Nebenjob

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Hallo Zusammen
Ich habe ein Problem, und zwar sitze ich aufgrund eines Traumas im Rollstuhl, bzw. ich kann kürzere Strecken zu Fuss gehen, aber länger Gehen oder Stehen geht nicht. Nun zahlt die Kasse nichts an den Rolli und mit der Invalidenrente komme ich auch nicht allzuweit. Ich würde mir gerne ab und zu was dazu verdienen, so als Nebenjob. Ich kann aber nur paar Stunden pro Woche arbeiten. Hat jemand eine Idee was man machen könnte? Oder wo man Nebenjobs trotz Handycaps bekommt?
Wäre um Tipps froh, wohne in der Schweiz. Vielen Dank für die Hilfe im Voraus.
Liebe Grüsse
Euredike

Antworten

  • Hallo Euredike!

    Ich bin seit fünf Jahren berentet und habe ähnliche Gesungheitsprobleme wie Du. Ich kann laufen, aber nur kurze Strecken und benutze einen Rollstuhl. Ich habe mir zu beginn meines Renterlebens als Dozentin beim Deutschen Roten Kreuz was dazu verdient, in dem ich Erste Hilfe Kurse unterrichtete. Jetzt bin ich Tagesmutter und betreue sowohl Kinder die mir vom Jugendamt vermittelt wurden, als auch privat vermittelte Kinder. Wegen meines Handicaps bevorzuge ich Kinder ab drei Jahre. Zur Zeit betreue ich zwei mal pro Woche einen halben Tag zwei Grundschulkinder. In Deutschland sind die Tagesmütter bzw. -Väter eine richtige Alternative zu Kindergarten und Hort. Ich habe mich beim Familienbildungswerk der Diakonie zur Tagesmutter ausbilden lassen. Da diese Kurse am Wochenende stattfanden war die Belastung gut auszuhalten. Die Zusammenarbeit mit Eltern und Jugendamt klappt gut, meine Kompezenz oder Belastbarkeit wurde nie in Frage gestellt und ich habe viel Freude daran, wenn "meine" Kinderchen mich besuchen. Wie hoch der Bedarf an Kinderbetreuung in der Schweiz ist weiß ich allerdings nicht. Ab dem 6. Lebensjahr sind Eure Kinder ja fast ganztägig im Kindergarten oder in der Schule. Vieleicht könntest Du die Zeit vor dem Kindergartenpflichtjahr nutzern um Kinder zu betreuen.
    KarinM
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