Betreutes Wohnen

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Kann das betreute Wohnen in einer Wohngemeinschaft eine Alternative für jemanden sein, der sich alleiniges Wohnen gewöhnt ist, was aber auf Grund einer Behinderung nicht mehr möglich ist?

Antworten

  • Das ist natürlich eine Alternative, die dem oder der Betroffenen eine unter den Umständen noch möglichst grosse Privatsphäre ermöglicht. Hauptziel dieser Wohnform ist es, den Betroffenen so viel Verantwortung wie möglich zu belassen. Menschen mit einer Behinderung sollen dabei gefördert werden, ihr Leben selbstständig zu gestalten.

    Am ehesten ist dies im betreuten Einzelwohnen möglich. Dies ist die der Normalität angenäherste Form des Wohnens. Sie ist für behinderte Menschen möglich, die in einem hohen Masse selbstständig leben können und bei der Lebensgestaltung nur in geringem Umfang Hilfe benötigen. Möglich ist diese Betreuungsform in der Wohnung des Betroffenen oder wenn Träger entsprechender Wohnformen über mehrere betreute Einzelwohnungen verfügen, die dann zu einer Betreuungsgemeinschaft zusammengefasst werden.

    Eine andere Form ist das gemeinsame Zusammenleben in betreuten, therapeutischen Wohngemeinschaften oder Gruppenwohnunen, wobei hier unterschieden werden kann, ob eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung stattfindet, oder ob Unterstützung nur für verschiedene Bereiche des täglichen Lebens benötigt wird. Wichtig ist dabei, dass die Bewohner gemeinschaftsfähig sind, über ein ausreichendes Mass an Selbstverantwortung verfügen und in verschiedenen Bereichen auch noch selbstständig sind.

    Es gibt in der Schweiz zahlreiche Organisationen, Städte und Gemeinden, die entsprechende Lösungen anbieten.
  • Hallo! Vielleicht hast du ja mal meinen Forumsbeitrag vor einiger Zeit gelesen-kennst du vielleicht einen anderen Nutzer, der -deutschlandweit- Wohnprojekte für behinderte Erwachsene kennt oder Interese an einer ähnlichen Einrichtung hat? Danke, claudip
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