Antrag auf Merkzeichen „aG“, wie mache ich es richtig?

Hallo, alle zusammen,

ich will jetzt endlich meinen Antrag auf das „aG“ ZUSÄTZLICH zu meinem Grad auf Behinderung von 90 % und Merkmal „B“ stellen und möchte nichts falsch machen.

Wir hatten ja vor ein paar Wochen das Thema im Fachexperten-Chat, doch auch nachdem ich mir das Protokoll noch einmal durchgelesen habe, bin ich doch etwas unsicher.

Dem Versorgungsamt ist seit drei Jahren bekannt, dass ich u.a. eine Gangstörung habe und ohne Begleitung nicht mehr rausgehen kann. Selbst wenn ich mich Einhaken kann, schaffe ich nur sehr kurze Strecken.

Nun habe ich seit ein paar Monaten einen Rollstuhl.

Weidenoberpfalz sagte zu „Biggi 68“ (saß auch seit 5 Mon. im Rolli) in dem besagten Chat, sie solle einfach das aG beantragen, „dann bekomme man den Ausweis“. Zu mir allerdings „(...) dass der Arzt zu dem Schluss kommt, dass (…..) Sie sich dauerhaft und ohne Kfz nur sich eingeschränkt bewegen können.“

Diese Voraussetzungen sind ja erfüllt und wie schon erwähnt dem VA bekannt.

Nachdem ich in div. Threads auch darüber gelesen habe nun meine Fragen an Euch:

Einfach Neufestsetzungsantrag stellen und Kopien der Genehmigung des Rollis durch KV, Attest des Arztes für den Rollstuhl, Rechnung des Sanitätshauses mit senden und nur Ankreuzen: MERKZEICHEN AG?

Oder Antrag AUF VERSCHLECHTERUNG STELLEN mit Angaben der Ärzte usw.?

Irgendwo habe ich gelesen, dass letzteres nicht erforderlich sei, da mein Gesundheitszustand dem VA ja bekannt ist.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand Rat geben könnte. 😉


LG

Rosi
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Antworten

  • Hallo Rosi,

    ich bin neu hier und habe gerade per Zufall deine Frage gelesen. Helfen kann ich dir jetzt nicht großartig, aber warum rufst du nicht beim Versorgungsamt an und fragst nach? Oder, wenn du das nicht kannst, laß doch in deinem Beisein dort anrufen und hör mit.
    Du denkst wahrscheinlich: Na, die hat leicht reden. Habe ich aber nicht, denn ich habe seit 2007 ALS. Jetzt habe ich das Glück ein sehr, sehr gutes soziales Netzwerk zu haben, wo ich viele Aufgaben weiter geben und delegieren kann. Deshalb kann ich dir auch nicht sagen, wie das mit dem Versorgungsamt funktioniert, da das jemand anders für mich erledigt hat. Aber alles, was meine helfenden Hände nicht wissen oder nicht alleine können, mache ich entweder übers Internet alleine oder wenn es, wie bei dir, um Fragen geht, die telefonisch zu klären sind, rufen sie in meinem Beisein an und stellen meine Fragen wärend ich mithöre. Das fordert zwar manchmal von allen Beteiligten viel Geduld, aber das ist nun mal so.
    Deshalb, wenn ich das kann, kannst du das auch und so wirst du auch die schnellste und präziseste Antwort bekommen.

    Alles Liebe und viel Erfolg

    Nicki
  • Hallo rossily

    Ich habe deine Frage an unsere Fachexperten weitergeleitet. Eventuell musst du bis nach dem Wochenende warten bis du eine Antwort bekommst, aber es kommt bestimmt eine!

    Bis dahin ein schönes Wochenende!


  • NickiG hat geschrieben:
    Hallo Rosi,

    ich bin neu hier und habe gerade per Zufall deine Frage gelesen. Helfen kann ich dir jetzt nicht großartig, aber warum rufst du nicht beim Versorgungsamt an und fragst nach? .....
    Alles Liebe und viel Erfolg

    Nicki

    Hallo Nicki,

    danke für deine Vorschläge und Wünsche, das ist sehr lieb von dir! 😉

    Ich stelle ja nicht zum ersten Mal einen deratigen Antrag und komme im Allgemeinen auch mit derartigen Dingen gut klar.
    Weshalb ich nicht beim VA anrufe? Ich möchte einfach zunächst über die für mich richtige Verfahrensweise Klarheit haben. Das VA könnte evtl. auf die Idee kommen, mir zu sagen, dass ich einen Verschlimmerungsantrag stellen soll (und das ist evtl. ja nicht erforderlich).

    Hallo Maggie,

    danke für´s Weiterleiten. 😉

    Ich bin gespannt, da Herr Grundler ja Biggi und mir jeweils unterschiedliche Antworten im Expertenchat gegeben hat.


    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

    Rosi
  • Hallo Rosi,

    Als bei mir damals das aG beantragt wurde hat mein Ortopäde einfach ins fachärzliche Gutachten geschrieben, daß es sich massiv verschlechtert hat, daß das nicht mehr verbesserungsfähig ist, weil ich schon ausgewachsen bin und daß es auch nicht nur vorübergehend ist.

    LG

    Surfer
  • Guten Morgen liebe Rosi,

    da zu deiner Situation eine Veränderung eingetreten ist würde ich einen Verschlimmerungsantrag stellen. Eine Arzt - Gesamtdokumentation / Einschätzung dazu in der Bestätigung zum Sachverhalt / der Erkrankung / Behinderung und zum VS = Versorgungsamt senden.

    Zum Feststellungsbescheid würde ich mich persönlich nicht entscheiden, da die Grunderkrankung bereits dem VS bekannt ist. So wie du es schilderst ist eine Verschlechterung zu der bereits bestehenden Grunderkrankung / Situation eingetreten. Und wenn die Dokumentation des behandelnden Arztes, gut Aussagekräftig ist müsste alles gut gehen im ersten Anlauf. Oft scheitert es nur weil ein Mangel zu den beigefügten Unterlagen besteht. Das ist meine Erfahrung. Wünsche dir Glück, gute Besserung und zum Anfang ein sonniges Wochenende mit vielen positiven Gedanken, Mfg Lyn 😉
  • Hi,

    ich hatte auch lange Zeit eine recht niedrige Einstufung (50%, G). Als ich dann mal zu einer Reha war, habe ich mich vom Sozialdienst der Klinik beraten lassen. Dort wurde dann auch der Antrag auf Neufeststellung ausgefüllt und direkt an das zuständige Versorgungsamt geschickt. Es hat dann eine Weile gedauert und dann kam der Bescheid über 100%, aG, G und B. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich drüber gefreut habe. Es ist schon merkwürdigt, sowas vom Amt schriftlich zu bekommen.

    Hast Du vielleicht die Möglichkeit, Dich beim VdK beraten zu lassen? Die Leute wissen recht gut, wie diese Formulare richtig auszufüllen sind. Sprich auch Deinen behandelnden Arzt an, was Du beantragst und warum. Er wird dazu befragt und kann dann dementsprechend Auskunft erteilen.

    Grüße
    Tomtom
  • surfer hat geschrieben:
    Hallo Rosi,

    Als bei mir damals das aG beantragt wurde hat mein Ortopäde einfach ins fachärzliche Gutachten geschrieben, daß es sich massiv verschlechtert hat, daß das nicht mehr verbesserungsfähig ist, weil ich schon ausgewachsen bin und daß es auch nicht nur vorübergehend ist.

    LG

    Surfer


    Lyn hat geschrieben:
    Guten Morgen liebe Rosi,

    da zu deiner Situation eine Veränderung eingetreten ist würde ich einen Verschlimmerungsantrag stellen. Eine Arzt - Gesamtdokumentation / Einschätzung dazu in der Bestätigung zum Sachverhalt / der Erkrankung / Behinderung und zum VS = Versorgungsamt senden.

    Zum Feststellungsbescheid würde ich mich persönlich nicht entscheiden, da die Grunderkrankung bereits dem VS bekannt ist. So wie du es schilderst ist eine Verschlechterung zu der bereits bestehenden Grunderkrankung / Situation eingetreten. Und wenn die Dokumentation des behandelnden Arztes, gut Aussagekräftig ist müsste alles gut gehen im ersten Anlauf. Oft scheitert es nur weil ein Mangel zu den beigefügten Unterlagen besteht. Das ist meine Erfahrung. Wünsche dir Glück, gute Besserung und zum Anfang ein sonniges Wochenende mit vielen positiven Gedanken, Mfg Lyn 😉


    Liebe Lyn, lieber Surfer,

    Ihr habt beide recht, es ist ja tatsächlich bei mir eine Verschlimmerung eingetreten, sonst würde ich ja keinen Rollstuhl mittlerweile benötigen. Mit einer Besserung ist bei meinem Krankheitsbild keinesfalls zu rechnen, leider eher mit dem Gegenteil.

    Herzlichen Dank für Eure Ratschläge und Wünsche. 😉


    Schönes Wochenende und liebe Grüße

    Rosi


    Nachtrag: eben erst gelesen hat sich überschnitten....

    Lieber Tomtom,

    auch Dir vielen Dank. 😉

    Ich habe eine Einstufung von 90 % G+B, glaube kaum, dass ich höher gestuft werden kann.

    Mir geht es jetzt darum, dass ich noch das Merkmal "aG" bekomme, da ich auf meinen Rollstuhl angewiesen bin. Außerhalb des Hauses kann ich gar nicht mehr ohne auskommen. Wenn überhaupt, kann ich nur in Begleitung sehr kurze Strecken unter großer Anstrengung gehen.


    LG

    Rosi




  • Hallo Rosi,

    Ich kann dir nur sagen was eigentlich jeder hier hätte sagen sollen.

    Stell einen Verschlimmerungsantrag.
    Diesem fügst du alle Unterlagen die du vom Doc hast bei. In diesem Antrag schreibst du auch rein das du jetzt sehr viel auf den Rollstuhl angewiesen bist.
    Eine Kopie der Verordnung interessiert das VA nicht. Die kannst du dir schenken.
    Da du ja eh deine Ärzte angeben musst, wird das VA diese auch anschreiben. Und diese werden dann zu deinen Problemen Stellung nehmen.
    Sollte der Antrag abgelehnt werden, gehst du zum VDK.

    Je nachdem wie du auf den Rollstuhl angewiesen bist steht dir sogar das Merkzeichen "H" zu. Und wenn du sagst das du selbst mit Hilfe nicht gut draussen sein kanns eventuell sogar das Merkzeichen "RF". Diese solltest du sofort mitbeantragen.

    Warum willst du keinen Verschlimmerungsantrag stellen?
    Deine gesundheitliche Situation hat sich doch im gegensatz zu dem schon "anerkannten" verschlimmert.
    Also ist das der einzige und sinnvollste Weg den du jetzt gehen solltest.

    Letztendlich würde bei einem Antrag auf Neufeststellung nichts anderes gemacht.
    Also Ärzte anschreiben, Gutachten einholen, Entscheiden und dich anschreiben.

    Im schlimmsten Fall kommt ein Gutachter bei dir vorbei, im besten Fall reichen die Gutachten und/oder Aussagen deiner Ärzte.
  • volker525 hat geschrieben:
    ..........Warum willst du keinen Verschlimmerungsantrag stellen?
    Deine gesundheitliche Situation hat sich doch im gegensatz zu dem schon "anerkannten" verschlimmert.
    Also ist das der einzige und sinnvollste Weg den du jetzt gehen solltest.

    Letztendlich würde bei einem Antrag auf Neufeststellung nichts anderes gemacht.
    Also Ärzte anschreiben, Gutachten einholen, Entscheiden und dich anschreiben.

    Im schlimmsten Fall kommt ein Gutachter bei dir vorbei, im besten Fall reichen die Gutachten und/oder Aussagen deiner Ärzte.

    Hallo Volker,

    danke für Deine guten Ratschläge! 😉

    Ich habe nicht geschrieben, dass ich keinen Verschlimmerungsantrag stellen will.
    War anfangs nur verunsichert u.a. wg. der Aussagen im Fachexpertenchat und hatte deshalb um Euren Rat gebeten.

    Inzwischen habe ich ja schon sehr gute Tipps bekommen, so dass mir jetzt Vieles klarer geworden ist.

    Nächste Woche werde ich mir Termine bei meinen Ärzten holen, dort alles besprechen und die Gutachten schreiben lassen.

    Vor einem evtl. Besuch eines Gutachters habe ich nun wirklich keine Angst.

    Denke, es wird schon alles klappen.


    LG

    Rosi
  • Guten Morgen Rosi,

    persönlich habe ich die Erfahrung gemacht in der Praxis das ein Verschlimmerungsantrag / auch Verschlechterungsantrag genannt zügiger vom VS =Versorgungsamt bearbeitet wird. Bei einem Neu - Feststellungsantrag geht man oft von einem Erstantrag aus.

    Und so wie du es beschrieben hast geht es ja um eine Verschlechterung. Nimm bitte deinen behandelnden Arzt mit ins Boot dann wirst du auch keine Probleme groß haben. Hast du vielleicht auch eine Pflegestufe ?

    Ich habe die III + und als ich dies dem Versorgungsamt mitgeteilt habe, wurde nur nachgefragt ob im Gutachten, letzte Seite eine weitere Begutachtung gefordert wird und wann. Dort steht wörtlich " eine Besserung ist in der Zukunft nicht von auszugehen" . So mit brauche ich mich auch nicht mehr durch den MdK begutachten lassen im Auftrag der Pflegekasse. Sondern habe nur noch die Auflage den Beratungseinsatz 1/2 jährl. durchführen zulassen.

    Und so habe ich 100 aG, B, H, RF- Rundfunkgebührenbefreiung - GEZ, sofort erhalten vom Versorgungsamt und die komplette Steuerbefreiung für meinen Pkw. Die Karte/ nennt sich Beiblatt zum Behindertenausweis muss beim Finanzamt / Wohnort abgestempelt werden und mit dem Schwerbehindertenausweis / aG Merkzeichen etc. vorgelegt werden. Und so bist du komplett Steuerbefreit für deinen Pkw falls du einen hast.

    Und nun genieße einfach erst einmal den Sonntag, wünsche dir gute Besserung, Lg Lyn 😉

  • Lyn hat geschrieben:
    ....Und so wie du es beschrieben hast geht es ja um eine Verschlechterung. Nimm bitte deinen behandelnden Arzt mit ins Boot dann wirst du auch keine Probleme groß haben......

    Hallo, liebe Lyn,

    ich beabsichtige nach Deinen und anderen so guten Ratschlägen einen Verschlimmerungsantrag zu stellen.

    Zu Deinen anderen Fragen schreibe ich Dir eine PN im Laufe des Tages oder morgen.
    Du hast recht, ich möchte jetzt erst einmal den Sonntag genießen. 😛


    Herzliche Grüße und vielen lieben Dank

    Rosi
  • Allen, die mir hier so hilfreiche Tipps gegeben haben zur Info:
    Nächste Woche habe ich den einen Termin bei meinem Hausarzt, übernächste beim Orthopäden.

    Ich werde berichten, sobald ich etwas erreicht habe (oder auch nicht...).


    LG und nochmals vielen Dank 😉

    Rosi
  • Hallo Rosi,

    kann nur aus eigener Erfahrung sprechen.
    Hatte einen Behinderungsgrad von 70%, bin amputiert und bin manche Tage kaum vorwärts gekommen. Bei uns gibt es im Gesundheitsamt des Landkreises eine Behindertenberaterin, der ich mein Problem schilderte. Gemeinsam machten wir einen Antrag fertig fürs Versorgungsamt. Mußte alle meine Ärzte angeben, war null Problemo und kurze Zeit später erhielt ich vom Versorgungsamt 80% und einen unbefristeten Schwerbehindertenausweis.
    Vielleicht gibt es ja bei euch auch sowas im Amt, müßte es ja eigentlich und die können dich sehr gut beraten und Infos geben.

    Versuch macht Klug!!!

    Viel Glück


    LG Marry
  • marry1 hat geschrieben:
    .....Vielleicht gibt es ja bei euch auch sowas im Amt, müßte es ja eigentlich und die können dich sehr gut beraten und Infos geben.

    Hallo marry,
    nein, "sowas" gibt es bei uns leider nicht. Ich danke Dir aber für Deinen Hinweis. 😉


    LG

    Rosi
  • Hallo,

    ich habe das gerade hinter mir und habe einen GdB von 80 mit den Merkzeichen AG und B bekommen. Ich hatte einen Folgeantrag ( so heißt das hier in Niedersachsen) gestellt. Alle aktuellen Befunde und Berichte habe ich gleich mitgeschickt und ich habe meinen behandelnden Arzt informiert, damit er, wenn die Anfrage vom Amt kommt, entsprechend Stellung nimmt.
    Außerdem habe ich eine Beschreibung meiner Einschränkungen im Straßenverjkehr verfasst. Kurz und sachlich habe ich meine Gehstrecke beschrieben, die Schwierigkeiten, die ich habe, um vorwärts zu kommen wie z.B, dass ich es nicht schaffe, während einer Grünphase die STraße zu überqueren. Dass ich gestützt werden muss, dass ich nicht alleine in öffentliche Verkehrsmittel ein- und wieder aussteigen kann und und und.
    Ich war vorher mit einem GdB von 70 und Merkzeichen G eingestuft.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg!


  • Tiponi hat geschrieben:
    ich habe das gerade hinter mir und habe einen GdB von 80 mit den Merkzeichen AG und B bekommen….
    Außerdem habe ich eine Beschreibung meiner Einschränkungen im Straßenverjkehr verfasst. Kurz und sachlich habe ich meine Gehstrecke beschrieben, die Schwierigkeiten, die ich habe…

    Hallo Tiponi,

    herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft, super! 😀 😀

    Danke für Deine guten Hinweise und Wünsche.


    Schöne Osterfeiertage

    Rosi

  • Vielen Dank für den sehr hilfreichen Beitrag, Tiponi! 😀
  • Tiponi hat geschrieben:
    Hallo,

    ich habe das gerade hinter mir und habe einen GdB von 80 mit den Merkzeichen AG und B bekommen. Ich hatte einen Folgeantrag ( so heißt das hier in Niedersachsen) gestellt. Alle aktuellen Befunde und Berichte habe ich gleich mitgeschickt und ich habe meinen behandelnden Arzt informiert, damit er, wenn die Anfrage vom Amt kommt, entsprechend Stellung nimmt.
    Außerdem habe ich eine Beschreibung meiner Einschränkungen im Straßenverjkehr verfasst. Kurz und sachlich habe ich meine Gehstrecke beschrieben, die Schwierigkeiten, die ich habe, um vorwärts zu kommen wie z.B, dass ich es nicht schaffe, während einer Grünphase die STraße zu überqueren. Dass ich gestützt werden muss, dass ich nicht alleine in öffentliche Verkehrsmittel ein- und wieder aussteigen kann und und und.
    Ich war vorher mit einem GdB von 70 und Merkzeichen G eingestuft.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg!




    @Tiponi, das ist genau das, was ich hier seit Jahren empfehle. http://www.projektstarwars.de/forum/images/smilies/daumen_hoch.gif Wir müssen dem Gutachter das auf den Schreibntisch legen, was wir ihm zu lesen geben wollen. Darauf vertrauen, daß das Amt und die behandelnden Ärzte schon die richtigen Informationen aus tauschen, sollte man nie. Sehr oft liegt eine Fehleinschätzung des Amtes nicht daran das das Amt dem Betroffenen etwas vorenthalten wollte, sondern das das Amt nicht die richtigen Informationen hatte. Würde das was Du schreibst jeder beachten, gäbe es bestimmt deutlich weniger falsch ausgestellte Schwerbehindertenausweise.

    @Rosi, gehe ich richtig in der Annahme das Du seit einiger Zeit einen Rolstuhl hast? Wenn Du als Begründung für einen Änderungs- bzw. Verschlechterungsantrag die tägliche Benutzung eines Rollstuhls nennst (ohne irgend welche Zeitangaben oder andere Begründungen) und ein Dokument bei legst, was bestätigt das Du den Rollstuhl von Deiner Krankenkasse bekommen hast, sollte es bei der Bewilligung eines aG und B keine Probleme geben. Rollifahrer brauchen immer mal Hilfe und sie müssen auf Behindertenparkplätze parken. Deshalb gibt es für das Versorgungsamt eigentlich nur diese eine Option. 😉

    Gruß Karin
  • KarinM hat geschrieben:
    @Tiponi, das ist genau das, was ich hier seit Jahren empfehle. Wir müssen dem Gutachter das auf den Schreibntisch legen, was wir ihm zu lesen geben wollen. Darauf vertrauen, daß das Amt und die behandelnden Ärzte schon die richtigen Informationen aus tauschen, sollte man nie. Sehr oft liegt eine Fehleinschätzung des Amtes nicht daran das das Amt dem Betroffenen etwas vorenthalten wollte, sondern das das Amt nicht die richtigen Informationen hatte. Würde das was Du schreibst jeder beachten, gäbe es bestimmt deutlich weniger falsch ausgestellte Schwerbehindertenausweise.

    @Rosi, gehe ich richtig in der Annahme das Du seit einiger Zeit einen Rolstuhl hast? Wenn Du als Begründung für einen Änderungs- bzw. Verschlechterungsantrag die tägliche Benutzung eines Rollstuhls nennst (ohne irgend welche Zeitangaben oder andere Begründungen) und ein Dokument bei legst, was bestätigt das Du den Rollstuhl von Deiner Krankenkasse bekommen hast, sollte es bei der Bewilligung eines aG und B keine Probleme geben. Rollifahrer brauchen immer mal Hilfe und sie müssen auf Behindertenparkplätze parken. Deshalb gibt es für das Versorgungsamt eigentlich nur diese eine Option.

    @ Karin, das was Du an Rosi schreibst, würde doch meiner Auffassung nach bedeuten, dass allein der (bewilligte) Rollstuhl ein Grund für die Bewilligung des aG durch das VA wäre. Dann könnnte sie sich doch den Rest, den sie jetzt in Angriff nimmt "schenken".

    Oder sehe ich da was falsch? 😢

    Gruß

    lorivo
  • lorivo hat geschrieben:
    KarinM hat geschrieben:
    @Tiponi, das ist genau das, was ich hier seit Jahren empfehle. Wir müssen dem Gutachter das auf den Schreibntisch legen, was wir ihm zu lesen geben wollen. Darauf vertrauen, daß das Amt und die behandelnden Ärzte schon die richtigen Informationen aus tauschen, sollte man nie. Sehr oft liegt eine Fehleinschätzung des Amtes nicht daran das das Amt dem Betroffenen etwas vorenthalten wollte, sondern das das Amt nicht die richtigen Informationen hatte. Würde das was Du schreibst jeder beachten, gäbe es bestimmt deutlich weniger falsch ausgestellte Schwerbehindertenausweise.

    @Rosi, gehe ich richtig in der Annahme das Du seit einiger Zeit einen Rolstuhl hast? Wenn Du als Begründung für einen Änderungs- bzw. Verschlechterungsantrag die tägliche Benutzung eines Rollstuhls nennst (ohne irgend welche Zeitangaben oder andere Begründungen) und ein Dokument bei legst, was bestätigt das Du den Rollstuhl von Deiner Krankenkasse bekommen hast, sollte es bei der Bewilligung eines aG und B keine Probleme geben. Rollifahrer brauchen immer mal Hilfe und sie müssen auf Behindertenparkplätze parken. Deshalb gibt es für das Versorgungsamt eigentlich nur diese eine Option.

    @ Karin, das was Du an Rosi schreibst, würde doch meiner Auffassung nach bedeuten, dass allein der (bewilligte) Rollstuhl ein Grund für die Bewilligung des aG durch das VA wäre. Dann könnnte sie sich doch den Rest, den sie jetzt in Angriff nimmt "schenken".

    Oder sehe ich da was falsch? 😢

    Gruß

    lorivo
    ^

    Richtig! Man muß beim Antrag nur darauf achten, daß nicht der Eindruck entsteht man könnte auch ohne Rolli auskommen. Deshalb mein Rat, so wenig Kommentar wie möglich. Mitteilen das man jetzt täglich einen Rolli braucht und den entsprechenden Nachweis, reicht fürein aG vollkommen aus. 😉
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