ihk prüfung vergurt , was nun ???

MyHandicap User

hallöchen !!! es geht um meinen sohn (spina.bifida),er hat duch prüfungsversagen seine noten bei der ihk prüfung vergurt.gerade sein lieblingsfach it brilliert hier mit note 5 . er hat die prüfung trotz schlechter noten mit 4 bestanden. was ihm aber bei den bewerbungen nicht hilft. eine 5 in it ist einfach in eine seiner lage eine katastrophe.leider werden die berufschulzeugnisse(noten immer 2-3) und die zeugnisse aus der praxis (gut) erst zweitranig betrachtet und damit ist er schon draussen. es ärgert mich das der arbeitgeber nicht danach geht was in den 3 ausbildungsjahren gelaufen ist , sondern sagen darf 4er nehmen wir nicht .1er-3er haben anspruch auf 3/4 jährige übernahme. wir haben schon einiges unternommen aber noch nichts erreicht .die behindertenbeauftragten ,petitionsausschuss und schreiben an abgeortneten haben uns nicht weitergebracht. grüsse filou

MyHandicap User

Hallo Filou,

ich habe deinen Thread an einen unserer Fachexperten weitergeleitet. Er wird ihn sich durchlesen. Vielleicht weiß er einen Rat für euch.

Ich drück euch die Daumen, dass dein Sohn einen Arbeitgeber findet, der seine Mitarbeiter nicht nur nach Noten, sondern auch nach Leistung auswählt.

Vielleicht können gute Dienstzeugnisse deinem Sohn weiterhelfen. Dein Sohn soll jeden seiner Arbeitgeber bitten, ihm eine Dienstzeugnis auszustellen. Wenn die Leistungen deines Sohnes hier gelobt werden, erhöht dies sicher seine Chance auf weitere Beschäftigungen.

Viele Grüße sendet dir
Michaela

Cappo

Hallo filou herzlich willkommen im Forum!

Die Noten werden wohl so stehen bleiben, es ist schon schade das nur die Tagesform gezählt wird.
Empfehlen würde ich das er sich vielleicht verstärkt um ein paar praktikas in verschiedenen Firmen bewirbt und dort sich richtig reinhängt das er ordentliche arbeitszeugnise bekommt das zeigt potenziellen Arbeitgebern auch die lust und den willen am arbeiten und vielleicht kommt auch so ein Arbeitsverhältniss dabei raus.
Und auß eigener erfahrung kann ich sagen das gute noten auch nicht weiter helfen, einfach die hoffnung nicht aufgeben!

gruß Cappo

MyHandicap User

Guten Tag Filou,

sei uns herzlich willkommen im Forum, 😉

Zur Prüfung hätte ich eine Gegenfrage an dich. Du schreibst dein Sohn ist behindert, meine Frage an dich. Ist dies der IHK bekannt gewesen und hat dein Sohn eine Prüfbegleitung erhalten in und zu der oder den anstehenden Prüfungen ? Wenn nicht und der IHK ist bekannt gewesen das eine Behinderung vorliegt, kann die Prüfung nochmals dazu abgelegt werden mit einem Prüfungsbegleiter / rin.

Die Wahl dazu ob mit, ob ohne Begleitung in den anstehenden Prüfungen, kann nur dein Sohn entscheiden. Hattet Ihr keine Kenntnis dazu, dann ist dies ein Mangel durch die IHK denn diese hat eine Informationspflicht zum Prüfungsverfahren - Rechte/ Pflichten. Das bestehende Ergebnis wird annulliert und die Prüfung wird nochmals abgelegt mit Prüfbegleitung.

Der Prüfbegleiter hat die Aufgabe dafür zu Sorgen das keine Teil oder komplett versagen in der Prüfung eintritt. Er / Sie baut bestehende Blockaden ab, zunehmende Nervosität, Ängste etc. Mfg Lyn

MyHandicap User

hallo lyn danke für die schnelle information .der ihk war die behinderung spina -bifida bekannt und auf grund der behinderung bekam er 10-15 minuten zeit zugabe .mehr wurde nicht angeboten. filou

MyHandicap User

hallöchen cappo ich danke dir für deine tips und fürs mutmachen. gruss filou

MyHandicap User

hallo lyn wie würde eine nach prüfung aussehen würde mein sohn die prüfung komplett neu machen oder nur das fach it mfg filou

MyHandicap User

Hallo Filou,

wenn dein Sohn bestanden hat - auch mit schlechten Noten - dann besteht kaum mehr die Möglichkeit, auf normalem Weg eine erneute - hoffentlich bessere - Prüfung abzulegen. Offensichtlicht wurde bei der Prüfung auch die gesundheitliche Verfassung zumindest ein bißchen berücksichtigt. Also bleibt auf dieser Seite nur die Möglichkeit einer Kulanzlösung, auf die aber keinerlei Anspruch besteht. Also am besten der Kammer die Situation darstellen.

Das Ganze hat nur einen Sinn, wenn eine wirkliche deutliche Verbesserung greifbar ist.

Du hast leider recht: Zum Eintritt ins Berufsleben bleibt den Arbeitgebern oftmals nicht anders übrig, als nach den Abschlussnoten zu gehen. Bei deinem Sohn empfiehlt es sich, den erst Mal schlechten Eindruck der Noten möglichst noch in der Bewerbungsmappe durch bessere Zeugnisse und sonstige Nachweise guter Leistungen zu verbessern.

Kleiner Trost: Wenn dein Sohn erst Mal einen Arbeitsplatz gut ausgefüllt hat, wird jeder Personaler stärker die wirklichen Leistungen ansehen und bewerten, und dann hat er wieder bessere Chancen.

Im Übrigen gibt es genau für solche Fälle die Prbezeit, um die wirkliche Leistung (und nicht die auf dem Abschlusszeugnis) zu zeigen.

Viel Erfolg und gib die Hoffnung nicht auf.

Michael