Gibt es hier Handicap-Eltern mit (Handicap)-Kindern?

Hallo an alle!

Ich bin Katrin, komme aus Hamburg und habe seit Geburt eine leichte Tetraspastik, benötige aber keine Hilfsmittel. Wegen einer medikamentös gut eingestellten Epilepsie habe ich keinen Führerschein, da mir auch das 3D-Sehen fehlt.

Meine 8-jährige Tochter ist seit einem Jahr Rollikind aufgrund der seltenen Erkrankung HSP, die sie vom Vater geerbt hat. sie geht in eine Integrationsklasse einer integrativen Grundschule und fühlt sich dort wohl.

In der Öffentlichkeit sind die Reaktionen sehr unterschiedlich, mal gibt es bittere Tränen seitens meiner Tochter ("Warum bin ich behindert?"), an anderen Tagen geht sie sehr selbstbewußt mit der fortschreitenden Behinderung um. Kinderrollis gibt es nicht oft auf der Strasse zu sehen, da die Kinder oft ganztags beteut werden und die Eltern nach Feierabend nicht die Zeit oder Kraft haben, mit ihren Kindern was zu unternehmen. Auch für uns wird es immer schwerer, Aktivitäten zu finden, an denen meine Tochter teilnehmen kann und Spass hat.

Gibt es hier andere mit ähnlichen Erfahrungen? Würde mich gerne mit euch darüber austauschen.

Gruß, Katrin

Antworten

  • @KatrinHH Guten Morgen KatrinHH,

    danke für deinen Post. Vielleicht findet sich ja nun der eine oder andere User, der/die ähnliche Erfahrungen wie du gemacht hat und zudem Lust und Interesse an einem Austausch.


    Viele Grüße

    Annemarie

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  • Ich bin nicht sicher, ob die Erstellerin noch hier ist, antworte aber trotzdem.


    Ich habe eine Autismus-Spektrums-Störung (Asperger-Syndrom). Das ist sicherlich nicht vergleichbar mit der oben geschilderten Erkrankung. Was die Akzeptanz betrifft, ist es bei mir aber ähnlich. Es gibt Tage, da macht es mir nichts aus, dass ich autistisch bin. An anderen Tagen bin ich verzweifelt und wünschte mir, die Menschen um mich herum würden mich verstehen.


    Heute ist eher die zweite Art von Tag, denn vor ca. einer Stunde habe ich gegenüber jemandem, den ich schon eine Weile kenne, meine Behinderung erwähnt. Als Antwort kam ein "Du bist doch nicht behindert!" (Die Person verbringt nur kurze Zeiten am Stück mit mir und bekommt dementsprechend wenig von meinen Schwierigkeiten mit) Das hat mich sehr verletzt.