was ist besser ein elektro Rollstuhl oder ein Aktiv - Rollstuhl
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Hallo Bodo
Diese Frage lässt sich unmöglich generell beantworten.
Grundsätzlich sollte ein Rollstuhl gewählt werden, den einen fordert, aber nicht überfordert. Je nach Grad und Art der Behinderung kann da ein Aktiv- oder Elektrorollstuhl besser sein.
Dann muss man sich auch überlegen, wie und wo man den Rollstuhl anwenden möchte und vieles mehr. Ein Rollstuhl ist längst nicht mehr einfach ein Stuhl mit Rädern dran, sondern ist an die Bedrüfnisse des Anwenders angepasst.
Wofür würdest den Rollstuhl denn brauchen?
Vom Arzt erhälst du in der Regel einen Rollstuhl verschrieben. Welchen genau, klärt man dann im Sanitätshaus ab. Viele Hersteller schicken auch Vertreter mit einem Proberollstuhl vorbei, den man dann testen kann. So lässt sich am ehesten herausfinden, ob der Rollstuhl den eigenen Bedürfnissen entspricht. Tut er das, werden "Feineinstellungen" vorgenommen, wie Sitzfläche etc.
Liebe Grüsse
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Hallo
vorweg Hinweis zur Reihenfolge
Zuerst im Sanihaus klären, welche Konfiguration/Zubehör am Rolli notwendig ist und erst dann ein ent. Rezept ausstellen laßen. Die Kassen bewilligen im allg. das was auf dem Rezept steht, der Arzt hat aber kaum Erfahrung mit Rollis und schreibt den "Leichtgewichtsrollstuhl" auf. Also den berühmt berüchtigen Rentner-Ausgeh-Schieb-Rollstuhl.
Auf meinem Rezept stand: Aktivrollstuhl (Falter), 38cm Sitzbreite, 26" Räder, Greifreifen weit, getrennte Fußrasten links klappbar. Ich kann weder was mit einem Starrrahmen Rolli noch mit durchgehender Fußrasten anfangen.
@Bodo
Wie Maggie schon geschrieben hat läßt sich deine Frage nicht beantworten. Ist ungefähr so wie "Was ist besser ein Mountain Bike oder ein Traktor". Irgendwie kommt man mit beidem von A nach B.
In deinem Profil steht wenig. Bist du noch gehfähig, fährst du selbst Auto und ganz entscheidend hast du Einschränkungen im Arm und/oder Fingerbereich. Wenn letzteres nicht der Fall ist hat ein E-Stuhl weitaus mehr Nachteile wie Vorteile
Klaus
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Hallo Bodo
Deine Frage ist nicht so ganz leicht zu beantworten. Aber einige allgemeine Tipps gibt es schon. Hast Du im Oberkörper, Schultern, Arme und Hände keine oder nur sehr geringe Bewegungseinschränkungen? Dann kommt ein Aktivrollstuhl in Frage. Dieser sollte nach Möglichkeit ein Eigengwicht von 10 KG nicht überschreiten. Auch sollte man beim Aktivstuhl auf die elektronische Schubhilfe (E-Motion)nach Möglichkeit verzichten. Diese erhöht das Eigengewicht des Stuhls. Die elektronischen Helfer funktionieren zudem mit Akkus. Man weiß es von Handys und Co, sie geben immer dann den Geist auf, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann. Auch Armlehnen sind beim Aktivstuhl meist verzichtbar. Man kann dann die Antriebsräder leichter bedienen. Mit dem Aktivrollstuhl kann man nach einer Eingewöhnungszeit die größtmögliche Mobilität erreichen. Auch ein entsprechendes Rollstuhltraining macht sehr viel Sinn. Ganz wichtig ist, daß Du ein gutes Sanitätshaus findest und mehrere Rollstuhlmodelle testet. Ist ungefähr so, als wenn Du eine Jeans kaufst. Eine Jeans, die nicht passt, kaufst Du auch nicht.
In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Suche nach dem Wunschrollstuhl.
LG Nobby
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Hallo Bodo,
wenn man einen Oberkörper mit keinen oder nur geringen Funktionseinschränkungen hat, aber ein Höchstmaß an Selbständigkeit und Unabhängigkeit haben möchte, dann ist ein Aktivrollstuhl unverzichtbar. Ein E-Rolli hat zwar den Vorteil daß man ohne sich an zu strengen weite Wege zurück legen kann, dafür schränkt er einen im Alltag, in seiner Beweglichkeit und Selbtändigkeit enorm ein. Einen E-Rolli sollte Menschen vorbehalten sein, die nicht mehr in der Lage sind sich selbständig fort zu bewegen. Deshalb benutzen Menschen, die noch recht beweglich sind lieber einen Aktivrollstuhl. Mit der Zeit gewöhnt der Körper sich an die ungewohnte Belastung und das Rolli fahren wird einfacher und die Selbtändigkeit nimmt zu.
Rollifahrer die die körperlichen Voraussetzungen mit bringen, meistens dann, wenn sie keine oder eine Lähmung habeb oder eine sehr niedrige Lähmungshöhe haben, können sogar dank ihres Aktivrollstuhls fast die gleiche Beweglichkeit und Selbständigkeit erreichen wie ein gesunder Fußgänger. Sie schmeißen ihren Haushalt komplett alleine, machen alle möglichen verrückten Sportarten, sind ständig unterwegs, schieben ihren Kinderwagen oder Einkaufswagen selber, benutzen Rolltreppen statt Aufzüge und lassen sich von nicht auf der Welt daran hindern all das zu tun, was sie sich zu trauen und ihnen Spaß macht.
Mit einem E-Rolli wäre so ein aktives Leben nicht möglich. Deshalb sollte ein E-Rolli Menschen vorbehalten sein, die nicht mehr in der Lage sind aktiv zu sein. Was aber nicht aus schließt, daß Aktivrollifahrer hin und wieder auf eine E-Unterstützung zurück greifen. Wenn draußen Schnee liegt zum Beispiel oder wenn man sehr weite Wege ohne Auto zurück legen möchte. Doch auch selbst dann hat ein Aktivrollifahrer die Wahl, mit dem Handbike selber zu fahren, ein eletrisches Zuggerät zu benutzen oder sich in einen E-Rolli zu setzten.
Lieben Gruß
Karin
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