Welches Medikament hilft am besten bei Schmerzen an den Gliedern?

Es ist doch immer so dass irgendetwas plötzlich schmerzt.
Entweder der Fuß, das Bein etc... Was soll ich jetzt tun?
Ein feuchtes Tuch mit heißem Wasser auf die schmerzen verursachende Stelle legen oder ein Medikament einnehmen(außer Drogen).
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Antworten

  • Hallo Herbie,

    manchmal ist es besser zu kühlen, als die schmerzende/n Stelle/n warm zu behandeln.
    Sicher gibt es hilfreiche Schmerzmittel. Doch ich würde mich lieber an einen Arzt wenden.

    Gute Besserung!

    Jenny 😉
  • Hallo Zusammen,

    wenn man über längere Zeit regelmäßig Schmerzen hat, egal warum, hat man chronische Schmerzen. Solche Schmerzen sollten niemals ausgehalten, sondern immer behandelt werden. Heute weiß man das Schmerzen im Gehirn ein Schmerzgedächtnis erzeugen, daß einen auch dann starke Schmerzen spüren läßt, wenn man gar keine oder nur geringe Schmerzen hat. Man tut sich mit Zähne zusammen beißen keinen Gefallen.

    Liebe/r Herbie2, was Deine Beschwerden an geht, so solltest Du abklären woher sie kommen. Es können Gelenkschmerzen, ein Venenleiden oder etwas völlig anderes sein. Das kann man nur mit einem Arzt gemeinsam heraus finden. Möglicher Weise gibt es eine Ursache die behandelt werden kann, dann brauchst Du keine Schmerzmittel. Aber selbst wenn keine Ursache diagnostiziert werden kann, arbeiten die Schmerztherapeuten nicht immer mit Schmerzmittel und wenn, auch nicht immer mit Morphinen. Manchmal reicht sogar eine simple alternative Methode ganz ohne Medikamente aus.

    Einfach nur kühlen ist, glaube ich, keine gute Lösung. Besser wäre es grundsätzlich den Schmerz zu reduzieren und nicht zu warten bis er zu 100% da ist.

    Gruß Karin


  • KarinM hat geschrieben:.....
    Einfach nur kühlen ist, glaube ich, keine gute Lösung. Besser wäre es grundsätzlich den Schmerz zu reduzieren und nicht zu warten bis er zu 100% da ist.

    Liebe Karin,
    zur Klarstellung: Ich habe nicht geschrieben, dass "einfach zu kühlen" die Lösung ist, sondern darauf hingewiesen, dass es besser sein kann, dies zu versuchen, als den Schmerz mit Wärme zu lindern. So wie Du, habe ich Herbie geraten, zum Arzt zu gehen!

    LG, Jenny

    PS. Ansonsten finde ich Deinen Beitrag sehr gut und hilfreich, auch den wichtigen Hinweis auf das "Schmerzgedächtnis".
  • jennyA hat geschrieben:
    KarinM hat geschrieben:.....
    Einfach nur kühlen ist, glaube ich, keine gute Lösung. Besser wäre es grundsätzlich den Schmerz zu reduzieren und nicht zu warten bis er zu 100% da ist.

    Liebe Karin,
    zur Klarstellung: Ich habe nicht geschrieben, dass "einfach zu kühlen" die Lösung ist, sondern darauf hingewiesen, dass es besser sein kann, dies zu versuchen, als den Schmerz mit Wärme zu lindern. So wie Du, habe ich Herbie geraten, zum Arzt zu gehen!

    LG, Jenny

    PS. Ansonsten finde ich Deinen Beitrag sehr gut und hilfreich, auch den wichtigen Hinweis auf das "Schmerzgedächtnis".


    Liebe Jenny,

    mein Beitrag hatte nicht die Absicht Deinen Rat schlecht zu reden, sondern darauf hin zu weisen, daß der Verzicht auf Medikamente/eine Therapie manchmal schlimme Folgen haben kann. Auch wenn sowas wie Kühlen ein angenehmes Gefühl vermittelt, so ist es keine Alternative zu einer Therapie. Allenfalls eine Ergänzung. Eine gute Ergänzung. 😉

    Gruß Karin
  • Hallo Herbie,
    wenn etwas immer wieder schmerzt, so muss dies eine Ursache haben. Natürlich tut jedem irgendwann "mal" etwas weh und natürlich rennt man nicht gleich zum Arzt. Doch wenn sich dies häuft sollte man es abklären. Denn, wie Karin richtig erwähnte, Schmerzen können chronisch werden und häfen und verschlimmern sich. Keine Lösung ist es zu warten wie ich, bis es nicht mehr geht. Ich lag irgendwann schreiend und heulend im Bett, bis ich endlich etwas unternahm.
    Und zu deiner Frage, was man dann mal nehmen könnte, kommt auf den Schmerz und die Region an. Muskelschmerz, Knochenschmerz, Gelenkschmerz, Beinschmerz, Schulterschmerz ... Was für Schmerzen? Für alles kann man und sollte zumeist etwas anderes tun. Sachen wie Wärme und Kälte kann man ausprobieren, dafür braucht man keinen Arzt. So ist bei Rheuma Wärme gut, bei Arthrose kälte. Um die Schmerzen jedoch zu medikamentieren und man "nicht einfach mal" Rückenschmerzen hat, rate ich unbedingt einen Fachmann aufzusuchen. Denn es ist statistisch bewiesen, dass viele Menschen gegen irgendwelche Schmerzen, die sich haben, gerade das einwerfen, was sie grad dahaben oder bekommen. Und das ist zu 80% das falsche. Oft können einen auch schon die Apotheker beraten, aber auch die wollen nur verkaufen.
    Daher mein rat: Bei immer wiederkehrenden Schmerzen rat holen und nicht einfach etwas unternehmen, bis gar nichts mehr geht.
  • balu24 hat geschrieben:.... Sachen wie Wärme und Kälte kann man ausprobieren, dafür braucht man keinen Arzt. So ist bei Rheuma Wärme gut, bei Arthrose kälte.......

    balu, da muss ich widersprechen. Bei rheumatischen Beschwerden kann zwar auch Wärme hilfreich sein, Kälte ebenso. Was ist z.B. mit der Kältekammer, in die Menschen mit Rheuma gehen?

    Gruß
    Lavcadia
  • Ich habe (auch) Morbus Bechterew (eine rheumatische Erkrankung). Wenn es mal heftig wird, hilft manchmal Kälte, manchmal Wärme. Von anderen Betroffenen habe ich das auch schon gehört, auch dass manche in die Kältekammer gehen.
    Man muss dann halt ausprobieren, was gerade richtig ist. Das ist nicht so einfach. Oft ist das, was man gerade anwendet, total verkehrt. 😢

    Etwas OT: Aber das nur noch kurz zum Thema Kälte/Wärme.

    Gruß
    Jenny 😉
  • Guten Morgen Herbi,

    bei immer wieder auftretende unerklärlichen Schmerzen solltest du dich an deinen behandelnden Arzt wenden. Dieser kann schauen wo die Grundursache dafür liegt. Es gibt viele Arten von Schmerzen und jede Schmerz form braucht zu der Grunderkrankung die entsprechende Behandlung. Einiges lässt sich sich mit einfachen Mittel oder der Alternativmedizin behandeln, anderes jedoch nicht mehr. Hier sollte man sich dann in eine Schmerzbehandlung melden um sorgsam die Medikamentenkombination auf die Grundursache abzustimmen. Ich wünsche dir einen sonnigen Sonntag mit wenig schmerz, Mfg Lyn 😉
  • @ Lavcadia /jennyA : Ja, ist gut. Ich hätte mich klarer ausdrücken können und in diesem Zusammenhang kann sein statt [/b]ist[b] schreiben können. Aber da ich es im Zusammenhang mit dem ausprobieren schrieb legt das bitte nicht zu sehr auf die Goldwaage. Genau das meinte ich nämlich damit, dass das jeder ausprobieren muss, was ihm gut tut.
    Zerschmelzt mir nicht...
  • balu24 hat geschrieben:
    @ Lavcadia /jennyA : Ja, ist gut. Ich hätte mich klarer ausdrücken können und in diesem Zusammenhang kann sein statt [/b]ist[b] schreiben können. Aber da ich es im Zusammenhang mit dem ausprobieren schrieb legt das bitte nicht zu sehr auf die Goldwaage. Genau das meinte ich nämlich damit, dass das jeder ausprobieren muss, was ihm gut tut.
    Zerschmelzt mir nicht...

    balu, ich wollte das nicht auf die "Goldwaage" legen, sondern nur darauf hinweisen, da ja auch Rheuma oft zu schwerer Behinderung führt. Vielleicht lesen davon Betroffene ja auch hier mit, und für diese war mein Einwand eigentlich gedacht.

    Nun sind ja alle wohl Klarheiten beseitigt, oder? *gg*

    Ich zermschmelze im Übringen nicht mit jennyA, sondern seit Tagen in der wohl nicht nur für mich unerträglichen Hitze. 🥺

    Viele Grüße
    Lavcadia
  • Liebe herbie2,

    ich habe unseren Fachexperten zu Deiner Frage informiert und bitte Dich noch um ein wenig Geduld.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap


  • Hallo!
    Nach dem Lesen der Beiträge,ist mir eingefallen mal einen Spruch gehört zu haben."Wer lange krank ist,wird zu seinem eigenen besten Arzt!"

    Erst durch den Besuch bei einem Schmerztherapeuten wurde ich richtig auf eine helfende Erträgliche Medikation eingestellt,zusammen heute mit der Mobilität,wo ich mich sicher und selbstbestimmt fühle und seit kurzem einen kleinen Hund,steht über meinem Leben:"Zufrieden!"

    Der Weg dorthin ist nicht einfach,da ich auch immer Medikamente abgelehnt habe und heute Opiate zu mir nehme.Jedoch das Leben ist voller Wiedersprüche und meine Meßlatte wurde auf Zufriedenheit ausgerichtet.

    Lieben Gruß und einen guten erfolgreichen Weg wünscht SENDRINE 😺
  • Das kenne ich Sendrine. Auch ich habe vorher mit Medis nie was am Hut gehabt, alles selbst in den Griff bekommen. Nur muß man sich die Frage stellen: Will man weiter nach seinen Idealen Leben oder auch mal in den Chemietopf greifen, seine Ideale verlassen aber ein besseres Leben führen. Pillen sind nicht toll, aber sie machen das Leben oftmals sehr viel lebenswerter. Und das sollte man nicht außer acht lassen.
  • balu24 hat geschrieben:
    Pillen sind nicht toll, aber sie machen das Leben oftmals sehr viel lebenswerter. Und das sollte man nicht außer acht lassen.


    Super balu! Leider vergessen das viele Menschen in Deutschland und quälen sich lieber mit ihrer Krankheit herum, anstatt zu respektieren das diese Pillen oftmals ein Seegen sind. So viel wie nötig aber zu wenig wie möglich ist meine Devise.
  • Liebe Herbie,

    auch ich denke, dass es am wichtigsten ist abzuklären, woher diese Schmerzen kommen. Falls keine konkrete Ursache zu finden ist, ist es prinzipiell - natürlich je nach Intensität der Schmerzen - wichtig, die Schmerzen möglichst gut zu behandeln und einzustellen. Bei Dauerschmerzen könnte dann eine konstante Schmerzmedikation nötig sein, um Schmerzspitzen zu vermeiden. Wenn es aber wandernde Schmerzen sind, die nur gelegentlich auftreten, kann man sicher versuchen, ob Kälte- oder Wärmeanwendung die Schmerzen lindern können. Hier zählt tatsächlich ihr eigenes Gefühl und das, was besser wirkt, ist in dem Moment das Richtige. Gelegentlich ist auch sicher nichts gegen eine Schmerztablette einzuwenden. Am besten wären in diesem Falle sicher Medikamente aus der Gruppe nichtsteroidaler Antiphlogistika, also Aspirin, Ibuprofen, Diclofenac oder auch Paracetamol, geeignet. Alle haben eine ähnlich gute Wirkung auf Schmerzen, unterscheiden sich aber natürlich ein wenig in der Verträglichkeit und dem Nebenwirkungsprofil. Auch hier empfiehlt es sich mit einem Arzt Rücksprache zu halten.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Christina Ferger-Horn
  • Auch meiner Ansicht nach ist es sehr wichtig wg. der Nebenwirkungen einen Arzt heranzuziehen, wenn man Schmerzmittel doch zu häufig als Eigentherapie einnimmt.
    Voltaren (Diclofenac) haben bei mir nach langer Einnahme (nach ärztlicher VO) die Leberwerte erhöht. Dasselbe Problem kann ja auch mit Paracetamol eintreten.

    LG, Jenny

  • jennyA hat geschrieben:
    Auch meiner Ansicht nach ist es sehr wichtig wg. der Nebenwirkungen einen Arzt heranzuziehen, wenn man Schmerzmittel doch zu häufig als Eigentherapie einnimmt.
    Voltaren (Diclofenac) haben bei mir nach langer Einnahme (nach ärztlicher VO) die Leberwerte erhöht. Dasselbe Problem kann ja auch mit Paracetamol eintreten.

    LG, Jenny



    Hallo Jenny,

    Paracetamol wirkt sogar sehr lebenrtoxisch wenn man es falsch ein nimmt. Deshalb ist dieses Mediakment in größeren Packungen vor kurzem Verschreibungspflichtig geworden. Es waren einfach zu viele Lebertransplantationen wegen unsachgemäßem Paracetamol gebrauch nötig. Richtig eingenommen ist Paracetamol sehr gut verträglich und hat kaum Nebenwirkungen. Damit das auch so bleibt sollte man, vor allem über die Dosierung, mit dem Arzt oder Apotheker sprechen.

    Gruß Karin
  • Hallo Karin,
    genau das meinte ich ja auch mit meinem Beitrag.

    LG
    Jenny 😉
  • Ich muß hier mal den Erklärbär spielen.

    Herbi2 ist ein Männchen!!!!
    Die Liebe Herbi ist ein Weibchen😀

    Gruß
    Herbi die Liebe😀
  • Herbi 53 hat geschrieben:
    Ich muß hier mal den Erklärbär spielen.

    Herbi2 ist ein Männchen!!!!
    Die Liebe Herbi ist ein Weibchen😀

    Gruß
    Herbi die Liebe😀


    Hallo Herbi,

    ich habe die Tage noch eine/n dritte/n Herbie gesehen.
    Wird mit "ie" geschrieben. Weiß aber nicht mehr wo. 😉

    Gruß Karin
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