Wann gilt man als depressiv?
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Nicht jedes Gefühl von Niedergeschlagenheit oder Traurigkeit
wird aus psychiatrisch-psychologischer Sicht als Anzeichen für eine Depression gewertet. Hinzukommen müssen weitere Aspekte wie die zeitliche Dauer der Niedergeschlagenheit oder des Interessenverlusts sowie zusätzliche Anzeichen (z.B. Schlafstörungen, Veränderungen des Appetits oder Essverhaltens, die im Kasten 1 aufgelistet sind). Entsprechendes gilt auch für Glücksgefühle, Euphorie oder Gereiztheit. Auch hier müssen weitere Aspekte hinzukommen, die die Diagnose einer „klinisch bedeutsamen manischen Episode“ rechtfertigen.
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