Wie soll es weiter gehen?

Ich bin 60% Schwerbehindert habe auch ein G im Ausweiss.Habe es am Herz und Lunge deswegen die Prozente.Mein Arbeitgeber ist ein großer Sozialer Arbeitgeber. Sie haben extra für mich einen Arbeitsplatz geschaffen,fand ich auch wirklich toll von Ihnen. Jetzt habe ich mit meinen Schultergelenk viel Schwierigkeiten bin schon wieder 7 Wochen Krank geschrieben,und mein Arzt weis nicht ob ich die Arbeit noch machen kann weil ich viel über Kopf arbeite.Mein Arbeitgeber dagt das er nichts vielleicht findet was ich noch Arbeiten kann.Bin aber erst 50 Jahre.Kann ich in die Frührente oder ist es besser eine Abfindung ich weis es nicht.Arbeite da schon 31 Jahre.Wenn einer mir einen Tip sagen kann fände ich es sehr nett. 😆

Antworten

  • Hallo Delra49,

    es tut mir leid, dass es dir gesundheitlich nicht gut geht und du deine Arbeit wahrscheinlich nicht mehr ausüben wirst können. Meinst du, wäre es möglich, Teilzeit zu arbeiten? Oder deine Tätigkeit zu modifizieren?
    Wichtig ist, dass du mit deinem Arbeitgeber sprichst.
    Ich leite deine Frage an unsere Fachexperten weiter.
    Sie können dir sicher weiterhelfen.

    Ich wünsch dir, dass es dir bald wieder besser geht und du den für dich bestmöglichen Weg findest.

    Viele liebe Grüße von
    Michaela
  • Hallo Delra49,

    den ersten wichtigen Schritt hast du schon gemacht: Du fragst nach.

    Und du hast offensichtlich einen sozial eingestellten Arbeitgeber, der jedoch auch mit seinen Möglichkeiten nicht mehr weiter weiß. Auch wenn du ncoh nicht weißt, wie es weiter gehen kann oder ob die ärztliche Behandlung noch Verbesserungen ergbit, ist es wichtig mit deinem Arbeitgeber / Vorgesetzten in Kontakt zu bleiben. Das heißt nicht, dass er regelmäßig von die über den aktuellen Stand informiert wird.

    Da ich nicht weiß, was du arbeitest und welche Arbeitsbedingungen genau bei dir vorliegen, kann ich leider nur allgemeine Vermutungen anstellen. Wenn es möglicherweise ein orthopädisches Problem mit der nicht mehr vollständigen Beweglichkeit und Kraft im Schultergelenk ist, gibt es in diesem Bereich inzwischen eine Vielzahl auch an technischen Hilfen. Dazu mußt aber erst mal die ärztliche Behandlung fertig sein (hoffentlich mit einigem Erfolg) und die umfassenden Einschränkungen für deine augenblickliche Tätigkeit (eventuell auch über eine Austestung) klar sein.

    In der Arbeitsverwaltungen (Agentur für Arbeit), aber auch bei den Berufsgenossenschaften / Gemeindeunfallversicherungen gibt es sogenannte technische Berater, die den aktuellen Stand der Hilfsmittel haben und in der Regel auch über die Finanzierung bescheid wissen. Das ganze geht natürlich nur in enger Zusammenarbeit mit deinem Arbeitgeber.

    Auch andere Arbeitsplatzveränderungen können angedacht werden: Reduzierung der Arbeitszeit, Unterstützung durch Assistenzmodelle, etc.

    Vielleicht kannst du ja noch ein bißchen mehr von deiner Tätigkeit berichten, dann gibt es sicher auch Vorschläge dazu in diesem Forum.

    Viele Grüße

    Michael
  • Danke für die Antwort. Ich arbeite in der Hauswirtschaft das durfte ich dann nicht mehr wegen weil es Körperlich zu schwer war für mich wegen der Behinderung.Jetzt habe ich Wäsche verteilt für Bewohner und die Schränke befüllt.Das ging alles immer über Kopf.Bettwäsche war sehr schwer und andere Sachen auch.Ich arbeite nur halbe Tage.Noch mehr reduzieren ich weis nicht.Meinen Arbeitgeber weis über alles bescheid.
  • Hallo Delra,

    Es gibt die Möglichkeit bei der BfA einen Antrag auf Erwerbsunfähigkeitsrente (EU-Rente zu stellen.
    Man braucht dazu gute fachärztliche Gutachten, daß man nicht mehr arbeiten kann.
    Sehr gut ist auch wenn der Betriebsarzt das unterstützt.
    Das kostet sehr viel Ausdauer und du darfst auch keinen einzigen Tag dazwischen arbeiten, sonst ist es aus.
    Die EU- Rente hat den Vorteil, daß etwas weniger Abzüge sind, wie bei Altersteilzeit und nicht solche Kontrollen wie bei Hartz4.

    Gute Besserung und LG

    Surfer

  • Guten Tag,

    also so wie Sie die Sachlage beschreiben, würde ich evtl. mit Ihrem Rehaträger (dürfte dei Rentenversicherung sein) abklären ob es noch technische Hilfsmittel für Ihren bereich gibt um die Situation zu verbessen. Evtl. könnte auch eine medizinische Reha angezeigt sein. Sollte dies nicht möglich sein, oder bereits versucht worden sein, würde ich Ihnen raten beim Rentenversicherungsträger Antrag auf volle Erwerbsminderungsrente zu stellen. Allerdings trifft hier die letzte Entscheidung der medizinische Dienst der Rentenversicherung. dieser könnte auch zu dem Schluß kommen das eine Umschulung angezeigt wäre.
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