Anforderungen an Serienfahrzeuge für beeinträchtigte Menschen

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Hallo mein Name ist Max. Ich bin Student und schreibe gerade meine Bachelorarbeit zum oben genannten Thema. Dazu gehört auch eine Umfrage. Ich fände es sehr nett und würde euch bitten daran teilzunehmen. Die Umfrage erreicht ihr unter:

http://www.voycer.de/umfrage.html?sid=71218

Selbstverständlich ist diese Umfrage völlig anonym und es werden nur die Antworten gespeichert. Unten habe ich nochmals als Erklärung den Einleitungstext zur Umfrage angefügt.


Diese Erhebung wendet sich an Menschen mit einer Amputation bzw. mit einer vergleichbaren Mobilitätseinschränkung. Es ist das Anliegen der Befragung, Anforderungen dieses Personenkreises an die automobile Beweglichkeit mit Hilfe eines Serienfahrzeugs zu identifizieren. So soll herausgefunden werden, welche Verbesserungen beeinträchtigten Menschen (sowohl als Fahrer als auch als Bei- und Mitfahrer im Fahrzeug) von Nutzen wären, d.h. in welchen Bereichen nach wie vor Mängel in der adäquaten Ausgestaltung von Serienfahrzeugen

Antworten

  • MyHandicap User
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    Hallo StudentMax.

    erstmal schön das du hierher den Weg zum Forum gefunden hast. Ich finde es gut das du für dich ein interisantes Thema erarbeitest.

    Nun, muss ich sagen was für mich persönlich nervt und ärgert, ist einfach das, das ein Auto und der Umbau einfach zu teuer ist. Alleine ein Umbau je nach Ausstattung usw. kann zwischen 1000 und 40.000 Euro kosten. Ich finde als ein Mensch mit einer behinderung, ist es sehr sehr wichtig mobil zu sein, aber da es sehr teuer ist sich ein Auto anzuschaffen und klar, gibt es zuschüsse usw, aber seien wir doch mal ehrlich. Wenn es so weit ist das man ein Auto benötigt, hat man erstmal richtig viel zu tun, bis hin zum vielen vielen Breifen schreiben um sein Anspruch durchzusetzten. Und genau das ist das nervige dabei. es steht zwar in jedem Gestz drinn was ein behinderten zu steht, ABER die realität sieht anderst aus. Und deswegen sag ich, man wird verarscht, und andere verdienen daran,dass man behindert ist.

    Und das ist die Frage : ist das richtig ????? und warum ist das so ???

    Liebe grüsse und alles gute zu deiner Arbeit...

    Makkal

  • MyHandicap User
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    Lieber Makkal,
    Wenn cih diene frage richtig interpretiere verstehst du nicht, warum der Aufwand für beeinträchtigte menschen so groß ist an Zuschüsse bzw. Fahrzeuge heranzukommen und warum die Kosten für Umbauten so hoch sind.

    Leider kann ich dir auch nicht zu allem eine Antwort geben bzw. eine richtige Antwort wird es eh nicht sein, sondern eher ein persönlicher Eindruck.
    Erstmal ist Deutschland eine Burokratiestaat indem alles seinen "ordungsgemäßen" Lauf gehen muss. Is leider so 🥺

    Zum Rest kann ich leider auch nur sagen, dass wir in eine Kapitalistischen marktwirtschaft leben. Hier ein Beispiel wie es mir für PKws erklärt wurde bzw. wie es an Zahlen aussieht.
    In deustchland gibt es ca. 963.000Pkw (Quelle Finanzminsiterium der jeweiligen länder) die auf Menschen mit Beeinträchtigung zugelassen sind. Dies sind 2,5% aller Pkw in BRD.
    Ziehen wir mal wohlwollend nur 0,5% ab für diejenigen, die Ihren Wagen aus steuergründen auf ihren behinderten Vater/Mutter anderen Verwandten. Dann sind wir bei 2%.
    jetzt geh mal mit dieseer Zahl zu einem Pkwhersteller, der im Jahr mehere Million Pkw herstellt. rechnung sieht dann wie folgt aus: Kosten für serienmäßige modifikationen 50euro bei 2mio Pkw heißt das zusatzkosten von 100Mio. Die käuferschicht nimmt aber bei 2% nur 40.000Pkw ab. Die Ausstattung würde beim käufer mit 200 Euro zu Buche schlagen. Folglich Einnahmen in höhe von 8Mio also ein negativ geschäft von 92Mio euro. Dies war jetzt alles nur mal Pi mal Daumen gerechnet, aber so siehts leider aus. und du wirst gerade in der heutigen kommerziellen marktwirtschaft keine Firma finden die macht.
    Ein möglicher Ansatz wäre aber, dass ein umrüster sich mit einer Marke in verbindung setzt und man gemeinsam schaut, welche maßnahmen ( elektronische schnittstellen/ Konstruktionpläne weitergeben, usw.) ergriffen werden können, um die Kosten gering zu halten.
    Weiterhin ist es ja auch so, dass man für bestimmte jeweilige beeinträchtigungen andere umbauten benötigt, wodurch die zahl er kunden wieder kleiner wird.
    Das war jetzt enwenig viel, aber kürzer gings leider nicht. Und nochmal, dies sind nur persönliche Erfahrungen aus Gesprächen und keine obejktiv erhobenen Daten. (bis jetzt)

    Ziel ist es eben, den Herstellern mit meiner Arbeit Vorschläge zu unterbreiten, die insgesamt einer größern Zielgruppe dienen können.

    hoffe das erklärt schonmal einiges...
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