Vollständige Integration im Behindertensport oder separate Wertung?

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Hallo Zusammen,

KarinM hatte einen Film auf Arte empfohlen, bei dem es um einen Ausnahmebehindertensportler aus Südafrika ging. Ich habe die Sendung auch gesehen und darauf geantwortet:
http://www.myhandicap.de/forum_ueberblick.html?&L=&tx_mmforum_pi1[action]=list_post&tx_mmforum_pi1[tid]=3042&tx_mmforum_pi1[page]=1&tx_mmforum_pi1[sword]=oscar#pid21749

Ich würde gerne Eure Einschätzung wissen, ob ihr es für gerecht hieltet, wenn z.B. an den Olypmischen Spielen auch sehr gute Behindertensportler teilnehmen dürften. Bei der Wertung hiesse das dann auch: gleiche Rechte und Pflichten für alle. Würde damti vollkommen Integration erreicht sein???
Ich bin auf Eure Voten gespannt.

Danke
MaSey

Antworten

  • Er dürfte nicht starten gegen Nichtbehinderte,in irgenteiner Sendung hat mal ein Sportler gemeint das Sie ja dann benachteiligt wären.LG Erich
  • Hallo,
    ich bin der Meinung wir sind Behindert weil wür nicht tun dürfen was alle andern machen.
    Ich möchte als Behinderter auch in eine Normalen Schule gehen wenn ich Leistung dazu mitbringe.
    Sonst können wir das Wort INTIGRATION auch gleich streichen.
    Ich weis ja auch nur wie gut ich bin wenn ich mich an den anderen Messen darf.
    Ich finde er sollte mitmachen dürfen.
    Für mich haben die nur Angst blöd da zu stehen wenn Sie verlieren weil das eine ernsthafte Konkurenz ist😀
    Ich lach mich Schlap der gewinnt😀 wie blöd die schauen will ich sehn.

    Gruß
    Herbi
  • Dann darf ich mit einem Liegebike auch mitmachen auf den Langen Distanzen,sind ja meine Beine.MAl Ehrlich die Chance das Er gewinnen würde ist sehr hoch,fakt ist aber das seine Prothesen High Tech sind,gib ihm stink normale zum gehen und keiner wird was sagen,Er aber auch hinterher laufen.Dann nimmst Du einen der nur eine Prothese hat der wird kein Land sehen.Der vergleich mit der Schule hinkt.LG Erich
  • Ich finde wenn jemand seine Behinderung so kompensieren kann, daß er die gleichen Leistungen bringt, wie ein gesunder Sportler, dann sollte auch ein behinderter Sportler im Nichtbehindertensport mitmischen dürfen. Handbiker tun das auch. Was anderes ist es, wenn es um so offizielle Veranstaltungen wie die Olympischen Spiele geht. Da sollte man schon gegen seines gleichen antreten, weil es hier wirklich um was wichtiges geht.
  • Hi Karin da kann ich Dir mal nicht beipflichten,wenn man die Federkraft der Prothesen erhöhen könnte sodas Er auf Grund dessen schneller laufen kann wäre das nicht auch eine Art von doping? Ganz ehrlich wir sind nun mal anders und das ist auch gut so.Ich messe mich gerne mit meinesgleichen,muss ich mich nicht über Vorteile aufregen.LG Erich
  • Pistorius wurde ja begutachtet und diese Gutachten kann man wenigstens in Zusammenfassung lesen. Er hat ja keinen Antrieb in den Beinen. Er ist zwar schnell aber konnte sich trotz Zulassung fuer die letzte Olympiade gar nicht qualifizieren. Das alleine belegt dass er keinen unlauteren Vorteil hat - waere er Schumi auf Federn, dann wuessten wirs ja jetzt!!!

    Ich habe eine (nicht behinderte) Kollegin, die schwimmt auch schnell, aber sie ist doch etwas langsamer als ich. Das hat sie wohl schon seit einer Weile ziemlich zu aergern begonnen, denn gegen einen Krueppel zu gewinnen ist ja nicht unbedingt ein Erfolg, aber gegen ihn zu verlieren gilt als echte Schande. Sie denkt sich dann auch Dinge aus, um es "fair" zu machen, da sie diese Ungleichheit "unfair" findet. Fair ist fuer sie, wenn sie gewinnen kann. Eine Zeitlang ist sie dann mit Flossen gekommen, bis es ihr weh tat - zu viel angestrengt Flossenschwimmen ist eben auch nicht so gut.

    Fuer die Frage der "Fairness" zeigt es einfach, der Begriff "fair" ist sehr relativ.
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