warum ist der deutsche samuel koch in der schweiz?

MyHandicap User

Hallo zusammen

Ok, das Schweizer Paraplegiker Zentrum ist wirklich super (war selsbt da) aber ich finde es doch seltsam dass der deutsche Samuel Koch (Wetten dass) in der CH behandelt wird. Sind die einrichtugnen in Deutschland so schlecht oder zu teuer oder woran liegt das?

Liebe Grüsse wie immer
Klara

MyHandicap User

Hallo Klara,

vielleicht liegt es ja an dem schlechten Gewissen vom ZDF oder in der Schweiz war gerade ein Platz frei und in Deutschland nicht??? Wenn der Samuel Koch schon während der Wetten Dass Sendung verunglückt, das er dann auch die beste medizinische Versorgung bekommt. Ich habe diese Wetten Dass Sendung nicht gesehen, kann also nur raten. Ich weiß nicht, wie rar diese Therapieplätze sind. Das ZDF wollte ja, das er eine Autogröße nimmt, er (Samuel) wollte unterschiedliche Autos nehmen. Ob das stimmt, weiß ich leider nicht. Irgendwo habe ich im Internet auch gelesen, das Samuel besser ausgerüstet hätte sein müssen, Helm, Schien- und Ellenbogenschoner etc..., wie gesagt ich habe die Sendung nicht gesehn.

MyHandicap User

Hallo Klara,

gute Reha-Kliniken gibt es auch in Deutschland. Zum Beispiel das SRH Klinkum in Langensteinbach, in dem auch Wolfgang Schäuble seine Reha hatte, ist richtig gut. Aber ich denke, daß das Schweizer Paraplegiezentrum gewählt wurde, weil der behandelnde Arzt in der Chriurgie der Uniklinik Düsseldorf ein Schweizer ist. Vieleicht hat das Schweizer Paraplegiezentrum sich auch angeboten, den Deutschen Samuel Koch, kostenlos zu behandeln. Es gibt immer wieder Kliniken die in bestimmten Situationen so etwas machen. Auch als ich in der Uniklinik Düsseldorf arbeitete, hatten wir öfter mal Patienten aus der ganzen Welt, für die entweder die Uniklinik Düsseldorf selber oder irgend ein Kostenträger die Behandlungskosten übernommen hat. Nicht immer war die Behandlung in unserer Klinik besser als im Heimatort des Patienten, aber immer gab es irgend welche Umstände, die dazu führten, daß genau unsere Klinik für die Behandlung ausgewählt wurde. Beim Schweizer Paraplegiezenrtum ist das bestimmt nicht anders.

Gehst Du Samuel Koch mal besuchen?

Lieben Gruß
Karin

swisswuff1

Suneschii hat geschrieben:
Hallo zusammen

Ok, das Schweizer Paraplegiker Zentrum ist wirklich super (war selsbt da) aber ich finde es doch seltsam dass der deutsche Samuel Koch (Wetten dass) in der CH behandelt wird. Sind die einrichtugnen in Deutschland so schlecht oder zu teuer oder woran liegt das?

Liebe Grüsse wie immer
Klara

Die Annahme, dass es "im eigenen Land am besten ist", teilen nicht alle.

Ausschlag fuer die Auswahl einer Klinik geben *bei mir* etwa Verfuegbarkeit, Qualitaet und Kosten der Behandlung, sodann weitere Faktoren wie Lage, Umgebung, ist man laenger dort auch Essen, Moeglichkeiten der Betaetigung, und dann sicher das Vertrauen und der Glaube, dass das der richtige Ort sei.

Die WHO hat im Jahr 2000 letztmals eine Rangliste der Qualitaet der medizinischen Behandlung erstellt. Was auch immer sie damit jetzt meinen ; ) Seither wurde die Liste nicht mehr aktualisiert - da es offenbar zu komplex ist, das zu tun. Klar, denn ob oeffentliche oder private Spitaeler betrachtet werden, welche Behandlungen und Abklaerungen betrachtet werden, spielt alles eine grosse Rolle bei der Bewertung, und gerade bei schwierigen Situationen - wo Qualitaet wichtig ist - ist die Bewertung auch nicht einfach. Und der Score kann irrefuehrend sein, je nach Fragestellung - so haben etwa Suedafrika oder China hier zwar einen ganz schlechten Platz - aber ganz ausgezeichnete Privatspitaeler. Es kommt also wirklich drauf an.

Trotzdem einfach mal so aus Neugier hier diese Liste:


Rank Country

1 France
2 Italy
3 San Marino
4 Andorra
5 Malta
6 Singapore
7 Spain
8 Oman
9 Austria
10 Japan
11 Norway
12 Portugal
13 Monaco
14 Greece
15 Iceland
16 Luxembourg
17 Netherlands
18 United Kingdom
19 Ireland
20 Switzerland
21 Belgium
22 Colombia
23 Sweden
24 Cyprus
25 Germany
26 Saudi Arabia
27 United Arab Emirates
28 Israel
29 Morocco
30 Canada
31 Finland
32 Australia
33 Chile
34 Denmark
35 Dominica
36 Costa Rica
37 United States of America
38 Slovenia
39 Cuba
40 Brunei
41 New Zealand
42 Bahrain
43 Croatia
44 Qatar
45 Kuwait
46 Barbados
47 Thailand
48 Czech Republic
49 Malaysia
50 Poland
51 Dominican Republic
52 Tunisia
53 Jamaica
54 Venezuela
55 Albania
56 Seychelles
57 Paraguay
58 South Korea
59 Senegal
60 Philippines
61 Mexico
62 Slovakia
63 Egypt
64 Kazakhstan
65 Uruguay
66 Hungary
67 Trinidad and Tobago
68 Saint Lucia
69 Belize
70 Turkey
71 Nicaragua
72 Belarus
73 Lithuania
74 Saint Vincent and the Grenadines
75 Argentina
76 Sri Lanka
77 Estonia
78 Guatemala
79 Ukraine
80 Solomon Islands
81 Algeria
82 Palau
83 Jordan
84 Mauritius
85 Grenada
86 Antigua and Barbuda
87 Libya
88 Bangladesh
89 Macedonia
90 Bosnia-Herzegovina
91 Lebanon
92 Indonesia
93 Iran
94 Bahamas
95 Panama
96 Fiji
97 Benin
98 Nauru
99 Romania
100 Saint Kitts and Nevis
101 Moldova
102 Bulgaria
103 Iraq
104 Armenia
105 Latvia
106 Yugoslavia
107 Cook Islands
108 Syria
109 Azerbaijan
110 Suriname
111 Ecuador
112 India
113 Cape Verde
114 Georgia
115 El Salvador
116 Tonga
117 Uzbekistan
118 Comoros
119 Samoa
120 Yemen
121 Niue
122 Pakistan
123 Micronesia
124 Bhutan
125 Brazil
126 Bolivia
127 Vanuatu
128 Guyana
129 Peru
130 Russia
131 Honduras
132 Burkina Faso
133 Sao Tome and Principe
134 Sudan
135 Ghana
136 Tuvalu
137 Ivory Coast
138 Haiti
139 Gabon
140 Kenya
141 Marshall Islands
142 Kiribati
143 Burundi
144 China
145 Mongolia
146 Gambia
147 Maldives
148 Papua New Guinea
149 Uganda
150 Nepal
151 Kyrgystan
152 Togo
153 Turkmenistan
154 Tajikistan
155 Zimbabwe
156 Tanzania
157 Djibouti
158 Eritrea
159 Madagascar
160 Vietnam
161 Guinea
162 Mauritania
163 Mali
164 Cameroon
165 Laos
166 Congo
167 North Korea
168 Namibia
169 Botswana
170 Niger
171 Equatorial Guinea
172 Rwanda
173 Afghanistan
174 Cambodia
175 South Africa
176 Guinea-Bissau
177 Swaziland
178 Chad
179 Somalia
180 Ethiopia
181 Angola
182 Zambia
183 Lesotho
184 Mozambique
185 Malawi
186 Liberia
187 Nigeria
188 Democratic Republic of the Congo
189 Central African Republic
190 Myanmar

MyHandicap User

Hallo

nachdem was ich gehört habe liegt es einfach daran, dass sein Wohnort/Elternhaus ziemlich nahe an der schweiz-deutschen Grenze liegt. Daher das schweizer Zentrum liegt einfach näher als Langensteinbach oder Schlierbach.
Mir selbst war es sehr wichtig, dass mich meine Freunde besuchen konnten und zumindest als ich rollstuhlfähig war auch mal für einige Zeit aus der Klinik "entführen" konnten. Letzteres kann man wörtlich nehmen. Einmal haben sie mich - ohne Erlaubnis der Klnikleitung - abends um 8 abgeholt und am frühen morgen gegen vier Uhr über die Balkontüre zurückgebracht. Sowas geht natürlich nur wenn das private Umfeld nicht allzuweit weg wohnt. Professor P. hat es aber doch erfahren und meinte im Entlassungsgespräch nur leicht schmunzelnd "dass Sie einen zuverläßigen Freundeskreis haben, habe ich schon gehört" 😀
Wenn ich gerade zurückdenke, 10 Wochen auf dem Spezialbett, vier Stunden die Decke und vier Stunden den Fußboden gesehen, 8 Monate in der Klinik - so blöd es klingt es war eine wilde lustige schräge Zeit, nicht zuletzt wegen solcher Erinnerungen.

MyHandicap User

Hi

"dass es "im eigenen Land am besten ist"", habe ich gar nicht behauptet!
Ich stelle es mir eifach noch sehr kompliziert vor mit der krankenkasse wer wo was zahlt wenn die behandlung in einem anderen land Stattfindet.

@Klaus123 Solche Freunde sind ganz wichtig! und unbezahlbar! Tipp: der film Stationspiraten (ist halt schweizerdeutsch aber wenn er auf dvd kommt hat es sicher untertitel) muss man UNBEDINGT gesehen haben! ist wunderbar, schön, berührend, traurig, frhölich... herzerwärmend!

@karin Ich habe nicht vor ihm zu besuchen. er ist dort in guten händen und was so in der zeitung steht sieht aus dass seine familie sehr gut für ihn da ist. ich wollte "damalas" auch keine fremden an meinem bett sehen. aber viellicht schicke ich ihm eine weihnnachtskarte. ich denk zwar er bekommt sicher viel post, ist ja ein richtiger "promi" geworden.

Liebe Grüsse
Klara

swisswuff1

Suneschii hat geschrieben:
Ich stelle es mir eifach noch sehr kompliziert vor mit der krankenkasse wer wo was zahlt wenn die behandlung in einem anderen land Stattfindet.

Du brauchst ja eine Kostengutsprache Deiner Krankenkasse für eine Behandlung. Die holt üblicherweise Dein Arzt dort, daher hat man damit selbst dann in der Schweiz nichts zu tun als Patient - das kannst Du aber auch selber machen, die Kostengutsprache einholen.

Wenn die Behandlung medizinisch begründet ist, schickst Du diese Bestätigung bzw. Verschreibung Deines Arztes an die Krankenkasse mitsamt z.B. Kostenvoranschlag / Offerte der behandelnden Klinik an die Krankenkasse und bittest sie um Kostengutsprache. Hast Du den Zettel, kanns losgehen.

Krankenkassen haben gerade in der Schweiz, wo die Qualität der Medizin - je nach dem, wo man gerade schaut - NICHT unbedingt top ist, die Preise aber sehr wohl (Hochpreisinsel Schweiz), ein gewisses Interesse daran, dass Patienten auch mal ins Ausland gehen, wo die medizinische Diagnostik oder Therapie sowohl billiger als u.U. durchaus einfach besser ist. Aber man muss sich etwas drum kümmern, das ist schon so.

Gerade vor drei Wochen hatten wir eine Kollegin besucht, die in einer deutschen Klinik zur Behandlung war. Auf Kosten einer CH-Krankenkasse. Sie schaute schon nach einer Woche unglaublich gut aus : )

MyHandicap User

Ich würde mir von meiner Krankenkasse wünschen, dass sie mir immer die bestmögliche Behandlung ermöglicht, wenn ich mal in solch eine Situation komme (allerdings würde ich mir niemals freiwillig Sprungfedern unter die Füße schnallen und damit mehrere Autos überspringen).

Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie entwischt mir da grad die abfällige Bemerkung "Wie blöd muss man dafür sein - selbst Schuld". Da wollte wohl jemand um jeden Preis berühmt werden und hat dies nun tragischerweise auch "erreicht". Doch irgendwie kann ich kaum nachvollziehen, weshalb nun ein solches Tamtam um diesen Fall gemacht wird. Schließlich liegt hier ein gewisses Eigenverschulden vor; jemand der unverschuldet in eine solche Situation gerät, stünde wohl kaum so leuchtend im Rampenlicht wie dieser risikofreudige junge Mann. Wer eine solche Aktion startet, muss wohl auch damit rechnen, dabei schwer verletzt zu werden. Ich mache keinen Hehl daraus, dass sich mein Verständnis und Mitgefühl für Samuel durchaus in Grenzen hält.
Dennoch wünsche ich ihm gute Besserung und viel Kraft für die kommende Zeit.

Soweit ich weiß, wird i. d. R. immer die nächstliegenste Klinik vom Wohnort ausgewählt; allerdings müssen sich die Ärzte dort mit der Materie entsprechend auskennen und wenn das nicht der Fall ist, wird die Reiseroute halt etwas länger und oft sind die nächstliegendensten Kliniken schon ausgebucht. Ich habe schon von Fällen gehört, in denen 2-3 Kliniken angesteuert wurden und die Patienten sogar (wegen Überfüllung) nicht aufgenommen worden sind. Samuel Koch hingegen war ja wohl ein "gefundenes Fressen" für die Medien und auch für die Ärzte.
Kann mir aber nicht vorstellen, dass finanziell so riesengroße Unterschiede von Klinik zu Klinik gemacht werden dürften, es sei denn, es handelt sich um eine Privatklinik. Haben die "normalen" Kliniken nicht einheitliche Tagessätze oder sowas? Oder haben die Krankenkassen bestimmte Kliniklisten und sind somit an bestimmte Kliniken "gebunden", mit denen sie zusammenarbeiten? Man hat ja eigentlich als Versicherter freie Arztwahl, aber gilt das auch für die Klinikauswahl? Keine Ahnung.

Grüße von mir

MyHandicap User

Suneschii hat geschrieben:
Hi

"dass es "im eigenen Land am besten ist"", habe ich gar nicht behauptet!
Ich stelle es mir eifach noch sehr kompliziert vor mit der krankenkasse wer wo was zahlt wenn die behandlung in einem anderen land Stattfindet.

@Klaus123 Solche Freunde sind ganz wichtig! und unbezahlbar! Tipp: der film Stationspiraten (ist halt schweizerdeutsch aber wenn er auf dvd kommt hat es sicher untertitel) muss man UNBEDINGT gesehen haben! ist wunderbar, schön, berührend, traurig, frhölich... herzerwärmend!

@karin Ich habe nicht vor ihm zu besuchen. er ist dort in guten händen und was so in der zeitung steht sieht aus dass seine familie sehr gut für ihn da ist. ich wollte "damalas" auch keine fremden an meinem bett sehen. aber viellicht schicke ich ihm eine weihnnachtskarte. ich denk zwar er bekommt sicher viel post, ist ja ein richtiger "promi" geworden.

Liebe Grüsse
Klara

Hallo Klara,

ihm eine Weihnachtskarte zu schicken finde ich eine gute Idee. Dann kannst Du ihn gleich zu uns in Forum einladen. Mit seinem Handicap gehört er ja jetzt zu uns. Vieleicht freut er sich sogar, wenn Du ihm von MyHandicap erzählst. 😉

Was die Klinikkosten angeht, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß die Kosten in der Schweiz gerinfügig niedriger sind, als bei uns in Deutschland. Außerdem gibt es ein Abkommen zwischen den deutschen Krankenkassen und den schweizer Spitälern und Rehakliniken. Von Mitte der Achtziger bis Mitte Zweitausend war ich selber recht häufig in schweizer Spitälern und Kurkliniken zu gast. Meine stationären Aufenthalte, die fast immer über mehere Monate gingen, wurden von meiner gesetzlichen Krankenkasse oder der Rentenversicherung jedes mal problemlos übernommen. Sogar die Fahrtkosten, inklusive Verpflegung, hat man mir immer großzügig bezahlt.

Lieben Gruß
Karin

MyHandicap User

Hi

Der Junge ist stuntman der hat sicher schon viel gefährlichere sachen gemacht. stuntmänner sind fast unkaputtbar, der körper ist so unter kontrolle, dass stürze selten ffolgen haben. in diesem fall ist es einfach echt, echt scheisse gelaufen: er hat sich im salto an das autodach geknallt, war also schon gelähmt bevor er über haupt auf dem boden ankam.
Klar ist es immer fragwürdig wenn sich einer freiwillig in gefahr begibt (so unnötig) aber wo ist die grenze? ist jeder Bergsteiger, kanufahrer, radfahrer, bauarbeiter, dachdecker, manager mit lackschuhen auf eisigem gehweg etcetcetc selbst schuld wenn er im rollstuhl landet? Die meisten unfälle passieren ja im haushalt also dürfte man auch nicht mehr dürfte im haushalt arbeiten. (Ich bin eh der meinung, dass Putzpersonal gefahrenzulagen bekommen sollten! 😀 )
Aber ich versteh deine gedanken Zornroeschen. Das tamtam ist sicher weil es halt live und für alle zu sehen war. ich habs auch gesehen und ich bin vor entzetzen fast vom rollstuhl gekippt. so ein anblick lässt einen nicht kalt.

anyway zurück zum thema: ich wollte mal eine Reha in Deutschland machen, meine Krankenkasse hat sich mit händen und füssen gewehrt (dabei hätte sie das doch sogar viel weniger gekostet). ich weiss nicht, wie das in deutschland ist aber in der schweiz ist es sehr schwierig Geld zu bekommen für Therapien etc im Ausland (meiner erfahrung nach). aber das ist sichter auch von fall zu fall verschieden. Gewisse hartnäckigkeit ist da auch gefragt aber ich hab leider nicht den nerv dafür.

Das mit dem Nähe wohnort macht sinn. in unserem kleinen land ist ja eh alles "nähe wohnort"! hahaha! 😉

liebe Grüsse
Klara

MyHandicap User

Suneschii hat geschrieben:
Hi

Der Junge ist stuntman der hat sicher schon viel gefährlichere sachen gemacht. stuntmänner sind fast unkaputtbar, der körper ist so unter kontrolle, dass stürze selten ffolgen haben. in diesem fall ist es einfach echt, echt scheisse gelaufen: er hat sich im salto an das autodach geknallt, war also schon gelähmt bevor er über haupt auf dem boden ankam.
Klar ist es immer fragwürdig wenn sich einer freiwillig in gefahr begibt (so unnötig) aber wo ist die grenze? ist jeder Bergsteiger, kanufahrer, radfahrer, bauarbeiter, dachdecker, manager mit lackschuhen auf eisigem gehweg etcetcetc selbst schuld wenn er im rollstuhl landet? Die meisten unfälle passieren ja im haushalt also dürfte man auch nicht mehr dürfte im haushalt arbeiten. (Ich bin eh der meinung, dass Putzpersonal gefahrenzulagen bekommen sollten! 😀 )
Aber ich versteh deine gedanken Zornroeschen. Das tamtam ist sicher weil es halt live und für alle zu sehen war. ich habs auch gesehen und ich bin vor entzetzen fast vom rollstuhl gekippt. so ein anblick lässt einen nicht kalt.

anyway zurück zum thema: ich wollte mal eine Reha in Deutschland machen, meine Krankenkasse hat sich mit händen und füssen gewehrt (dabei hätte sie das doch sogar viel weniger gekostet). ich weiss nicht, wie das in deutschland ist aber in der schweiz ist es sehr schwierig Geld zu bekommen für Therapien etc im Ausland (meiner erfahrung nach). aber das ist sichter auch von fall zu fall verschieden. Gewisse hartnäckigkeit ist da auch gefragt aber ich hab leider nicht den nerv dafür.

Das mit dem Nähe wohnort macht sinn. in unserem kleinen land ist ja eh alles "nähe wohnort"! hahaha! 😉

liebe Grüsse
Klara

Hallo Klara,

wenn es besondere Umstände gibt und die Krankheit schwer genug ist, dann zahlen die deutschen Kostenträger schon. Leichter wird es, wenn man wiederholt zur gleichen Klinik fahren möchte und nachweisen kann, daß der gesundheitliche Erfolg lohnenswert ist. Aber trotzdem geht das nicht ohne ausreichend genug krank zu sein und einen guten Arzt, der ein Meister im Argumentieren ist. 😉

Lieben Gruß
Karin