Was kann man als aussenstehender tun,wenn jemand aus dem betreuten Wohnen rausmöchte!

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Brauche Tipps!
Wie oder was könnte man tun wenn jemand sich im betreuten Wohnen nicht wohl fühlt und nur noch rausmöchte.Dabei wird im aber Hilfe durch die anwesende Sozialpädagogin und die Betreiberin permanent verweigert.
Er selbst hat immer wieder epileptische Anfälle ist suchtkrank-(Taback und Kaffee) und schwerst Zuckerkrank.
Dazu kommt,das er von Harz IV lebt was durch die Betreiberin verwaltet wird.Nach Abzug bleiben ca. 150,00E für ihn.Das schlimme ist,das er Hilfe beim Zimmer säubern bräuchte und kein Notruf vorhanden ist,auch keine Rundumbetreuung im Haus ist und er der jüngste mit 53J ist.die Mitbewohner sind 63.62-82-86-87Jahre.Wir waren dort und konnten mit Mühe ende Juni raus.Immer wieder werden wir um Hilfe gefragt,aber ich weiß nicht was wir tun könnten.Haben selbst unsere 2 Jahre alte Küche im Wert von mehr 2000E zurücklaßen müßen.Wollten nur noch Ruhe.
Gruß
SENDRINE :-(

Antworten

  • Liebe Sendrine,

    da wird es einem aber ganz anders, wenn man das liest.

    Hat die Person denn eine gesetzliche Betreuung?

    Wenn nicht, kann man diese Person da nicht festhalten, er ist ein freier Mensch.

    Ihr könntet beim Wohnungsamt um Hilfe bitten, eine geeignete Wohnung zu finden.

    Ansonsten ist ein guter Anlaufpunkt auch immer ein Pflegeberatungsbüro, die sollten mittlerweile überall vorhanden sein.

    Desweiteren kann man sich auch mal an Anker, Brücke, AWO wenden, um Unterstützung durch Sozialarbeiter zu bekommen.


    Vielleicht konnte ich etwas helfen.

    Alles Gute Kerstin.
  • Hallo Kerstin!

    Danke für Deine Antwort.
    Das schlimme ist das die Sozialarbeiterin selbst im Aufsichtsrat der sozialen Wohnungsbaugesellschaft sitzt und auch noch Stadträtin ist.Ihr Argument:Sie möchte der Betreiberin nicht in den Rücken fallen!
    Dabei wird sie aus Fördergeldern bezahlt.
    Der Bewohner selbst wurde überredet nach Schlaganfall und Trennung seiner Frau,durch die Betreiberin dort hinzuziehen.Das Haus ist knapp 40 kmh von seiner Heimatstadt entfernt und liegt auch dort auserhalb.Dann hat sie noch ihren Onkel aus dem Pflegeheim in dem er sich wohlgefühlt hat dorthineingetan.Einhalbes Jahr waren die beiden dann in dem großen Haus auf sich gestellt,mit gelegentlichen Besuchen abgesehen und dreimal die Woche Pflegedienst für den 86 Jährigen zum Waschen am Morgen.
    Dazu einmal wöchentlicher Einkaufshilfe und Arztbesuch bei bedarf.
    Wir kamen da gerade recht in unserer Vereinsamung durch fehlende Mobilität und mit vielen Versprechungen wie neuer Boden in Aufenthaltsraum,Neue Isolierverglaste Fenster und noch einige Erneuerungen wurden wir reingelockt.Das Haus war eine verwäiste Pension und stand 2 Jahre lerr.Mit uns beiden Altersheim erprobten(durch unsere Arbeit) kamen dann noch eine 82j.ein 63J. und eine 87 J.
    Ich war täglich am Frühstück machen-Kochen Waschen Backen usw.
    Anfangs war ich richtig Glücklich aber verflog schnell,als ich das erte Mal selbst Hilfe benötigte von außen und diese verweigert wurde.

    Gruß SENDRINE


  • Lieber Sendrine,


    wenn Ihr helfen wollt, ruf beim Gesundheitsamt an und schild den Fall.

    Viel Erfolg und liebe Grüsse * Kerstin *.
  • Hallo Kerstin!

    Habe gerade an das zuständige Landratsamt eine Mail geschickt und angefragt wie ich in dem bereich eine Pflege......finden kann.Entschuldige die Punkte,mir fällt das Wort einfach gerade nicht ein.Habs aber an das Amt richtig übermittelt.
    Das mit dem Gesundheitsamt ist wahrscheinlich nicht schlecht.

    Werde es mir merken und mich dort schlau machen.
    Ganz lieben Dank für Deine Auskunft.
    Jeder der dort hinkommt in das Haus,schaut einfach weg,ob Verwand
    te oder Bekannte.
    Die gehen ja auch wieder und der Preis ist günstig.
    Wie die Leute sich fühlen ist jedem egal.
    Als wir gingen haben alle geheult und wir währen beinahe daran zerbrochen.
    War eine heilsame Lehre.Heute wenn ich das nochmal machen würde und mir einer erzählte,das wird gemacht und das kommt rein und das wird umgestalltet,dann würde ich sagen:"Melden Sie sich wieder,wenn alles fertig ist,wie Sie es geschildert haben,wie es werden soll."
    Man lehrnt immer wieder neu dazu.Gruß SENDRINE 😀
  • Hallo Sendrine,

    ich würde mich auch 1. schauen ob eine gesetzl Betreuung vorhanden ist,

    2. VDK oder SoVD einschalten bzw beraten,

    3. wenn eine Pflegestufe vorhanden ist sich mit dem MDK beraten lassen,

    oder bzw unter anderem eine Beratungsstelle einschalten.

    Das hört sich ziemlich schlimm und unterversorgt an, weil so etwas ist ein gefundenews Fressen für die Presse, denke ich mal.

    Da ich auch einmal pflegerisch tätig war, und auch durch einen mobilen Pflegedienst unterwegs gewesen bin, macht man Erfahrungen.

    Ich würde mich auch schlau machen, weil es gibt ja auch Geld für behinderte Menschen, das man beantragen kann.

    Seid nur vorsichtig, damit das nicht vor der 'Überraschung' auffliegt.

    Grüsse von der neuen Schmusi
  • Hallo Schmussi!

    Da ich selbst aus der Altenpflege komme, war ich sehr schnell hellhörig geworden und habe nachgefragt,wer von den Betreibern aus der Altenarbeit oder Pflege kommt.Die Antwort war ernüchternd.

    Da hab ich angefangen ein Tagebuch am Computer zu schreiben und an eine gute Freundin geschickt,es hätte mich sonst umgebracht.
    In so ein Haus mit der Altersstrucktur gehört eine rundum Betreuung und alles andere empfinde ich als grob Fahrläßig!!!!!

    Das hab ich auch gesagt. Frag nicht,wie wir behandelt wurden von den Aussenstehenden der WG als wir gekündigt haben.
    Wir bekamen auch keinerlei Hilfe nur Demütigung und Beleidigungen.Wir haben alles getan,unseren Auszug solange wie möglich nicht zu sehr an die alten Leutchen rankommen zu laßen.Für diese,die uns besonders gebraucht haben,war es ganz ganz schwer.
    Wie das heute abläuft nach den vergangenen Monaten,mag ich mir gar nicht vorstellen.
    Jeder mußte für Telefonanschluß 60E bezahlen,wer das Geld nicht hatte,bekam kein Telefon,nicht mal das man hineinrufen könnte.
    Der Hauptanschluß im unteren Bereich war nur freigeschaltet für Arzt und Notruf,aber erstmal dahinkommen. Wir dachten nach einer Weile es hätte uns ins Mittelalter katapultiert.Gruß SENDRINE
  • Liebe Sendrine,

    eine entscheidende Frage wurde hier bereits gestellt, aber immer noch nicht beantwortet: Können die Bewohner für sich selbst entscheiden oder haben sie einen gesetzlichen Betreuer?

    Wenn ja, ist es die Pflicht des Betreuers, solche Pflegemissstände zu vermeiden. Wenn es sich jedoch um mündige Menschen handelt, sind die Bewohner nicht gezwungen zu bleiben. Auch wenn die Sozialarbeiterin andere, "hinderliche" Funktionen innehat.

    Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, wenn man mit den Verwandten der Betroffenen spricht. Die müssten doch ein Interesse an einem guten Dasein ihrer Angehörigen haben, auch wenn das manchmal leider nicht so. Es ist jedenfalls einen Versuch wert, sie um Unterstützung zu bitten.

    Ansonsten kann ich die Sache - wenn erwünscht - auch an unsere Rechtsexperten weiterleiten.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap
  • Hallo Tom!

    Derjenige steht nicht unter Betreuung!
    Aber die Betreiberin kümmert sich durch Vereinsarbeit um seine Angelegenheiten.Er hat Ihr Vollmacht erteilt.


    Seine drei Töchter haben unter dem Streit der Eltern sehr gelitten und kommen regelmäßig auf Besuch,aber ihr eigener Alltagsstreß und unwissenheit macht sie Taub und Blind den Wünschen des Vaters gegenüber.

    Ich hab in nun soweit gebracht,das er manchmal mit in seine Heimatstadt fährt,wenn die Sozialpädagogin zurückfährt.Sie wohnt da.
    Er hat all seine sozialen Kontakte hier und leidet sehr an seiner hilfloßigkeit.
    Er würde sogerne in seine Heimatstadt zurück.Allein schaft er es nicht.Nun sucht er sogar nach einem Kiosk hier um Geld zum Leben zu bekommen.Er war Wirt.Das kann er aber nicht mehr.Ich würde sogerne was tun für ihn,aber ich weiß nicht wie.Habe auf die Sozialpädagogin gehofft.Aber die verdient dort Ihr Geld und die Leute gehen wieder,wenn sie durchgeblickt haben,wie es dort läuft.Zumindest die die noch können.Die andern fügen sich oder leiden heimlich.
    Ist wohl unsere Zukunft.
    Gruß
    SENDRINE 🙁
  • Hallo Sendrine,


    das ist doch gut, dass er nicht unter Betreuung steht, somit ist er mündig und kann freu entscheiden, was mit ihm geschieht.

    Denke ratsam ist es, mit und Sozialamt und dem Wohnungsamt Kontakt aufzunehmen, um zu erfragen, ob es von dort Hilfe gibt.

    Er muss ja, wenn er im betreuten wohnen nicht mehr leben kann und möchte, wieder eingeliedert werden.

    Schade, dass die Kinder einfach wegschauen, leider ist das oft so.

    Ich meine auch, dass er unbedingt einen Sozialarbeiter/in an seine Seite gestellt bekommen muss, das könnte eventuell durch einen Anruf beim Gesundheitsamt in die Wege geleitet werden.


    Viel Kraft.


    LG Kerstin
  • Sendrine schrieb:
    Brauche Tipps!
    Wie oder was könnte man tun wenn jemand sich im betreuten Wohnen nicht wohl fühlt und nur noch rausmöchte.Dabei wird im aber Hilfe durch die anwesende Sozialpädagogin und die Betreiberin permanent verweigert.
    Er selbst hat immer wieder epileptische Anfälle ist suchtkrank-(Taback und Kaffee) und schwerst Zuckerkrank.
    Dazu kommt,das er von Harz IV lebt was durch die Betreiberin verwaltet wird.Nach Abzug bleiben ca. 150,00E für ihn.Das schlimme ist,das er Hilfe beim Zimmer säubern bräuchte und kein Notruf vorhanden ist,auch keine Rundumbetreuung im Haus ist und er der jüngste mit 53J ist.die Mitbewohner sind 63.62-82-86-87Jahre.Wir waren dort und konnten mit Mühe ende Juni raus.Immer wieder werden wir um Hilfe gefragt,aber ich weiß nicht was wir tun könnten.Haben selbst unsere 2 Jahre alte Küche im Wert von mehr 2000E zurücklaßen müßen.Wollten nur noch Ruhe.
    Gruß
    SENDRINE 🙁


    Hallo,
    über welches Amt ist er da reingekommen ?
    Über diejenigen kommt er auch wieder raus, vorallem wenn er was besseres hat .
    Weitere Tipps wären : Amt für Versorgung & Soziales, Krankenkasse, Pflegekasse, bis hoch zum Gesundheitsminister wenn alles nicht hilft, denn bedenkt eines, das Leben ist zu kurz als das man es sich mit finanziellen Fragen kapputt machen lässt !
    Hilft ?
  • Hallo Blaeckjack!

    Da ist der Hund begraben!!!!!!

    Er ist von einem sozialen Verein dazu überredet worden dort hinnein zu gehen.
    Die Dame ist die Vorsitzende des Vereins der sich um Menschen mit Problemen kümmert.

    Diese Dame hat auch die ambulant betreute Senioren Wg aufgemacht.Damit das Haus voll wird,wird viel versprochen und kaum was gehalten.Wenn Du keinen guten Freundeskreis hast oder sonst irgendwo eingebunden,bist Du als Kranker,Alter -verkauft.

    Das Haus ist abseits von der Heimatstadt auf dem Land.Es sind im Moment 6 Personen drin und 10-11 Personen sollen rein.
    Frag nicht was loß war,wie wir gekündigt haben und raus sind.
    Nichts mehr mit SOZIAL! Stattdessen schikane und einbehalt.
    Gruß
    SENDRINE 🙁
  • Hallo Sendrine,

    ich kann Kerstin nur recht geben, und mit einer freien Beratungsstelle hätten sie auch die sozialpäd Unterstützung.

    Vielleicht wäre auch Beweissicherung durch Fotos ganz gut, damit man das ganze Elend vor Augen hat.
    Jeder Mensch hat das Recht sich umzuentscheiden, nur da muss auch Sozialamt und Wohnungsamt mitspielen und um Rat gefragt werden.

    Ein Verein wie der VDK ist auch sehr hilfreich. Nur die Wege müssen erst einmal getan werden, umd dann entscheiden, das man auch in diese oder jene Wohnung umzieht, denn hindern kann sie keiner!

    Ich würde auch ganz frei das Gesundheitsamt oder Medizinischer Dienst informieren. Das ist ganz wichtig, das jeder zu seinem Recht kommt.

    Liebe Grüsse von Marianne


  • Hallo!!

    Ich habe mir die hier geschriebenen Tips genau durchdacht.

    Habe als erstes mit dem Bewohner noch mal angerufen.Der erzählte mir wieder mal,das er sich nichts mehr wünscht als wieder in seiner Heimatstadt zu sein.Auch die Töchter würden sich freuen.Die können im jedoch nur begrenzt helfen.

    Daraufhin habe ich einen freundlichen Gruß an die Sozialpädagogin die im Haus tätig ist geschrieben und sie gebeten,sich gemeinsam mit der Vorsitzenden des Vereins und dem Bewohner genauestens zu besprechen und helfend tätig zu werden.
    Dann habe ich den Bewohner selbst den Brief nochmal vorgelesen und um erlaubnis dafür gebeten in zu versenden.
    Mir war wichtig,das er auch dahinter steht.Damit haben wir im gezeigt,das wir versucht sind im zu Helfen.

    Er hat sich sehr bedankt,glaubt aber nicht recht daran,Hilfe von dem Verein zu erhalten.Ich habe in getröstet und gesagt,das es ein Weg ist von vielen und er nicht alleine ist.Damit hoffe ich im etwas geholfen zu haben.
    Wem noch was einfällt,bitte meldet Euch.
    Gruß
    SENDRINE 🙁
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