Unbeliebte Werkstätten

Wer möchte schon ohne Lohn als Kranker noch arbeiten? Die Meisten wehren sich gegen eine Tätigkeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen, dem sogenannten 2. Arbeitsmarkt. Sie halten das für eine Form von Unterdrückung durch die Kirche, die wehrlose Menschen zu einer Art Sklave für sich machen würde, und das auch nicht mit Zuwendung belohnen würde. Immer wieder wurden Misshandlungen, ausgeführt auch von Angestellten der Kirche thematisiert, die Steuergelder für Gewalt verbrauchen würden. Diese Situation sollte verändert werden. Die Kirche sollte mehr das Geben lernen. Für ihr Verhalten gibt es speziell durch diese Religion keine Rechtfertigung, sondern das Gegenteil ist der Fall.

Antworten


  • Hallo Roger1!

    Leider kann ich Deinem Beitrag nicht so recht folgen.Jedoch wenn Du der Meinung bist,das es wieder mehr Menschlichkeit und zoziales Denken geben sollte in der Gesellschaft,dann gebe ich Dir recht.

    Das währe eine Zielsetzung die uns alles gut täte.

    Missbrauch hat es immer gegeben und gibt es bestimmt nicht nur in der Katolischen Kirche.Da ich selbst sehr an eine höhere Macht glaube,vor der wir uns irgendwann für unser Tun rechtfertigen müßen,gibt mir der Gedanke etwas Seelenfrieden.

    Sich an unschuldigen und wehrloßen zu vergehen ist wohl das abscheulichste was es gibt ob den Opfern gerechtigkeit wiederfährt in diesem Leben,muß jeder für sich beantworten.Ich selbst habe eine gewisse Zufriedenheit und dankbarkeit erlangt und hoffe,das ich diesen Zustand beibehalten kann.

    Was Behinderten Werkstätten anbelangt,kann ich für mich nur sagen,das ich diejenigen die dort Arbeiten sehr Respektiere und ihnen meine Hochachtung ausspreche.Ich habe selten so exakte gute Arbeien erleben dürfen als solche,die aus einer Behinderten Werkstatt gekommen ist.
    Darum möchte ich denjenigen hier sagen die in einer solchen Einrichtung arbeiten:"Danke das es Euch gibt!Ihr seid einfach nur Toll!"
    Gruß
    SENDRINE 😀
  • Hallo Roger,

    auf deine Ausführungen über die Werkstätten für Menschen mit Behinderung, die von der Kirche betrieben werden, möchte ich jetzt nicht näher eingehen.
    Doch aber auf Werkstätten für Menschen mit Behinderung im Allgemeinen.
    Ich habe viele Jahre mit Menschen mit Behinderung gearbeitet, von denen einige in Werkstätten tätig waren, andere auf dem ersten Arbeitsmarkt.
    Und ich habe dabei beobachtet, dass diejenigen, die in Werkstätten gearbeitet haben, viel weniger Stress hatten. Sie sind jeden Tag gerne arbeiten gegangen und ihre verschiedenen Tätigkeiten haben ihnen Spaß gemacht.
    Als Sklavenarbeit hat diese Tätigkeit keiner empfunden. Ich habe diese Werkstätten selbst besucht und dort stets eine fröhliche Stimmung erlebt.
    Mit Sicherheit gibt es auch Werkstätten, in denen es anders zugeht. Aber ich denke, dass die Betätigung in einer Werkstatt für einige Menschen mit Behinderung (sicher nicht für den Großteil!) die "beste" Lösung ist und ihnen viel "Stress" nimmt. Niemand sollte gezwungen werden in einer Werkstätte zu arbeiten, aber genauso sollte auch nicht jeder Mensch gezwungen werden, am ersten Arbeitmarkt tätig zu sein. Jeder Mensch sollte frei wählen dürfen, wo er arbeiten möchte.

    Viele Grüße von
    Michaela
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