Kann mir jemand etwas Über seelenblindheit erzälen wie sich das bemerkbar macht und wie betroffene d

Hallo
Meine Tochter ist zu früh geboren und hatte eine Gehirnblutung des 3grades. Nun Haben wir das gefühl das sie nix sieht. Jedoch sagt uns jeder Augenarzt das der Seh nerv in Ordnung ist. Nun sind wir auf die sogenante seelenblindheit bzw Rindenblindheit gestossen. Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand sagen kann wie ich das raus bekomme ob es sich dabei wirglich um die seelenblindheit handelt. Und vieleicht kann mir jemand sagen wie betroffene damit um gehen. Und mit leben können. Ich kann mir das einfach nicht vor stellen. Lg

Antworten

  • Liebe Mika

    Ich habe deine Frage umgehend an einen medizinischen Fachexperten weitergeleitet. Bitte dich um ein klein wenig Geduld. In der Zwischenzeit wünsche ich Dir viel Kraft und Mut.

    Lg
  • Liebe Mika,
    es tut mir sehr leid, dass Sie sich um Ihre frühgeborene Tochter solche Sorgen machen müssen.
    Wenn eine Schädigung im Bereich des Sehzentrums des Gehirnes (z.B. durch eine Hirnblutung) vorliegt, kann, trotzdem der Sehnerv funktioniert und die optischen Signale ins Gehirn trägt, keine Weiterverarbeitung dieser Reize stattfinden. Dies entspricht einer Rindenblindheit (oder auf medizinisch "cortikalen Blindheit"). Je nach Ausmass der Hirnschädigung kann es zu Problemen beim Erkennen von Gegenständen, kleineren Ausfällen im Gesichtsfeld bis zu völliger Blindheit kommen (obwohl das Auge und der Sehnerv intakt sind). Und je nach Art und bestehender Dauer der Schädigung gibt es inzwischen sogar Möglichkeiten, die Neuronen (Gehirnzellen) wieder zu trainieren und damit eine Verbesserung der Sehfunktion zu erreichen.
    Ihre Tochter ist doch sicherlich in intensiver medizinischer Betreuung. Wie alt ist Ihre Tochter denn? Wie geht es Ihr? Wurde denn schon der Verdacht auf eine Rindenblindheit ausgesprochen? Hat sie einen Neurologen, der sie diesbezüglich genauer untersuchen könnte? Ich halte es für vorrangig, erst weitere Untersuchungen abzuwarten, bevor Sie sich möglicherweise unnötig Gedanken und Sorgen machen.
    Ich kenne allerdings selbst keine Betroffenen und kann Ihnen dahingehend auch leider nicht sehr weiterhelfen.
    Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Gute!

    Christina Ferger-Horn
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