Antrag auf Klinik abgelehnt

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hallo zusammen



ich hatte mit meinen Ärzten einen Antrag auf K
linik gestellt( schön klinik ,Prien am chimsee). Leider ist der Antrag abgelehnt worden, weil es zu weit weg ist.Leider hat man in der Begründung keine Alternativen genannt.


Könnte mir einer Tipps geben wie ich weiter vorgehen könnte ??

Ich denk ich werde die Ablehnung meinen 2 Ärzten
( Psychater ,Psychotherapeuten) vorlegen und schrifftlich aussagekräftig Einspruch einlegen und dies mit meiner gesetztlichen Betreuerin, ich denk dann hätte ich mehr chancen auf Bewilligung für die "schoen klinik ".


Oder hat jemand noch eine bessere Idee, Tipps ??



Danke für Hilfe 😉






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Antworten

  • Hallo Cuby,

    herzlich willkommen hier im Forum. Was steht denn in der Ablehnung der Krankenkasse, also warum Du nicht in die Klinik darfst? Gibts da gute Gründe für? Davon hast Du leider nichts geschrieben, das könnte aber interessant sein. Paßt die Klinik überhaupt zu Deiner Krankheit/Behinderung?
  • Hi Cuby

    Ich glaube so wie du den Widerspruch anpackst ist das genau richtigt. Insbesondere wenn dein Psychiater (also Arzt) diesae Klinik empfiehlt hast du gute Karten gegen die KK.
    Vielleicht noch ein Tipp. Die KK zahlt ja die Fahrtkosten zu und von der Klinik, wenn es ein längerer Aufenthalt ist auch mal zu Besuchen zuhause am Wochenende. Argumentiert die Kasse deshalb mit "zu weit" könntest du, je nachdem wie es bei dir finanziell aussieht, anbieten keine Fahrtkosten geltend zu machen. Damit wäre dieses Argument etwas entkräftet.

    Klaus
  • Lieber Cuby

    Ich kann dir noch aus eigener Erfahrung recht geben. Du solltest dir eine Klinik aussuchen, die dir gefällt, weil das "Wohlergehen" und auch die Umgebung sehr wichtige Faktoren sind für die Gesundung. Mit welchen Argumenten hat die KK den Antrag abgelehnt?

    Grüsse
    Michel
  • hallo

    bin schon ein wenig überrascht wie viele hier auf meine Frage schreiben DANKE 😺

    nun ja hier der ausführliche Begründung:

    Wir haben die uns zur Verfügung stehenden Unterlagen einem unabhangigen Gutachter des MDK ( Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung ) zur Prüfung vorgelegt.Dieser kommt zu dem Ergebnis, dass derzeit die Vorraussetzungen zur Genehmigung einer stationären Krankenhausbehandlung in einer Klinik Roseneck nicht vorliegen.

    Es wird empfohlen eine wohnortnahe psychatrisch/ pyschsomatische Krankenhausbehandlung , da nur so im Behandlungsverlauf eine Umwandlung des Settings in eine intergrierte tagesskliniklische Behandlung zur weiteren Stabilisierung gewährleistet werden kann.Dies hat den Vorteil ,das im alltag auftretende Konfliktsituationen, die einen Einfluss auf die symptomatik haben in geschützten therapeutischen Setting zeitnah bearbeitet werden können.



    Zitat ende






    😳 so jetzt bin ich mal gespannt was Ihr dazu meint


    jo danke für eure Hilfe 😃



  • Die beste Lösung wird sein, dass Deine Ärzte eine Begründung schreiben sollen, warum Du eine stationäre Leistung brauchst. Am besten Widerspruch einlegen, vorab einen Zweizeiler und dann die Begründung nachschicken. Und lass Dir das Gutachten des MDK aushändigen.
    LG
    Mehmet
  • Also meine Meinung ist, dass der Übergang von einem stationären in ein teilambulantes Setting (Tagesklinik) genauso gut klappen kann. Die Kernfrage ist wirklich, ob du dich
    zuhause genügend gut fühlst oder einfach eine Auszeit von allem brauchst. Aber das musst du wissen, das kann kein Gutachter entscheiden, sonst müsste er ja deine Wohnsituation genau kennen und dein familiäres Umfeld und alle Personen befragen. Ich verstehe manchmal nicht, wieso es in Deutschland so viel Bürokratie und Aktenhuber gibt. Hast du denn schon Alternative Kliniken angeschaut?

    Grüsse
    Michel
  • swisswuff1
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    Von einem komplett anderen Blickwinkel der oeffentlichen Verwaltung verstehe ich es SEHR gut, wenn man zuerst schaut, dass ein Patient dort die Art-Patienten-Pfleger-Beziehungen aufbaut, wo er wohnt. Denn gerade wenn es oefter einmal eine Intervention braucht, ist das das Allerbeste - vertraute Personen, vertraute Raeumlichkeiten, vertraute Ablaeufe. Das sind ganz wichtige Dinge. Das wird sicher gern unterschaetzt.

    Und dann gibt es bei Leuten auch mal Notfaelle, Krisen, dringende Situationen, wo man dann echt froh ist, wenn die Unterstuetzung bereits bekannt, nahe, vertraut ist. Und ich sage das nur aus einem eher Interventions-bezogenen, notfall-bezogenen und eher verwaltungs-bezogenen recht trockenen Blickwinkel, von dem her man sich auch immer wieder grosse Sorgen um die betroffenen Personen oder Patienten macht/e.

    Wenn das alles nicht so ein Problem ist, ist vielleicht teilambulant ja gut moeglich. Zwischen 'notwendig' und 'wuenschbar' gibt es ja auch noch einen gewissen Unterschied, und nicht alles, was 'wuenschbar' waere, ist wirklich 'notwendig'. Aber dass da Ansichten und persoenliche Praeferenzen von wirklich strengen Anforderungen oft gar nicht unterschieden werden koennen, ist auch klar.
  • hallo

    ich wollte nur mitteilen,das es sicht nicht irrtümlich um eine Tagessklinik handelt.Es war mir vorne rein klar ,das der Antrag, Kostenzusage für die klinik abgelehnt wird, den es muss ja gespart werden und im gegenzug Beiträge rauf, was ja auch wieder diese Jahr wieder so war Dank Dr. Rößler.

    Ich werde heute zur meiner psychaterin gehen und ihr leider mitteilen das der Antrag
    abgelehnt worden ist.

    Sie war schon ungeduldig, weil ich noch nicht im der klinik bin.Es geht ja jetzt schon 6 Monate bis ich alle aktuellen Befunde zusammen hatte.Es dauert halt hier im Bürokraten land Deutschland.Und es wird noch schlimmer werden.

    Ich kann persönlich nicht beurteilen welche klinik die richtige ist,den ich bin kein Arzt. Dies kan er(Sie) nun beurteilen.Wenn eine geeignete Klinik hier in meiner Stadt wäre, würde er dies tun.( psychotherapeut )

    Ich denk aufgrund pychologisches verhaltens meiner Seits wird Sie eine ausagekräftige Begründung schreiben.



    Gruß cubytischer








  • Hallo cuby,

    ich wünsche Dir, dass Du die für Dich bestmögliche Behandlung ambulant und stationär durchsetzen kannst. 😉

    Es tut mir sehr leid, dass Du so viel dafür "kämpfen" musst.


    Alles Gute und viel Glück

    lorivo




  • Hallo Cuby,

    hast Du Deine Psychaterin mal gefragt, welche Klinik sie Sie Dir empfehlen kann? War das die Klinik, wo Du die Ablehnung bekommen hast? Vielleicht weiß sie ja noch eine oder mehere andere Kliniken??? Oder ruf mal bei Deiner Krankenkasse an, vielleicht machen die Dir ja einen Vorschlag. Ich drück Dir die Daumen, das Du bald eine passende Klinik findest.
  • hallo

    sowas unverschämtes habe ich noch nicht erlebt.
    Ich war heut bei der Sprechstundengehilfe

    zitat der Sprechstundengehilfe

    " Sie müssen so viel Einspruch erheben bis die Ihnen die Klinik bewilligt oder gehen Sie doch vorbei
    ( Klar ist ja nur in Hessen die KK).
    Schließlich hat Sie Sie angeschrieben und nicht die Frau Dr.da können wir nicht machen."


    👿 👿 👿

    Boah war wütend.!!


    Aber beim nächsten Termin werde ich es Ihr mitteilen wie unverschämt ihre Assistentin war.


    Ich mache mich nicht mehr verrückt.Dann eben kein Klinikaufenthalt.

  • stubsi
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    Hallo Cuby,

    es tut mir leid, dass du auch so Probleme hast. Hatte ja auch nach einer Klinik wegen meiner sehr starken Depressionen gesucht. Es war wirklich sehr, sehr schwierig irgendwo einen Platz zu bekommen.

    Wünsche dir wirklich vom Herzen viel Erfolg und dass du auch für dich schaffst die richtige Klinik zu finden.

    Alles Liebe und Gute wüscnht dir

    STUBSI 😉
  • Hallo Cuby,

    ehrlich gesagt, ich blicke nicht so ganz durch. Ich lese das nun so, dass Dir zwar keine stationäre Therapie bewilligt wurde, wohl aber eine ambulante Therapie in einer Tagesklinik in Wohnortnähe, was Du jedoch nicht für ausreichend hältst? Du fühlst Dich ungerecht behandelt.

    Oder ist Dir ein stat. Aufenthalt bewilligt worden, aber nicht in dieser Wunschklinik? Warum muss es für Dich denn unbedingt diese Klinik sein? Oft ist es so, dass im Anschluss an den stat. Aufenthalt übergangslos eine ambulante Behandlung in der gleichen Klinik angeboten wird. Das könnte ein Grund für die Ablehnung der KK sein in Bezug auf die weit entfernte Klinik, denn dann wäre eine Klinik in Wohnortnähe ja tatsächlich sinnvoller.

    Ich war einst in der Situation, in der ein stationärer Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik dringend erforderlich war. Mein damals behandelnder Arzt hat mich eingewiesen und ich war froh, dass mir überhaupt geholfen wurde. Ich bin auch nicht vorher hingegangen und hab mir eine "schöne" Klinik ausgesucht, mir war damals ohnehin alles egal. Die Klinik selbst erinnerte dann zwar äußerlich und auch in ihrer Einrichtung und in Punkto Verpflegung mehr an eine etwas schäbige Jugendherberge, aber die Hilfe durch geschulte Therapeuten, die ich dort im Inneren des Gebäudes erfahren habe, war einmalig und mit Geld unbezahlbar. Ich war damals sehr dankbar, überhaupt irgendwo aufgenommen zu werden und man hat mich dort wieder "aufgebaut" und erstmal "therapiefähig" gemacht. Damals hätte man mich vermutlich auf irgendeine Pritsche in eine Ecke legen und mit Wasser und Brot ernähren können; ich wäre trotzdem zufrieden gewesen. Einige Jahre später war erneut ein stationärer Aufenthalt nötig und ich wählte wieder diese Klinik, da man mich ja bereits dort kannte und weil ich mir sicher war, man würde mir erneut dort helfen können.

    Ich will damit ausdrücken, dass es nicht wichtig ist, wie "schön" eine Klinik und die Umgebung aussieht; viel wichtiger ist die Hilfe, die man dort bekommt. Jetzt aus Trotz zu sagen, "dann eben keine stationäre Therapie" ist in meinen Augen ein Zeichen dafür, dass Du momentan nicht sonderlich bedürftig bist. Wenn man sehr krank ist, braucht man Hilfe; keinen Luxus und auch keine Wunschunterkunft!

    Warum soll es denn ausgerechnet DIESE Klinik für Dich sein? Oft können die KK an Deinem Krankheitsverlauf sehen oder erahnen, welche Klinik für Dich die geeignetste ist und welche Behandlungsmethode auf Dein Krankheitsbild am besten ansprechen würde. Wenn es aber für Dich nun unbedingt diese Klinik sein soll, solltest Du das entsprechend begründen können und Widerspruch einlegen.
    Eine gute Genesung wünsch ich Dir – wo auch immer...

    freundliche Grüße
    vom Zornroeschen
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  • bis jetzt hat auch noch nicht mal meine gesetztliche betreuerin für mich eine Klinik gefunden. sie wollte ja sich drum kümmern.

    zitat:

    Sie wissen auch nicht warum Sie den Antrag abgelehnt hätten, so aus sage Der Krankenkasse gegenüber meiner Betreuerin


    alles nur shit !!
  • StefanNRW
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    Ja ich kann deinen Unmut gut verstehen, nur das ist leider Deutschland, obgleich es viel besser als in anderen Ländern ist, die würden sich über unsere Drei-Klassen Medizin schon freuen.
    1. Klasse - private mit politscher Stellung oder hohem Wirtschaftlichen Bedeutung.
    2. Klasse - normale private/BGler
    3. Klasse - die normal versicherten.
    Das man als Angehöriger der Dritten Klasse da immer schlechter aussieht ist nicht schön.
    Denn ich kann es gut verstehen, wenn es heisst, "ja das gibt es, dass und hier... nur bei ihnen wurde es abgelehnt".