Der Rösler spinnt doch, oder???????
Hallo Leute, habt ihr das gelesen? Das lassen wir uns nicht gefallen, oder?
Spiegel Online:
" Die Opposition wirft der neuen Regierung eine "Dreiklassenmedizin" und "soziale Härte vor". Doch Minister Rösler verteidigte im Bundestag seine umstrittenen Pläne: Der FDP-Politiker kündigte einen radikalen Umbau des Gesundheitssystems an.
Berlin - Minister Philipp Rösler plant langfristig ein Gesundheitswesen mit mehr Wettbewerb und Eigenverantwortung der Versicherten. "Wir brauchen ein System, das ordnet, das sich aber nicht anmaßt, alles lenken zu wollen", sagte der FDP-Politiker am Donnerstag in seiner ersten Rede vor dem Bundestag. "Ein freier und fairer Wettbewerb ist auch in der Krankenversicherung der bessere Weg."
Das bestehende System in ein neues zu überführen "wird nicht von heute auf morgen geschehen", sagte Rösler. "Aber trotzdem muss man den Mut haben, in dieser Legislaturperiode damit zu beginnen", kündigte er einen radikalen Umbau der Gesundheitspolitik an.
Rösler bekräftigte seine Absicht, den Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Krankenversicherung festzuschreiben. Dies schaffe auch mehr Wachstum und Beschäftigung, sagte der FDP-Politiker. Rösler bekannte sich außerdem zu dem Vorhaben eines einkommensunabhängigen Arbeitnehmerbeitrages. Es sei zwar richtig, dass es im bestehenden Gesundheitswesen einen Ausgleich zwischen Gesunden und Kranken geben. "Einen Ausgleich zwischen Arm und Reich halten wir für wenig treffsicher". Dieser sei besser aufgehoben im Steuer- und Transfersystem. Rösler räumte zugleich ein, dass Reformen der Kranken- und Pflegeversicherung "vielleicht nicht die einfachsten Ziele" der Koalition sein würden.
Die Opposition reagierte empört auf Röslers Ankündigungen. "Sie wollen das größte Lebensrisiko, krank oder pflegebedürftig zu werden, Schritt für Schritt privatisieren", sagte SPD-Fraktionsvize Elke Ferner. "Sie machen eine Gesundheitspolitik gegen mehr als 70 Millionen Menschen." Mit dem Einfrieren des Arbeitgeberanteils werde das Prinzip der Parität in der Krankenversicherung aufgegeben.
Das Prinzip der paritätischen Versicherung werde aufgegeben und der Weg in eine Dreiklassenmedizin beschritten, warnte Ferner und kritisierte: "Sie machen Politik gegen die Mehrheit der Menschen in unserem Land." Der Schwenk zur "unsozialen Kopfprämie" heiße, dass die Krankenschwester genauso viel bezahlen müsse wie der Bankdirektor. Und die hohen Kosten des medizinischen Fortschritts hätten so allein die Arbeitnehmer zu tragen. Damit werde sich kaum einer künftig eine "vernünftige Krankenversicherung leisten können". Direkt an Rösler gewandt fügte sie hinzu: "Sie sind ein Risiko für unseren Sozialstaat."
Für die Linke warf Gesundheitsexpertin Martina Bunge der Regierung vor, ein "Zwei- oder Dreiklassensystem" etablieren zu wollen. Wer eine Versorgung nach dem aktuellen Stand wolle, werde künftig zuzahlen müssen, sagte Bunge. "Der Verachtung des Marktes stellen Sie die Vergötterung des Marktes gegenüber. Was sie machen, ist keine Gesundheitspolitik, das ist Wirtschaftspolitik", sagte Bunge an Rösler gerichtet. Die Pläne der Koalition seien "an sozialer Kälte" nicht zu überbieten. Bunge sprach sich für eine solidarische Bürgerversicherung aus.
als/ddp/AFP
Spiegel Online:
" Die Opposition wirft der neuen Regierung eine "Dreiklassenmedizin" und "soziale Härte vor". Doch Minister Rösler verteidigte im Bundestag seine umstrittenen Pläne: Der FDP-Politiker kündigte einen radikalen Umbau des Gesundheitssystems an.
Berlin - Minister Philipp Rösler plant langfristig ein Gesundheitswesen mit mehr Wettbewerb und Eigenverantwortung der Versicherten. "Wir brauchen ein System, das ordnet, das sich aber nicht anmaßt, alles lenken zu wollen", sagte der FDP-Politiker am Donnerstag in seiner ersten Rede vor dem Bundestag. "Ein freier und fairer Wettbewerb ist auch in der Krankenversicherung der bessere Weg."
Das bestehende System in ein neues zu überführen "wird nicht von heute auf morgen geschehen", sagte Rösler. "Aber trotzdem muss man den Mut haben, in dieser Legislaturperiode damit zu beginnen", kündigte er einen radikalen Umbau der Gesundheitspolitik an.
Rösler bekräftigte seine Absicht, den Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Krankenversicherung festzuschreiben. Dies schaffe auch mehr Wachstum und Beschäftigung, sagte der FDP-Politiker. Rösler bekannte sich außerdem zu dem Vorhaben eines einkommensunabhängigen Arbeitnehmerbeitrages. Es sei zwar richtig, dass es im bestehenden Gesundheitswesen einen Ausgleich zwischen Gesunden und Kranken geben. "Einen Ausgleich zwischen Arm und Reich halten wir für wenig treffsicher". Dieser sei besser aufgehoben im Steuer- und Transfersystem. Rösler räumte zugleich ein, dass Reformen der Kranken- und Pflegeversicherung "vielleicht nicht die einfachsten Ziele" der Koalition sein würden.
Die Opposition reagierte empört auf Röslers Ankündigungen. "Sie wollen das größte Lebensrisiko, krank oder pflegebedürftig zu werden, Schritt für Schritt privatisieren", sagte SPD-Fraktionsvize Elke Ferner. "Sie machen eine Gesundheitspolitik gegen mehr als 70 Millionen Menschen." Mit dem Einfrieren des Arbeitgeberanteils werde das Prinzip der Parität in der Krankenversicherung aufgegeben.
Das Prinzip der paritätischen Versicherung werde aufgegeben und der Weg in eine Dreiklassenmedizin beschritten, warnte Ferner und kritisierte: "Sie machen Politik gegen die Mehrheit der Menschen in unserem Land." Der Schwenk zur "unsozialen Kopfprämie" heiße, dass die Krankenschwester genauso viel bezahlen müsse wie der Bankdirektor. Und die hohen Kosten des medizinischen Fortschritts hätten so allein die Arbeitnehmer zu tragen. Damit werde sich kaum einer künftig eine "vernünftige Krankenversicherung leisten können". Direkt an Rösler gewandt fügte sie hinzu: "Sie sind ein Risiko für unseren Sozialstaat."
Für die Linke warf Gesundheitsexpertin Martina Bunge der Regierung vor, ein "Zwei- oder Dreiklassensystem" etablieren zu wollen. Wer eine Versorgung nach dem aktuellen Stand wolle, werde künftig zuzahlen müssen, sagte Bunge. "Der Verachtung des Marktes stellen Sie die Vergötterung des Marktes gegenüber. Was sie machen, ist keine Gesundheitspolitik, das ist Wirtschaftspolitik", sagte Bunge an Rösler gerichtet. Die Pläne der Koalition seien "an sozialer Kälte" nicht zu überbieten. Bunge sprach sich für eine solidarische Bürgerversicherung aus.
als/ddp/AFP
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nichts wird so heiß wie es gekocht wird, hoffe ich
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stimmt, gerd, aber ein wenig Wahrheit ist immer dabei und das finde ich schon zuviel................
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Das ist schon alles richtig, aber was sollen wir tun???
LG Kerstin
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Ist doch schon komisch.Kaum ist die Wahl vorbei haut wieder einer auf den anderen Drauf.
Ich für meinen Teil habe seit mehreren Jahren nur ein schlechter Werden auf allen Ebenen erlebt und bei Regierungswechsel auch keine Besserung erlebt auf irgendeine
Weise.
Es müßte schon ein großer Ruck durch die Köpfe und Herzen gehen der Mächtigen in unserem Land,damit das Leben wieder leichter werden würde für die Masse!
Aber solange die Gier herscht,glaube ich daran nicht.
Ich freue mich über kleine persönliche Erfolge und wenn ich es geschaft habe,einem anderen auch was gutes getan zu haben.Das ist manchmal ganz schön schwer und grenzt gelegentlich an Wahnsinn,was der Alltag für Überraschungen bereithält.
Das Gefühl nicht alleine zusein und gelegentlich gleichgesinnte zu treffen hilft ungemein,aber ist ebenfalls kein leichtes.
Alles ist im Umbruch und wir sind mitten drin.
Also hoffen und kämpfen wir weiter,zusammen und dem Gefühl das uns geholfen wird.
Gruß
SENDRINE 😀
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dass entscheidende ist doch was man wählt. ich meine die fdp als klientelpartei der besserverdienen hat doch im wahlkampf so getan als seien sie freunde des einfachen menschen. mitnichten,
ich sags euch, ein fdpler als gesundheitsminiter, das kann nicht sw werden. es ist schrecklich in diesem land.
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