Vorschläge gesucht - Teamgespräch
MyHandicap User
✭✭✭
Hallo Leute,
ich habe mal eine Frage an euch. (Selber Schuld, ihr habt mir ja erlaubt mich auf euch loszulassen 😛 )
Im Rahmen meiner Ausbildung mache ich eine sogenannte Begleitplanung mit einer Person meiner Wohngruppe, auf der ich momentan arbeite. Nun soll im Dezember ein Teamgespräch diesbezüglich stattfinden. Besser gesagt werde ich dieses Teamgespräch leiten müssen. Es wird mein erstes Teamgespräch, welches ich halten bzw. führen werde/ muss und ehrlich gesagt habe ich ein wenig "Bammel" davor. In diesem Teamgespräch wird es in ersten Linie darum gehen, eine Intention (Ziel) für den Menschen, welchen ich begleite, zu finden - gemeinsam im Team.
Meine Frage an euch:
Wart ihr schon einmal in so einer oder einer ähnlichen Situation?
Ich muss dazu sagen, dass wenn ich vor mehreren Personen Vorträge halten muss ich immer ganz unruhig und nervös werde. Vllt habt ihr ja ein paar Tipps, wie ich mit meiner Unruhe umgehen kann?
Des Weiteren habe ich keinen Plan, wie ich das Teamgespräch anstellen soll. Ich stelle mir das ganze ein wenig kompliziert vor. Ich werde sozusagen "ins kalte Wasser geworfen." Gut, lernen muss ich es ja.
Deshalb dachte ich, ich frage euch einfach mal um Rat. Ich bin wirklich für jede Antwort dankbar.
Grüße aus Heilbronn,
Dave.
ich habe mal eine Frage an euch. (Selber Schuld, ihr habt mir ja erlaubt mich auf euch loszulassen 😛 )
Im Rahmen meiner Ausbildung mache ich eine sogenannte Begleitplanung mit einer Person meiner Wohngruppe, auf der ich momentan arbeite. Nun soll im Dezember ein Teamgespräch diesbezüglich stattfinden. Besser gesagt werde ich dieses Teamgespräch leiten müssen. Es wird mein erstes Teamgespräch, welches ich halten bzw. führen werde/ muss und ehrlich gesagt habe ich ein wenig "Bammel" davor. In diesem Teamgespräch wird es in ersten Linie darum gehen, eine Intention (Ziel) für den Menschen, welchen ich begleite, zu finden - gemeinsam im Team.
Meine Frage an euch:
Wart ihr schon einmal in so einer oder einer ähnlichen Situation?
Ich muss dazu sagen, dass wenn ich vor mehreren Personen Vorträge halten muss ich immer ganz unruhig und nervös werde. Vllt habt ihr ja ein paar Tipps, wie ich mit meiner Unruhe umgehen kann?
Des Weiteren habe ich keinen Plan, wie ich das Teamgespräch anstellen soll. Ich stelle mir das ganze ein wenig kompliziert vor. Ich werde sozusagen "ins kalte Wasser geworfen." Gut, lernen muss ich es ja.
Deshalb dachte ich, ich frage euch einfach mal um Rat. Ich bin wirklich für jede Antwort dankbar.
Grüße aus Heilbronn,
Dave.
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Antworten
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Hallo Dave,
hattet ihr schon ähnliche Teamgespräche, die von Kollegen geleitet wurden? Oder kommt noch so ein Teamgespräch auf euch zu?
Falls ja, dann merke dir gut, wie die Kollegen das angehen, die schon mehr Erfahrung haben. Mach dir vielleicht ein paar Notizen.
Du sollst das nicht 1:1 kopieren, aber du kannst dir hier schon mal ein paar Grundlagen holen.
Mein Tipp:
Arbeite mit Flipchart!
Schreib hier auf die 1. Seite ein kleine Begrüßung darauf oder ein Zitat das zu deinem Thema das Tages passt.
Das lockert schon mal auf.
Am 2. Blatt bereite den Ablauf der Teamsitzung in Stichworten vor. Was ihr in dieser Teamsitzung vorhabt und welche Punkte ihr durchgehen wollt.
Und dann auf den Folgeblättern eben jeden weiteren Punkt. Die Stichworte, die du schon notieren kannst, schreib schon auf das Flipchartpapier, die anderen, die sich erst im Gespräch ergeben, ergänze dann dazu.
Ach ja, steck dir auch einen klaren Zeitrahmen. Den wird es wahrscheinlich geben. Du musst wissen, wielange die Teamsitzung dauert. So kannst du dich auch orientieren, um alle Punkte durchzubringen.
Wenn du die Flipchartpapiere fertig hast, übe die Teamsitzung mit Freunden.
Lade ein paar Freunde ein und macht eine fiktive Teamsitzung, die du leitest.
So übst du scho mal die Situation und wirst spontaner.
Natürlich reagieren deine Freunde bzw deine Ausbildungskollegen ganz anders, aber es ist eine gute Übung.
Ach ja, auch noch ganz wichtig, bitte jemanden aus der Gruppe Protokoll zu führen. Das kannst nämlich unmöglich du selbst machen. Du kannst nur die Stichworte auf das Flipchart notieren.
Dieses Protokoll tippe dann im Anschluss an die Teamsitzung ab und verteile es an die Kollegen, bzw lege es am Computer oder dem dafür vorgesehenen Ordner ab.
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Tipps geben, die dir weiterhelfen.
Liebe Grüße und viel Glück
Michaela
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Hallo, Du hast also Lampenfieber, hatte ich auch immer. Was mir geholfen hat, ist gleich am Anfang darüber zu sprechen. Mich hat das immer sehr entlastet und sicherer gemacht. Melde dich, wenn Du mehr darüber wissen willst. Grüße Detlev
0 -
nur ein kleiner Hinweis am Rande:
Du wirst dich sich sicherlich leichter tun, wenn du über deinen zu begleitenden Bescheid weißt. was ist ihm selbst wichtig und welche Ziele kann er für sich selbst nennen. Es ist besser, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, anstatt ihm ein tolles Konzept überzustülpen.
Georg
0 -
Hallo Soxxx,
Die Punkte mit dem Konzept von Michaela und den Betroffenen selbst fragen ist o.k.
Dann könntest Du noch schauen, ob Protokolle über frühere Teamsitzungen da sind und wie das im Team bisher gehandhabt wurde, und vielleicht kann man dann auch sehen, inwieweit die Vorstellungen von Dir, der zu betreuenden Person und der gesamten Stelle am besten in Einklang zu bringen sind.
Mit dem Einblick in frühere Abläufe hättest Du schon mal Leitfaden und Überblick was geht.
Gruß
Surfer
0 -
Hallo Leute,
nun melde ich mich einmal wieder. Hatte in letzter Zeit sehr viel um die Ohren und habe derzeit 6 Tage Wochen. Schon anstrengend aber habe ja ab Heiligabend ein paar Tage frei. 😉
Das Teamgespräch findet kommenden Montag statt und ich habe mich dazu entschlossen mit Flipchartpapier zu arbeiten. Dieses werde ich morgen dann einmal vor meinem Dienstbeginn kaufen gehen.
Nunja, ich kenne meinen begleitenden Menschen, mit welchem ich meine Begleitplanung mache, schon sehr gut. Es ist ein junger Mann, 23 Jahre alt, mit Trisomie 21. Er ist relativ fit, versorgt sich weitgehend selbstständig, geht in eine Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten und zieht nächstes Jahr (März - April) in ein neues Haus. Das Haus wird genau gegenüber von meinem derzeitigen Arbeitsplatz gebaut und soll für Menschen sein, die weniger Unterstützung brauchen, also eher so Richtung unterstütztes Wohnen. Gerade dies macht es für mich auch so schwer eine passende Intention, geschweige denn eine "Zielrichtung" für diesen Menschen zu finden.
Ich bin derzeit echt am verzweifeln.
Ich habe mich dazu entschlossen, die Person nicht zum Teamgespräch einzuladen, da dies nicht ganz funktionieren würde. Die Wünsche meines Klienten entsprechen eher solchen wie "Ich möchte Arzt werden." und "Ich möchte Rettungsflieger werden." Diese Wünsche und Vorlieben akzeptiere ich voll und ganz, jedoch wird dies in meinem Projekt nicht realisierbar sein, geschweige denn im Allgemeinen überhaupt realirsierbar sein. Ich bin also auf der Suche nach einer Intention, die man auch erreichen kann. Hinzu kommt, dass die Begleitplanung 8 Durchführungen beinhaltet, um die Intention zu erreichen. Wenn ich Pech habe, wird der Umzug ins neue Haus auch genau auf diese Durchführungen fallen. Ich habe mich gerade glaube ich falsch ausgedrückt. Es sind mindestens 8 Durchführungen. Pi mal Daumen sind es jeweils eine Durchführung pro Woche und wenn ich diese Durchführungen nicht selbst durchführen kann, wird es stellvertretend von Kollegen von mir übernommen. Jedenfalls muss ich selbst 8 Durchführungen gestalten.
Um nochmal zurück zum Anfang der Teamsitzung zu kommen, wie sollte denn eine kleine Begrüßung oder ein kleines Zitat auf dem Flipchart aussehen? Habt ihr konkrete Ideen?
So, nun werde ich mir mal weiter mein kleines Köpfchen zerbrechen und mir Gedanken machen, wie ich das Montag gestalten werde. 😉
Viele liebe Grüße,
Dave
0 -
Hallo Leute,
das Teamgespräch ist nun vorbei und ich hab's überlebt. 😀
Eine Intention ist nun auch gefunden. 😉
Gruß
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