Hilft der Glaube?

Seit einer schwere Krankheit sitze ich im Rollstuhl. Früher war ich immer kerngesund. Ich war total aktiv. Mein Leben hat sich sehr verändert und ich komme nur schwer damit zurecht, dass ich nun "behindert" bin. Eine Bekannte meint, tägliches Beten und ein fester Glaube geben
mir meinen Lebensmut zurück. So was lässt sich ja auch nicht herbeizaubern. Aber vielleicht habt ihr Erfahrungen damit gemacht?

Antworten

  • Ich habe zwar keine Behinderung, weiß aber aus eigener Erfahrung, dass der Glaube ein fester Anker sein kann, wenn die Lebensplanung aus den Fugen gerät. Ich weiß auch von Menschen mit Behinderung, die durch den Glauben Kraft schöpfen konnten, ihre neue Situation anzunehmen, dadurch wieder im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv wurden und somit ihre Lebensfreude zurück gewonnen haben.
    Sicherlich kann man Glauben nicht herbeizaubern. Letztendlich geht es um die Auseinandersetzung mit der eigenen Existenz und wie man sich im Universum eingebettet fühlt. Ich persönlich glaube, dass eine Auseinandersetzung mit der Religion nicht schaden kann, um Glauben zu entwickeln oder für sich selbst, die wesentlichen Fragen des Lebens zu erklären. Sprich doch mal mit der MyHandicap-Botschafterin Biljana Andric. Sie hat durch ihren Unfall zum Glauben gefunden. Unter diesem Link kommst du zu ihr http://www.myhandicap.de/botschafter-deutschland.html
Diese Diskussion wurde geschlossen.