mit dem im Sand gehen.

    Ich hoffe auch daß jemand in Rollstuhl seine persönliche Erfahrung mit mir teilen will. Ich bin ziemlich verzweifelt. Ich habe viel Schmerzen an den Fersen, da ist kaum Polster und der vorhandene ist entzündet und schiebt sich zur Seite weil so weich geworden ist.

    Ich bitte die Leute die auch so wenig gehen, daß Sie bitte mir sagen, wie es bei Ihnen ist. Mir geht es wirklich nicht gut. Es ist für mich sehr wichtig in Moment. Ich habe kurzfristig zusammen mit einem Freund geplannt, zum Strand nach Venedig zu fahren, um dort mit der Sonne mit dem Sand zu spielen. Aber ich habe storniert, ich kann nicht ein mal beide Ferse aufsetzen. Und ich weiß es wird nicht besser. Die einzige Information über Polster Aufbau die ich in internet gefunden habe ist, daß es nicht wieder aufbaut, daß die Veränderungen des Gewebes so permanent bleiben. Mein Fisiotherapeut hat mir erzählt jede Person sei anders, aber in der Regel baut die Fettpolstergewebe eben nicht. Sondern mt dem Alter baut ab. Die Hautschicht lässt sich schon stärken aber die Polsterschicht nicht.

    Ich bin hier gekommen um diese schlechte Nachrichten zu bestätigen oder was würde mir hoffnung geben, daß es nicht so ganz stimmt wenn man noch jung ist. Dann würde es sich lohnen mit diesen Schmerzen weiter zu kämpfen.

    Viele Grüsse,
    Eva




  • Liebe Fernanda,

    möglicher Weise liegt Dein Problem gar nicht daran das Du so wenig gelaufen bist. Ich denke die Fachexpertin meinte eine Gewebeuntersucherung um heraus zu finden ob eine genetische Erkrankung daran Schuld ist, daß Deine Füße in so einem schlechten Zustand sind.

    Soweit ich gelesen habe, erfolgte bis jetzt keine genetische Abklärung bzgl. neuromuskulärer Erkrankung. Das Friedrich-Baur-Institut, z.B. in München, macht so was. Vielleicht wäre es einen Versuch wert.


    Ich finde den Rat der Fachexpertin eine genetischen Abklärung bezüglich einer neuromuskulären Erkrankung zu machen gut. Manchmal leiden Menschen an sehr seltenen Erkrankungen, die nicht immer sofort diagnostiziert werden können. Egal bei wieviel guten Experten man schon war. Ein Arzt kann nur nach dem suchen, was er kennt. Je öfter Du Dich auf eine erneute Diagnostik einläßt, desto größer ist die Chance das Du eine Diagnose bekommst. Vieleicht ist ja den Ärzten in München schon einmal so ein Patient mit solchen Füßen begegnet. 😉

    Liebe Grüße
    Karin





  • Hallo!
    Nach dem Durchlesen dieses Beitrags bin ich Dankbar das Karin die Möglichkeit auf einen Gendefekt angestoßen hat den ich habe mir den Kopf darüber zerbrochen besonders da ich selbst große Probleme habe mit meinen Füßen.

    Was die nicht Anerkennung der Behinderung anbelangt obwohl Du nicht oder kaum gehen kannst hilft weiter Einspruch einlegen.
    Wünsche Dir sehr das Du bald die nötige Hilfe erfährst und wieder ausgeglichener in die Zukunft blicken kannst.
    LG
    SENDRINE 😺

  • Danke Euch alle sehr!!. Genetisch ist nicht untersucht worden aber die Neurologen mit EMG, Muskeln und Nerven-Untersuchungen haben gemeint daß, eine neuromuskuläre Krankheit auf gar kein Fall besteht (z.B. die HMNS typ 1 oder 2 Charcot-Marie-Tooth-Erkrankung). Andererseits sehe ich daß es euch gewundert hat, daß meine Füße nur von dem wenig gehen so wenig, weich und schmerzhafte Fußpolster haben. Soll ich es verstehen daß es bei mir was zusätzliches liegt und daß ich sollte weiter zur Untersuchungen mich begeben?.

    Mein Fisiotherapeut hat gemeint daß die Füße abbauen wenn die nicht genügend benutzt/aufgefordert werden. Aber er meint bei mir ist ein sehr starker Abbau und er weiß einfach nicht, ob das der normal Fall sein sollte. Deswegen damit ich nach vorne schauen kann, angenommen dass bei mir abgebaut haben dadurch daß ich so wenig gegangen bin und keine andere Krankheit vorliegt, würde es der normal Fall sein, daß die Polster sich wieder aufbauen lassen?. Weil dann, nämlich versuche ich trotz den Schmerzen weiter zu machen, wieder längere Zeit entzündunghemmendes Mittel nehmen und weiter gehen und irgendwann mal werden die Polster aufbauen.

    Wenn es aber so ist daß die Polster in der Regel lassen sich nicht grundsätzlich verändern und mit dem Alter weiter abbauen, dann muß ich einfach mit dem Gehen aufgeben, in Rollstuhl weiter leben und mich nicht weiter frustrieren, leiden und kämpfen gegen ein Problem, das keine Lösung hat. Wenn Schmerzen noch kommen sollten, dann weiß ich nicht was zu tun aber dann würde ich mal schauen was noch es für Möglichkeiten gibt.

    Mit dem Behinderung, ich habe keinen Behindertenausweiß beantragt, weil ich geglaubt habe daß ich muß nur einfach den Fuß trainieren. Die Jahre vergingen und jetzt bin ich nicht mehr in dem deutschen System, sondern in spanischen. Ist ein bisschen schwierig jetzt daß in Spanien Krise ist und ich dort nicht gelebt habe und keine ärztliche Vorgeschichte vorhanden ist. Ich habe mich nicht darum gekümmert weil ich wollte von der Atrophie raus kommen. Ich war mir sicher ich komme raus, ich brauche keine stattliche Hilfe. Ich war in laufe dieser 5 Jahre nur 2 Wochen mit einer Schiene krankgeschrieben und die 2 Monate-Aufenthalt in einer Psychosomatische Klinik. Ich habe immer gearbeitet, mit Taxi zur Arbeit, sonst zu Hause. Die Ärzte haben immer gemeint, die Füsse lassen sich leicht aufbauen aber in Wirklichkeit scheint so zu sein, daß nicht alles läßt sich leicht aufbauen.

    Viele Grüße,
    Fernanda
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