Hyaluronsäurespritzen ins Kniegelenk

MyHandicap User

Hallo!
Nochmal Enrico hier - leider hab ich mein Passwort irgendwie verschlampt und komm nicht mehr rein... ach.
Danke für die Tipps mit dem Sport. Heute gehts zum Schwimmen, morgen zum Walken. Ich bin sehr froh, dass mir nicht vom Sport abgeraten, sondern sogar zugeraten wurde. DANKE!!!!
Jetzt habe ich noch eine Frage.
Da ich heute Nacht schon davon geträumt habe, möchte ich sie jetzt hier stellen.
Mein Arzt hat mich über die Möglichkeit informiert mir Hyaluronsäure ins Kniegelenk zu spritzen. Das kostet einiges. 5 Spritzen zu fast 300 Euro. Aber nun, das wärs nicht. Denn meine "Gesundheit" ist mir das auf jeden Fall Wert.
Ich habe mich nun im Internet schon schlau gemacht, werde aber nicht schlau. Die Meinung zu diesen Spritzen ist sehr zwiespältig. Eine Spritze ins Kniegelenk, so schreibt man, ist nicht ohne... kann sich entzünden und dann ist das Knie steif. Aber ich denke mir dann auch, wenn es eine Chance gibt, dass das Knie besser wird, dann sollte ich sie nützen. Ich habe übrigens bereits bei meinem letzten Artzbesuch eine Spritze ins Knie bekommen. Allerdings ein homoöpathisches Mittel - Name weiß ich leider nicht mehr.
Vielleicht kannt mir ja auch hier wer einen Rat geben. Ich überlege hin und her ob ichs machen soll.
Danke nochmal für die Sporttipps. Die helfen mir sehr!
Enrico

MyHandicap User

Hallo!

Mein Mann hat pro Spritze 35 Euro bezahlt und es wurden im 3 empfohlen.
Zwei hat er bisher bekommen und er fühlt sich sehr wohl damit.

Aber ob man sich das Machen läßt,muß jeder selbst entscheiden.

Alles Gute
SENDRINE 😀

MyHandicap User

Hallo Enrico.
Gott sei Dank fragst Du nochmals. Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil des Knorpels. Was jetzt kommt ist wichtig: Hyaluronsäure gibt es auch als Kapsel, die man bequem schlucken kann. Man muss diese Kapseln nur lange genug einnehmen. Mindestens 3 Monate und diese Behandlungen ist nach 6 Monaten zu wiederholen. Nötigenfalls auch noch 1 - 2 mal mehr. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, das bei einer Einnahme dieser Kapseln die zur Verbesserung des Knorpels notwendige Konzentration der Hyaluronsäure in der Gelenks Flüssigkeit genug hoch ist. Es ist unnötig Dir teure Injektionen ins Knie machen zu lassen.

Die Kapseln sind Standard-Therapie. Ich habe jeweils das Produkt "Condrosulf" verwendet aber es gibt noch zahlreiche andere.
Solltest Du einmal einen sehr schmerzhaften entzündlichen Prozess/Schub im Knie haben der dann von einer Reizung durch die höckerige (arthrotische) innere Oberfläche des Knies zustande kommt, kannst Du immer noch Cortisol ins Knie spritzen lassen zur Behandlung der Entzündung. Aber auch das nur wenn Du nach Einnahme von Entzündungs-Hemmern in Form von Pillen keinen Erfolg hattest.

Ich frage mich oft - und das ist nicht böse gemeint - weshalb recht viele Patienten denken das Spritzen besser seien als Pillen. Wenn Du bis jetzt keine Schmerzen hast treibe weiter Sport im beschriebenen Rahmen. Mach's gut.

Freundliche Grüsse

Heinz Süsstrunk

MyHandicap User

Hallo Heinz!

Du oder Sie fragst Dich warum eine Spritze??

Weil man so lange belabert wird,bis man das glaubt,was einem der Arzt vorgibt!!

Da mein Mann unter schwerer Athrose leidet und manchmal keine Bewegung machbar ist,suchen wir selbst noch nach guter Alternative,auch weil es sehr teuer werden kann.

Habe nun etwas gelesen,wozu ich gerne Deine -Ihre Meinung gehört hätte:"S-AME 400mg

Lieben Gruß und Danke im voraus für evtl. Aufklärung
SENDRINE 😀

MyHandicap User

http://chirurgie-orthopaedie.suite101.de/article.cfm/arthrose_glucosamin_chondroitin_wirken_nicht

Ich habe mir Knorpelaufbauspritzen vor Jahren auf eigene Kosten schon mal gegönnt. Der Erfolg ließ zwar einige Zeit auf sich warten, aber letztlich hat es dann irgendwann geholfen und die Schmerzen waren fast weg. Danach hatte ich auch eine ganze Zeitlang Ruhe. Ist also wirklich nicht so schlecht – man sollte Spritzen nicht so ganz verteufeln. Mir hat’s geholfen und ich würde auch wieder eine solche Behandlung wählen, zumal es ja durchaus fraglich ist, ob diese Kapseln wirken (siehe Link). Man muss es halt für sich ausprobieren und in den sauren Apfel beißen (selbstzahlen).
Schade, dass die KK die Behandlungskosten für die Spritzen nicht übernimmt, auch wenn dadurch nachweislich Erfolge zu erwarten sind.
freundliche Grüße
vom Zornröschen

MyHandicap User

Hallo Zornröschen!

Mein Gedanke war auch,spare ich durch die Kapseln was ein oder nicht.

Mein Mann sagte mir,das ihm die Spritzen Linderung bringen und er sich die dritte und damit für ihn selbst zu zahlende 35 E erst mal als gut investiert ansieht.

Auch haben wir von solchen Kapseln noch nie gehört und möchten uns auch dahingehend noch mehr informieren.

Gruß
SENDRINE 😀

MyHandicap User

Vielen Dank für eure Antworten!!!!
Hmmmm, ich bin nach wie vor ratlos.
Von diesen Hyaluronsäure-Kapseln hat mir mein Arzt erzählt, aber gemeint, sie nützen nichts.
Wenn es aber erwiesen ist, dass sie nützen, dann sind 6 Monate BEhandlung ja auch nicht so lange.
Ich bin wirklich wirklich ratlos. Denn Kapseln schlucken wäre mir natürlich lieber. Es geht mir dabei weniger ums Geld, klar wäre es toll, wenn die Kapseln weniger kosten würden, als um meine Gesundheit. Wenn man Kniegelenk dann nach der Spritzenkur taub ist....
Mein Arzt hat mir allerdings geraten Tabletten mit Glucosamin und Chondoitinsulfat zu nehmen. Von denen nehme ich jetzt immer 3 Stück am Tag. In einem Monat - so hab ich gelesen, sollen sie dann Wirkung zeigen... aber auch da gehen klarerweise die Meinungen wieder mal auseinander... Aber selbst wenn sie nichts nützen, ist in diesem Fall nichts verloren, da sie hoffentlich wohl auch nur dem Geldbeutel schaden...
Ach ja und jetzt kommt, ich habe auch noch - im selben Knie - einen Innenminiskusriss. Für den, oder gegen den, so meint mein Arzt, kann man aber gar nichts tun...
Ich war gestern schwimmen. Das geht sehr gut.
Ich bin nach wie vor für jeden Tipp dankbar!!!!
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende
Enrico

MyHandicap User

Hallo lieber Enrico2,
ich hatte vor einem Jahr dasselbe Problem wie du und muss sagen, dass Hyaluronsäure mir persönlich sehr geholfen hat.
Die Erklärung:
Hyaluronsäure kommt als natürliches Element unter anderem in der Gelenkflüssigkeit vor und sorgt dafür, dass sie dickflüssig wird. Dadurch fungiert sie als Schmiermittel, das die Gleitfähigkeit der Gelenkflächen unterstützt. Auch der Knorpel, der zwischen den Gelenkknochen sitzt, sorgt für die Gleitfähigkeit der Flächen und dient als Stoßdämpfer.
Die Voraussetzung:
Für die Behandlung mit Hyaluronsäure darf die Arthrose nicht allzu weit fortgeschritten sein.
Nebenwirkung:
Wenn Sie zu erhöhten Blutungen neigen, Medikamente zur Blutgerinnungshemmung einnehmen oder ein Ekzem oder eine Hautentzündung im Injektionsbereich haben, dürfen Sie keine Hyaluronsäure-Injektionen bekommen. Bei weniger als 10 % der Patienten kommt es zu Schmerzen und einer Schwellung an der Einstichstelle. Sehr selten kann es zu einem Infekt im Gelenk als Folge der Injektion kommen.

Hier noch ein guter Artikel, den ich zur Behandlung gegen Arthrose mit Hyaluron gefunden habe:
www.hyaluron.org/spritzen/arthrose