ich habe ein psychiges problem und weiß mir nicht zu helfen

Es ist mir sehr peinlich darüber zu reden aber irgendwie muss ich mal der sache auf den grund gehen
und zwar hab ich das problem das ich seid einem halben jahr nicht mehr auf die straße gehn kann weil mein körper rumspinnt sobald es heisst das ich bald los muss und irgendwo hin gehen muss da komme ich vom klo nicht mehr runter,seid dem das ist kann ich weder einkaufen noch shoppen gehen noch sonste was
meine mutter hat gesagt das es vom kopf aus kommt aber ich möchte es unbedingt wieder los werden denn ich möchte gerne mal wieder raus an die luft
vielleicht könnt ihr mir ja helfen und tipps geben oder vielleicht hat einer von euch das selbe problem

Antworten

  • Hallo Schmunzelhase,

    schön das Du uns gefunden hast. Deine Frage muß Dir nicht peinlich sein, dieses Forum ist dazu da um solche Fragen zu stellen. Du bist übrigens mit Deinem Problem nicht alleine. Es gibt viele Menschen denen es so geht wie Dir. Einige litten schon seit Jahren bevor sie sich trauten um Hilfe zu bitten. Deshalb finde ich es ganz toll das Du schon nach einem halben Jahr den Mut hattest, Deine Problem offen aus zu sprechen. Dir kann geholfen werden. Wie Dein Problem am besten zu meistern ist, weiß ich selber allerdings nicht.

    MyHandicap hat einen sehr netten Psychologen, Tim, der Dich ganz sicher hilfreich beraten kann. Wenn Dir lieber nach reden als nach schreiben ist, kannst Du auch mit Tim telefonieren. Ich habe ihm eine Nachricht hinterlassen. Tim wird sich bald bei Dir melden.

    Kopf hoch, Du schaffst das! 😉

    Gruß Karin
  • Hallo Schmunzelhase,

    schön das Du uns gefunden hast. Deine Frage muß Dir nicht peinlich sein, dieses Forum ist dazu da um solche Fragen zu stellen. Du bist übrigens mit Deinem Problem nicht alleine. Es gibt viele Menschen denen es so geht wie Dir. Einige litten schon seit Jahren bevor sie sich trauten um Hilfe zu bitten. Deshalb finde ich es ganz toll das Du schon nach einem halben Jahr den Mut hattest, Deine Problem offen aus zu sprechen. Dir kann geholfen werden. Wie Dein Problem am besten zu meistern ist, weiß ich selber allerdings nicht.

    MyHandicap hat einen sehr netten Psychologen, Tim, der Dich ganz sicher hilfreich beraten kann. Wenn Dir lieber nach reden als nach schreiben ist, kannst Du auch mit Tim telefonieren. Ich habe ihm eine Nachricht hinterlassen. Tim wird sich bald bei Dir melden.

    Kopf hoch, Du schaffst das! 😉

    Gruß Karin
  • danke das ist sehr nett von ihnen,ich schreibe über mein problem lieber als zu telefonieren,hoffe ihr versteht das!!!
    und ich hoffe auch das ihr versteht was ich für ein problem habe!
    ich möchte bald das es wieder so ist wie früher das ich bedenkenlos auf die strasse gehen kann ohne denken zu müssen wo das nächste klo ist
  • doppelt gemoppelt hält besser, wa
  • Hallo Schmunzelhase!

    Ich habe dieses Problem vor langer Zeit selbst.Wir wohnen im Grenzgebiet zu Tschechien.Als die Grenze geöffnet wurde,war plötzlich an jeder Straßenecke eine fremde Sprache zu hören,was mir sehr starke Angst machte und jedesmal beim rausgehen,Übelkeit,schwindel und totale Unsicherheit mich begleitet hat.Mit Hilfe meines Mannes und Psychologischen Beistand,konnte ich es überwinden.Aber auch heute,scheue ich mich davor besonders Abends mich rauszubegeben,hängt auch damit zusammen,das ich in jungen Jahren 2mal überfallen wurde.
    Wünsche Dir ganz fest,das Du hier Deine Hilfe bekommen wirst oder der eine oder andere Tip Dir helfen wird.Du bist nicht allein!!
    Gruß
    SENDRINE
  • Lieber Schmunzelhase,

    nein, du bist mit deiner Angst nicht allein. Sie ist weitverbreitet und nennt sich in der Fachsprache Sozialphobie. So eine Angststörung kann sich unterschiedlich äußern, manche Menschen fallen in Ohnmacht, anderen wird schwindlig, sobald sie einen Fuß vor die Tür setzen. In deinem Fall ist es das Klogehen.
    Als Psychologin lege ich dir dringend ans Herz: Bitte such professionelle Hilfe auf!
    Einige Menschen aus meinem Bekanntenkreis hatten eine Sozialphobie und leben heute ein ganz normales Leben. Allerdings erst nachdem sie sich einem Arzt, bzw einem Psychologen anvertraut haben.
    Du wirst Schritt für Schritt lernen, wieder zu einem normalen Leben zurückzufinden. Viel über dich und dein Leben, deine Erlebnisse reflektieren und erkennen. Deine Angst ist nicht umsonst. Sie kommt nicht einfach so. Du brauchst sie offenbar in deinem Leben, um weiter zu gehen, um die Augen in eine andere Richtung blicken zu lassen, dein Leben zu überdenken.
    Nimm dir Zeit. Und du wirst sehen, am Ende kommst du hoffentlich gestärkt und positiver wieder Schritt für Schritt ins Leben zurück. Sieh deine Angst als Chance. Als Chance etwas für dich zu tun, ganz bewusst. Versuch sie nicht zu verdrängen, sondern nimm sie an. Das ist der erste Schritt, um sie langfristig loszuwerden. Wenn du dich "drüberschummelst" wird sie womöglich immer wieder kommen.
    Bitte kläre ab, dass du keine tatsächliche Darmerkrankung hast. Menschen mit Darmerkrankungen müssen nämlich auch unkontrolliert aufs Klo.

    Schmunzelhase, ich wünsch dir alles Gute für deinen Weg!
    Freu dich über jeden Schritt nach vorne, auch wenn er noch so klein ist. Am Ende wirds ein großer Sprung sein in ein neues, selbstbewussteres Leben
    Michaela

  • ich danke euch allen ds ihr mir helfen wollt und tipps gebt aber da gibt es schon das nächste problem denn ich kann nicht zum arzt gehen oder zum psychologen denn da muss ich ja raus und das ist wie gesagt für mich unmöglich und da müsste ich sogar bahn fahren.deswegen versuche ich es irgendwie weg zu bekomm sodas ich zu hause bin und nicht raus muss,deswegen hab ich mir auch hier hilfe gesucht
  • Hallo Schmunzelhase!

    Ich und viele andere kennen das sehr gut,was in Dir vorgeht.
    Ich selbst habe mich zusammen mit meinen Mann auf die Situation vorbereitet und durchgesprochen.
    Dabei errinnere ich mich an den ersten Schritt nach drausen,den der war der Horror.
    Für mich war es wichtig jemand an meiner Seite zu haben.
    Hoffe so sehr für Dich den richtigen Weg zu finden auch mit der Hilfe von hier,das Du wieder Freude am Leben findest.
    Wünsche Dir alles alles Gute und gib nicht auf.
    Gruß
    SENDRINE
  • Hallo lieber Schmunzelhase,

    das mit dem irgendwie weg bekommen wird nicht funtionieren. 😉 Was hälst Du davon, wenn Du als ersten Schritt Kontakt zu einem Hausarzt suchst, der Hausbesuche macht. Mit ihm könnest Du den ersten Schritt machen, ihm alles erzählen und weitere Schritte überlegen. Ganz wichtig finde ich dabei, daß Du Dir jemanden vertrautes, zum Beispiel Deine Mutter, dazu holst, mit dem Du Deine Entscheidungen besprechen kannst. Dann hättest Du auch jemanden an Deiner Seite wenn Du den ersten Schritt nach draußen wagst. Ohne Therapie geht das nicht! Ein Hauarzt könnte mit der körperlichen Untersuchung anfangen, eine Darmerkrankung ausschließen oder behandeln und Dir bei der Suche nach einem Psychotherpeuten helfen. Ein Hausarzt könnte Dir auch ein Attest ausstellen, mit dem Du Dir den Euroschlüssel besorgen kannst. Mit diesem Schlüssel kannst Du überall in Europa Behindertentoiletten aufschließen. Wenn Du nach draußen gehst hättest Du ein kleines Stück Sicherheit immer eine Toilette finden zu können. Zum Euroschlüssel gibt es auch ein Buch in dem alle Behindertentoiletten verzeichnet sind. Diese Toiletten sind nicht nur für Rollifahrer. Menschen wie Du dürfen sie auch benutzen.

    Wo es einen Hausarzt gibt, der Hausbesuche macht, kann Du auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) herausfinden. Du mußt nur bei Google KV oder Kassenärztliche Vereinigung und Dein Bundesland eingeben. Zum Beispiel KV NRW. Auf dieser Homepage findest Du eine Telefonnummer über die Du Dich nach einem Hausarzt erkundigen kannst oder Du benutzt das Formular der Suchmaschine. So kannst Du nach Hausärzten suchen die Hausbesuche machen.

    Einen Euroschlüssel kannst Du beim CBF-Darnmstadt bestellen. Du schickst denen das Attest des Hausarztes und drei Tage später hast Du den Schlüssel. Mit im Brief ist ein Überweisungsformular über 18€. www.cbf-da.de

    Kopf hoch, Du schaffst das! 😉

    Gruß Karin
  • Hallo schmunzelhase,
    schön das du den weg gefunden hast.
    Einen wichtigen schritt hast du schon geschaft den weg in dieses Forum.
    Das ist bereits der Weg aus deiner Falle und jetzt mußt du schritt für schritt weiter machen.

    Den Weg hier her ist eigendlich der Größte für dich gewesen aber du hast bereits erkannt das es der wichtigste weg ist da kann ich nur den Hut ziehn vor soviel Mut.
    Den man ja erstmal aufbringen muß.

    Das ist schon eine Große Leistung jetzt aber nicht aufgeben sondern den nächsten
    sicheren Schritt machen.

    Ich wünsch dir viel Mut dazu und das du den hast davon bin ich überzeugt und du bekommst das schon hin.
    Gruß
    Herbi
  • Hallo Schmunzelhase,
    auch ich hatte mal so änliche Probleme wie Du. Ich leide auch unter Ängsten und am Anfang konnte ich auch nur ganz schwer nach draußen gehen hatte selbst Angst vor entgegenkommenden Autos, Menschenmassen sind immer noch ab und zu schlimm für mich. Habe lange Zeit auch nicht einkaufen gehen können weil ich dann beim Einkaufen keine Luft mehr bekommen habe wegen den vielen Leuten aber nach langer Zeit und nach Behandlung in einer Klinik geht es mir wieder besser. Du musst Dir einfach helfen lassen und versuchen raus zu gehen du schaffst das. Du wirst sehen bei jeden mal geht es besser. Kopf hoch.
    Gruss Andrea
  • Hallo lieber Schmunzelhaase,

    danke für deinen wichtigen Beitrag,

    ich kann mich nur den vielen tollen Ratschlägen der anderen User anschliessen.
    Von meiner Seite hinzuzufügen wäre: Glaube nicht, dass du ein "Angsthaase" bist, im Gegenteil: Du bist mutig und auch hier im Forum ein Vorbild.

    Es ist falsch zu glauben, dass ein mutiger Mensch keine Angst hat. Gerade ein mutiger Mensch hat Angst, gibt aber trotzdem nie auf, sucht Hilfe, lässt sich helfen und geht seinen sinnvollen Lebensweg beständig weiter, trotz möglicher Ängste.

    herzliche Grüsse
  • dank euren lieben ratschläge und tipps bin ich zu dem entschluss gekomm das ich wieder langsam anfange raus zu gehen und mir davor immer eine einlage rein lege damit ich mich ein wenig sicherer fühle,ich hoffe sehr das es mir gelingt und ich bald wieder ein normales Leben leben kann und überall hin gehen kann
  • Hallo lieber Schmunzelhase,

    ich wünsche Dir viel Glück bei Deinem Versuch. Als Tipp möchte ich Dir Schlüpfer aus der Apotheke oder dem Sanitätshaus empfehlen, die wie normale Unterhosen aussehen und auch so getragen werden. Sie funktionieren so ähnlich wie Höschen-Windeln, die es für Kleinkinder gibt, die gerade lernen trocken zu werden. Passiert Dir ein Malheur, kannst Du die Hose an den Seiten zerreisen und ausziehen ohne Dich zu beschmutzen. Du solltest auch feuchte Toilettentücher mit nehmen. Schaffst Du es nicht Dich selbst zu überwinden, zögere bitte nicht Dir Hilfe zu holen. Es alleine zu schaffen ist so schwer, daß es selten einer schafft.

    Ich bewundere Deinen Mut. 😉

    Gruß Karin




  • Die " Höschen " heissen Pant`s, ich trage selbst welche und bin damit mehr als zufrieden, trocken und somit fühle ich mich sehr sicher.

    Alles Gute


    LG Kerstin
  • Hallo!
    Du schafst das!!!!!!
    Mach den kleinen Schritt.Es reicht vor die Haustüre und beobachte die Umgebung.Atme ruhig und tief durch.Nehme alles Bewußt war.
    Mir haben ganz besonders auch Bachblüten geholfen.
    Erzähl uns,was Du getan und wie weit Du gekommen bist.
    Ich selbst habe furchtbar gezittert.
    Heute kommt mir das erlebte unwirklich vor und dafür bin ich dankbar.
    Wünsche Dir einen schönen Herbst,den ich heute wieder richtig genießen kann.
    Gruß
    SENDRINE
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