Rollstuhltraining
Hallo,
habe jetzt meinen eigenen Rollstuhl. Ich brauche Ihn nur für längere Strecken.
Sie haben mir denn Rollstuhl hingestellt und die wichtigsten Funktionen gezeigt.
Wie ich aber kleine (die Groß werden können) Alltagshindernisse überwinden muss (schräge Gehwege, Bornsteinkanten usw.), weiß ich nicht wie.
Weiß jemand an wenn ich mich richten kann. Krankenkasse weiß nichts davon.
Lg
Bianca
habe jetzt meinen eigenen Rollstuhl. Ich brauche Ihn nur für längere Strecken.
Sie haben mir denn Rollstuhl hingestellt und die wichtigsten Funktionen gezeigt.
Wie ich aber kleine (die Groß werden können) Alltagshindernisse überwinden muss (schräge Gehwege, Bornsteinkanten usw.), weiß ich nicht wie.
Weiß jemand an wenn ich mich richten kann. Krankenkasse weiß nichts davon.
Lg
Bianca
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Antworten
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Hallo Bianca,
eigentlich müßten Deine Krankenkasse über das Wann und Wo eines Mobilitätstraining bescheit wissen. Du kannst auch den DBS (Deutscher Rollstuhlsport Verband e.V.) anschreiben. Vieleicht kann man Dir dort weiter helfen.
http://www.drs.org/cms/
http://www.drs.org/cms/index.php?id=2
Bis Du den Rolli beherrschst, braucht es Zeit und vor allem viel Training. Es ist ganz normal, daß manche Übungen oder Wege Dir sau schwer vor kommen. Deine Muskulatur war es bisher nicht gewohnt, solche arbeiten zu machen.
Ich kann mich noch gut an Steigungen oder schräge Gehwege erinnern, die mir zu Anfang unüberwindbar vor kamen. Heute bewältige ich sie mit Links. Je mehr Du den Rolli benutzt und je öfter Du, obwohl es Dir schwer fällt, Wege fährst, die Du als anstrengend und schwer empfindest, desto schneller werden sie leichter. Setzte dir jeden Tag Ziele, für die Du Dich zwar anstrengen mußt, die Du aber bewältigen kannst und laß Dich von etwas Muskelkater oder zu großen "Hindernissen" nicht beeinfdrucken. Als Kleinkind hast Du auch nicht über Nacht laufen gelernt. 😉
Übrigens, wenn Du nach jedem längeren Ausflug mit dem Rolli ein Glas Milch trinkst oder einen Becher Joghurt ißt, gibst Du Deinen Muskeln genau die Nahrung die sie brauchen.
Lieben Gruß
Karin
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Hallo Bianca,
vielleicht kann dir mein Physiotherapeut weiterhelfen, denn er gibt solche Rollstuhlkurse, die Homepage findest du unter www.rolli-training.de/index.html.
Viele Grüße LittleLena
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Hallo Bianca,
ich habe meinen Einhand-Rolli auch noch nicht so lange.
Er wurde mir, kurz vor meiner Reha, Mitte Oktober geliefert.
So gesehen habe ich also auch noch nicht viel Erfahrung über den Gebrauch mit solch einem Gefährt.
Ich hatte das Glück, daß während meiner Reha, zwei der Therapeuten auch ein wenig Rolli-Training mit mir gemacht haben.
Jedoch nicht genug um auch nur annährend perfekt zu sein.
Auch wenn es ratsam wäre, ich war und bin kein Freund von "Unterricht" und mache lieber ein "learning by doing".
Ich meine, neben jedem "Unterricht" muss man selbst ja auch üben - wieso also nicht gleich so, auch wennes so vielleicht ein wenig langsamer geht.
schräge Gehwege
Du meinst Wege, die zur einen Seite hin abfallen ?
Ich komme gut damit klar,wenn ich mit einem Schub beider Räder geradeaus fahre (antreibe) - dann mit zwei Schüben des entspr. Rades gegenlenke.
Bornsteinkanten
Ich habe selbst herausgefunden, daß es um sehr vieles einfacher ist Bordsteinkanten rückwärts zu überwinden.
Dazu suche ich mir natürlich die niedrigste Stelle der Bordsteinkante.
Viel Glück und Spaß (wenn man den hat geht vieles noch einfacher 😃 ) beim Rolli-Training
wünscht Dir
Tom
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Hallo Tom,
Du bist ein Mann, hast von Natur aus mehr Muskulatur als eine Frau. Das gerade aus Fahren auf Gehwegen hat viel mit guter Muskualtur zu tun. Die bekommt man nur durch regelmäßiges Training.
Hohe Bordsteinkannten zu Beginn rückwärts zu bewältigen ist mit Sicherheit keine schlechte Idee und bei Dir als Einhandfahrer warscheinlich auch nicht anders machbar. Doch wer so sehr am Anfang steht wie Bianca, sollte sich besser von einem Passanten helfen lassen. Man braucht nur fragen. Man fällt bei sowas schnell hinten über.
Die wichtigste Übung die ein Rollifahrer beherrschen muß ist die Vorderräder zum richtigen Zeitpunkt kurz an zu heben, um niedrige Bordsteinkannten an Straßenüberquerungen oder Lücken und Hinternisse im Asphalt z.B. beim Einstiege bei U- und S-Bahn oder hoch stehende Gehwegplatten zu überwinden. Dabei ist es wichtig das man den Oberkörper nicht zu sehr nach hinten lehnt, sonst fällt man auf den Rücken. Man muß auch kein Rollstuhlakrobat sein, der auf zwei Räder über Hindernisse fährt. Es reicht ein fast unmerkliches Ankippen des Rollis zur rechten Zeit, um die vielen kleinen Bodenunebenheiten auf unseren Straßen und Wegen meistern zu können. Üben kann man das mit einer Schnur oder einem Kreidestrich auf dem Gehweg.
Gruß Karin
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