Mutmachende Worte für Samuel Koch

Liebe User

Manuela Leeman hat Tetraplegie und möchte in unserem neuesten Artikel dem verunfallten Samuel Koch (Wetten dass...?) mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen: "Es geht auch so!"

Mehr über die Gerichtsschreiberin aus Luzern hier: http://www.myhandicap.ch/lieber-samuel-manuela-leemann.html

Liebe Grüsse

Antworten

  • Eine Buchempfehlung für alle die mit Ihrem Schicksal hadern:

    von Boris Grundl

    "Steh auf! Bekenntnisse eines Optimisten"

    Klappentext:

    Boris Grundl ist Mitte zwanzig, ein hoffnungsvoller Spitzensportler und erfolgsverwöhnter Sunnyboy. Er kostet das Leben voll aus - Tennis, Tauchen, Skispringen, Fallschirmspringen. Ein Grenzgänger auf der Suche nach dem nächsten Kick. eines Tages springt er zum letzten Mal in seinem Leben von einer Klippe.....

    Dies ist eine wahre Erfolgsstory. Sie beginnt als Boris Grundl nichts mehr hatte: 90 Prozent seiner Muskulatur - gelähmt. Sport, Karriere, Zukunft - verloren. Das Leben, wie er es geliebt hatte - vorbei. Stattdessen: Reha, Rollstuhl, Sozialhilfe.

    Boris Grundl hatte fast nichts mehr. Was ihm geblieben war: Ein klar denkender Kopf, zehn Prozent Restmuskulatur und ein starker Wille gepaart mit der Ehrlichkeit gegenüber sich selbst. Das genügt. Aus dem Häufchen Elend nach dem Unfall wurde einer der besten Rollstuhl-Rugby-Spieler der Welt, ein erfolgreicher Manager, ein gefragter Führungsexperte, einer der beeindruckendsten Vortragsredner Europas, ein glücklicher Vater und Ehemann, der ein erfülltes Leben lebt.


    Das Buch ist absolut fesselnd geschrieben und baut einen so richtig auf. Ich kann es nur empfehlen.

    LG Xandria
  • Hallo

    Schon als ich Maggies link las wollte ich was schreiben. Beide Beispiele insbesondere das von Boris Grundl sind wenig bis gar nicht hilfreich einfach deshalb weil wir nicht wissen welche Lähmungshöhe Samuel hat. Hat er den vierten oder gar dritten Halswirbel gebrochen ist das eine vollkommen andere Baustelle. B. Grundel ist als C6er extrem inkomplett hinsichtlich Arme und Hände. Man schaue nur mal seine Fingerfunktion an:

    http://www.grundlakademie.de/boris-grundl.html

    Mein Diagnose am Anfang war C 5/6 motorisch komplett. Einem Para oder so inkompletten Tetra hätte ich weggeschickt und gesagt "Höre mal ich wäre froh wenn ich den kleinen Finger einen halben cm bewegen könnte". Das ist wirklich so wie wenn der Einäugige dem Blinden erklären will, wie gut sich damit leben läßt.

    Ganz klar vor beiden Lebensmodellen habe ich großen Respekt. Gerade als komplette Tetrapegikerin das Abi machen, studieren und arbeiten ist nicht ohne ( und das kann ich beurteilen 😆 )
  • Hallo Klaus,

    Klaus123 hat geschrieben:
    Hallo

    Schon als ich Maggies link las wollte ich was schreiben. Beide Beispiele insbesondere das von Boris Grundl sind wenig bis gar nicht hilfreich einfach deshalb weil wir nicht wissen welche Lähmungshöhe Samuel hat. Hat er den vierten oder gar dritten Halswirbel gebrochen ist das eine vollkommen andere Baustelle. B. Grundel ist als C6er extrem inkomplett hinsichtlich Arme und Hände. Man schaue nur mal seine Fingerfunktion an:



    Ob und was für Samuel Koch hilfreich ist, kann hier keiner beurteilen. Wahrscheinlich liest er es noch nicht einmal. Ich hatte es etwas allgemeiner gehalten, vielleicht kann der ein oder andere was damit anfangen oder auch nicht. Das muss jeder für sich entscheiden. Ich z. B. lese gerne solche Berichte über Menschen, auch wenn deren Schicksal nichts mit mir zu tun hat.

    Klaus123 hat geschrieben:

    Mein Diagnose am Anfang war C 5/6 motorisch komplett. Einem Para oder so inkompletten Tetra hätte ich weggeschickt und gesagt "Höre mal ich wäre froh wenn ich den kleinen Finger einen halben cm bewegen könnte". Das ist wirklich so wie wenn der Einäugige dem Blinden erklären will, wie gut sich damit leben läßt.


    Verstehe ich schon, aber manchmal ist es aber auch so, dass die Blinden (oder eben Menschen mit einer schwerer Behinderung) mehr Lebensfreude und Zuversicht an den Tag legen können, als Einäugige (oder eben Menschen mit einer leichteren Behinderung).

    Wie gesagt, es muss jeder für sich selbst entscheiden, was für ihn in der jeweiligen Situation hilfreich sein kann. Auch wenn 2 das gleiche Schicksal miteinander teilen, können sie doch unterschiedlich damit umgehen.

    Aber wie wärs, wenn wir ein Motivationsthread oder so ins Leben rufen? Wo jeder reinschreiben kann, was ihn/ihr geholfen hat eine Lebenskrise zu meistern.

    Beständ daran Interesse?

    Xandria
  • Motivationsthread ist gut. Dann aber richtig, so wie B. Grundl. Firma gründen Seminare veranstalten, richtig gutes Geld verdienen 😛 😛

    Ich melde mich heute abend nochmal
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